7 stadtblatt / 30. November 2022 AKTUELLES GGH HEIDELBERG Frauen-Nachttaxi Gelbe Scheine ab Januar nicht mehr gültig Das Frauen-Nachttaxi ermöglicht Heidelberger Frauen und Mädchen ab 14 Jahren in der Zeit zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens sicher und vergünstigt Taxi zu fahren. Der Fahrpreis wurde zum 1.Mai 2019 gesenkt und beträgt seither statt sieben nur noch sechs Euro. Dafür wurden neue lilafarbene Frauen-Nachttaxi-Scheine erstellt. Die bisherigen gelben Scheine konnten weiterhin in einer Übergangszeit verwendet beziehungsweise rückerstattet werden. Diese Übergangszeit endet nun am 31. Dezember. Ab 1. Januar 2023 verlieren die gelben Scheine ihre Gültigkeit und werden von der Taxizentrale nicht mehr akzeptiert. Das Amt für Chancengleichheit der Stadt bittet Nutzerinnen deshalb, die gelben Scheine für eine Taxifahrt bis zum Ende des Jahres zu nutzen oder diese bis zum Ablauf der Frist umzutauschen.Weitere Infos unter heidelberg.de/frauennachttaxi Stadt fördert Schutz vor Starkregen und Hochwasser Beratung und Bezuschussung geeigneter Maßnahmen Angesichts der anstehenden Hochwassersaison ruft die Stadt die Bürgerinnen und Bürger zur Vorsorge auf. Damit Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer mit geeigneten Maßnahmen vorsorgen können, besteht seit August 2022 das Förderprogramm „Starkregen- und Hochwasserschutz“. Darüber möchte die Stadt die Eigenvorsorge stärken und bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen Unterstützung leisten. Das Förderprogramm ist zweistufig und besteht aus einer Einzelfallberatung durch Experten und einer anschließenden Bezuschussung geeigneter Maßnahmen.Dazu gehören beispielsweise mobile oder festinstallierte Starkregen- und Hochwasserschutzsysteme, die Beschaffung von Sandsäcken, Hebeanlagen, die Installation von Rückstausicherungen und viele weitere Maßnahmen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/ starkregen oder telefonisch unter 06221 58-18230. Neue Schutzwand zwischen Krahnenplatz und Bauamtsgasse Auch die Stadt trifft Vorkehrungen zum Schutz vor Hochwasser. So wird ein weiterer Hochwasserschutz in der Altstadt am Krahnenplatz und in der Bauamtsgasse eingebaut. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss am 23. November einstimmig beschlossen. Eine mobile Schutzwand aus langlebigem Aluminium sichert diese Bereiche künftig deutlich besser als die früheren Schlammfangwände. Die Kosten betragen 220.000 Euro.Der Bau soll im ersten Halbjahr 2023 erfolgen. red Umweltzone Regierungspräsidium ändert Luftreinhalteplan Die Verkehrsbeschränkungen in der Heidelberger Umweltzone haben erfolgreich ihren Zweck erfüllt. Messungen, die das Land Baden-Württemberg durchgeführt hat, zeigen, dass die Umweltzone in Heidelberg nicht mehr erforderlich ist.Die Stadtverwaltung teilt die Bewertung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg und des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe und begrüßt die Aufhebung der Umweltzone. Das RP Karlsruhe hat nun einen Entwurf für einen geänderten Luftreinhalteplan erstellt. Dieser kann noch bis Freitag, 23. Dezember, eingesehen werden. Der Entwurf ist online verfügbar. Zudem liegt der Plan im Technischen Bürgeramt,Kornmarkt 1,aus. Stellungnahmen nimmt das RP per Post (Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 54.1, 76247 Karlsruhe) oder E-Mail bis Montag,9.Januar 2023,entgegen.Weitere Infos gibt es unter heidelberg.de/umweltzone GGH schließt energetische Sanierung ab Barrierefreie Wege auf dem Boxberg Durch ein umfangreiches Sanierungsprogramm hat die GGH den Energieverbrauch ihrer Gebäude auf dem Boxberg um fast die Hälfte – von rund 150 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr auf rund 80 Kilowattstunden – gesenkt. Pro Haus werden rund 30 Tonnen weniger Kohlendioxid im Jahr ausgestoßen. Umfangreiche Maßnahmen Das große Sanierungsprogramm startete im Jahr 2012. Bis 2021 hat die GGH 558 Wohnungen in 15 Häusern in mehreren Bauabschnitten energetisch saniert. Das Programm umfasste die Sanierung und Dämmung der Dächer, Fassaden, Eingangsbereiche und Kellerdecken. Zusätzlich erhielten die Gebäude neue Fenster und Rollläden. Auch die Balkone wurden renoviert und zum Teil neue Heizanlagen eingebaut. Außenanlagen neu gestaltet Zum Abschluss der Arbeiten hat die GGH auch die Außenanlagen neu gestaltet. Die in den 1960er-Jahren errichteten Gebäude verteilen sich über den Berghang. Während einige Häuser direkt von der Straße aus barrierefrei zugänglich sind, können andere Gebäude aufgrund ihrer Lage am Berg nur über eine Außentreppe erreicht werden. Rampen mit Zugang zur Straße Zwischen zwei Häusern auf der Straße Im Eichwald wurde die Böschung abgefangen und ein Verbindungsweg mit mehreren Rampen zum Nachbargebäude angelegt. Auf diese Weise konnte der zwei Meter große Höhenunterschied zwischen den Gebäuden ausgeglichen werden und die Bewohner gelangen ab jetzt direkt zur Straße. „Die Bedingungen für die Rampe waren an dieser Stelle ideal, da hier eine weitläufige Grünfläche zwischen den Gebäuden liegt. Um das starke Gefälle auffangen zu können, mussten wir einen 50 Meter langen Weg schaffen“, berichtet GGHGeschäftsführer Peter Bresinski: „Durch den neuen Verbindungsweg haben unsere Mieter nun die Möglichkeit, barrierefrei ihre Häuser zu erreichen.“ Neue Leuchten und Wege erleichtern den GGH-Mietern den Zugang zu ihren Häusern. (Foto: GGH/Christian Buck) Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg Bergheimer Str. 109 69115 Heidelberg 06221 5305-0 info@ggh-heidelberg.de www.ggh-heidelberg.de Geschäftsführer: P. Bresinski Redaktion: Dr. K. Zyber-Bayer Impressum
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