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stadtblatt / 2. November 2022 4 AKTUELLES Martinszüge in den Stadtteilen Zentraler Laternenzug am 6. November durch die Altstadt I n Erinnerung an Sankt Martin ziehen im November wieder Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen Heidelbergs. Der zentrale Martinszug in der Altstadt startet am Sonntag, 6. November, um 17 Uhr in der St. Anna-Gasse und führt durch die Hauptstraße zum Kornmarkt. Dort wird auf einer Bühne die Geschichte von Sankt Martin aufgeführt. Der zentrale Martinszug wird von Heidelberg Marketing in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss für den Heidelberger Sommertags- und Martinszug und der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt organisiert. Umzüge in den Stadteilen Ab Samstag,5.November,findenweitere Laternenzüge in den Stadtteilen statt, die von den jeweiligen Stadtteilvereinen und Kirchengemeinden organisiert werden. › Altstadt: Sonntag, 6. November, 17 Uhr, St.Anna-Gasse › Bahnstadt: Montag, 14. November, 17.30 Uhr, Schwetzinger Terrasse › Bergheim: Freitag, 11. November, 17 Uhr, Schulhof Wilckensschule › Boxberg: Samstag, 12. November, 17 Uhr,Gemeindezentrum St. Paul › Emmertsgrund: Sonntag, 13. November, 17 Uhr,Otto-Hahn-Straße › Handschuhsheim: Freitag, 11. November, 18 Uhr, Handschuhsheimer Landstraße/Kapellenweg › Kirchheim: Sonntag, 13. November, 17 Uhr, Kurpfalzschule und Geschwister-Scholl-Schule › Neuenheim: Samstag, 12. November, 17.15 Uhr, St.Raphael-Kirche › Pfaffengrund: Samstag, 12. November, 17.30 Uhr, Schulhof AlbertSchweizer-Schule › Rohrbach: Freitag, 11. November, 17 Uhr,Quartier amTurm,Helaweg 30 › Schlierbach: Samstag,12.November, 17 Uhr,Grundschule Schlierbach › Südstadt: Freitag, 11. November, 17.30 Uhr,Chapel,Rheinstraße › Weststadt: Samstag, 5. November, 17 Uhr,Wilhelmsplatz › Wieblingen: Samstag, 12. November, 17 Uhr, Fröbelschule › Ziegelhausen: Sonntag, 13. November, 17.15 Uhr, Omnibushalle Mohr red In Heidelberg finden vom 5. bis 14. November in allen Stadtteilen Martinszüge statt. (Foto HDM/Schwerdt) Pogromnacht Gedenkfeier am 9. November Zum 84. Mal jährt sich 2022 das schreckliche Geschehen der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Damals plünderten die Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht auch in Heidelberg zahlreiche Häuser,Geschäfte und Einrichtungen von Heidelbergerinnen und Heidelbergern jüdischen Glaubens. Sie zerstörten das Leben der jüdischen Gemeinde.Die Synagogen in der Altstadt und in Rohrbachwurden in Brand gesetzt und ausgeraubt. Um die Erinnerung an dieses grausame Unrecht aufrecht zu erhalten, lädt die Stadt gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit zu einer öffentlichen Gedenkfeier am Mittwoch, 9. November, um 18 Uhr auf dem Alten Synagogenplatz in der Altstadt, Große Mantelgasse, Ecke Lauerstraße ein. Dort stand die zerstörte Heidelberger Synagoge.Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin von der Jüdischen Kultusgemeinde werden sprechen. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen. Im Anschluss findet ab circa 19.15 Uhr im Haus der Begegnung, Merianstraße 1, ein stilles Gedenken statt. Gedenken an die NS-Opfer im Lager Gurs Bürgermeisterin Jansen mit zwei Jugendgemeinderätinnen in der südfranzösischen Stadt Als Vertreterinnen der Stadt Heidelberg haben Bürgermeisterin Stefanie Jansen und die Jugendgemeinderätinnen Jasmin Farahini und Nicole Lichtermann kürzlich an der jährlichen Gedenkveranstaltung für Opfer des Nationalsozialismus auf dem Deportiertenfriedhof im südfranzösischen Gurs teilgenommen. Mehr als 6.500 Juden aus Südwestdeutschland wurden vom 22. bis 24. Oktober 1940 von den Nationalsozialisten in das Lager in Gurs deportiert. Viele von ihnen starben aufgrund der schrecklichen Lebensverhältnisse bereits in den ersten Wochen nach der Ankunft, andere wurden in Vernichtungslager deportiert. Von den rund 300 Menschen aus Heidelberg überlebten nur etwa 70 Gurs und andere Lager, lediglich 15 von ihnen kehrten nach Kriegsende wieder nach Heidelberg zurück. Der Heidelberger Dichter Alfred Mombert gehörte zu den Verschleppten. Das Lager nannte er in einem Gedicht, das er in Gurs schrieb, „Baracken-Winter-Finsternis“. An der Gedenkveranstaltung in Gurs nahmen Vertreterinnen und Vertreter von 16 Städten aus Baden und der Pfalz teil, die gemeinsam den Deportiertenfriedhof pflegen. Hinzu kamen Vertreter der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden und des Landes. red Bürgermeisterin Stefanie Jansen und die Jugendgemeinderätinnen Jasmin Farahini (l.) und Nicole Lichtermann (r.) vertraten die Stadt Heidelberg bei der Gedenkveranstaltung. (Foto Stadt HD) Frühzeitig Vorsorge treffen Stadt und Verbraucherzentralen informieren Mit einer Vorsorgevollmacht oder einer Betreuungsverfügung kann man selbst bestimmen, wer Entscheidungen in finanziellen und gesundheitlichen Angelegenheiten regeln soll, falls man dazu irgendwann nicht mehr in der Lage ist. Die Vorsorgemappe der Stadt hilft dabei. Erhältlich ist sie für zwei Euro in den Bürgerämtern und bei der Betreuungsbehörde, Bergheimer Straße 155. Sie ist auch unter www.heidelberg. de/betreuungsbehoerde zu finden. DieVerbraucherzentralen bietenvom 7.bis 11.November kostenlose OnlineVorträge zu den Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. www.verbraucherzentrale.de/ woche-der-vorsorge

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