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stadtblatt / 26. Oktober 2022 5 AKTUELLES Lumi hilft bei Bürgeranfragen Neuartige KI-Bürger- assistenz ermöglicht innovativen Service Lumi begrüßt ab sofort Nutzerinnen und Nutzer von www. heidelberg.de. Lumi ist ein neuartiges Assistenzsystem, das dank Künstlicher Intelligenz (KI) beispielsweise weiß, wie man seinen Wohnsitz ummeldet oder wann die Papiertonne geleert wird. Und Lumi lernt mit jedem Gespräch dazu. Vergangenen Montag stellte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner die neue KI-Bürgerassistenz vor. Lumi ist in der Lage, individuell auf Fragen einzugehen und eine maßgeschneiderte Antwort zu liefern: Lumi übersetzt bürokratische Sprache in Alltagssprache und beherrscht sogar Smalltalk. Die KI gibt Auskunft zum Veranstaltungskalender oder Tipps zur Freizeitgestaltung. Lumi weiß auch über Baustellen, soziale Projekte oder Entscheidungen des Gemeinderates Bescheid. „Wer möchte, kann mit der KI ruhig einwenig plaudern“, erklärt Manfred Leutz, Leiter des Amts für Digitales und Informationsverarbeitung. Als Basis für Lumi dienen KI-Sprachmodelle, die das 2019 in Heidelberg gegründete Unternehmen Aleph Alpha entwickelt hat. „Als erstes Projekt seiner Art in Deutschland, ist der Start von Lumi ein Meilenstein auf demWeg zu einer digitalisierten Verwaltung“, sagt Jonas Andrulis, CEO und Gründer vonAlephAlpha. KI-Entwicklung am Puls der Zeit Lumis Wissensfundus und Funktionalität werden kontinuierlich erweitert. „Der Wechsel von einem Thema zum nächsten ist ein Aspekt, an dem wir noch verstärkt feilen“, berichtet Dr. Philipp Lechleiter. Der Abteilungsleiter Digitale Stadt beim Amt für Digitales und Informationsverarbeitung ist überzeugt: „Wir sind mit Lumi am Puls der Zeit in Sachen KI-Entwicklung.“ sba Anregungen und Ideen an digitales@heidelberg.de Die neue KI-Bürgerassistenz Lumi weiß schon viel über die Stadtverwaltung und lernt in jedem Gespräch mit den Nutzerinnen und Nutzern Neues dazu. (Grafik Stadt HD) Das Radwegenetz wächst zügig weiter Feldwege werden zu Radachsen – Verwaltung stellt Liste mit über 30 Sofortmaßnahmen vor D ie Stadt Heidelberg arbeitet weiterhin an Verbesserungen für den Radverkehr: Dazu gehört auch der Ausbau landwirtschaftlicher Wege zu Radachsen. In den nächsten zwei Jahren werden zehn Feldwegeabschnitte neu asphaltiert, um durchgängige Verbindungen zu schaffen. Dafür hat der Gemeinderat 2,58 Millionen Euro freigegeben. Jetzt wurde das erste Teilstück saniert. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain haben kürzlich eine 1,6 Kilometer lange Strecke auf der Alten Speyerer Straße von Kirchheim in Richtung Bruchhausen freigegeben. Zudem hat die Stadt parallel zum „Radstrategie 2030“-Prozess in Gesprächen mit der „Interessengruppe Rad“ sowie Vertretenden des Radentscheids in den vergangenen Monaten eine Liste mit Maßnahmen erstellt, die realistisch bis Ende 2023 bearbeitet beziehungsweise umgesetzt werden könnten. Die Liste hat der Gemeinderat am 13. Oktober zur Kenntnis genommen. Die Maßnahmen benötigen keinen langen Planungsprozess, müssen aber unter anderem verkehrsrechtlich vorab geprüft werden. Zu den rund 30 Sofortmaßnahmen zählen unter anderem: › Sicherheitsmaßnahmen wie Änderungen der Radverkehrsführungen, Aufhebung von Benutzungspflichten, Einrichtung von Schutzstreifen, Markierungen und Piktogrammen › Lückenschlüsse in der Rohrbacher Straße und der Uferstraße › Die Einrichtung von Fahrradstraßen in der Plöck,der Steubenstraße und der Vangerowstraße › Änderung der Verkehrsführung in der Mittermaierstraße, Poststraße und im Bereich Rohrbacher Straße/ Adenauerplatz. cca Die Vangerowstraße soll wie die Plöck und die Steubenstraße als Fahrradstraße eingerichtet werden. (Foto Rothe) Workshop: Bau von CO2-Messstationen Der Heidelberger Abiturient Paul Goldschmidt entwickelte eine Messstation, die die Luftqualität misst und anzeigt, ob und wie lange gelüftet werden muss. Die Stadt förderte seine Erfindung. Am Samstag, 29. Oktober, können Interessierte die Messstationen von 10 bis 13.30 Uhr im CoMakingSpace, Siemensstraße 40 imPfaffengrund,nachbauen.Eine Anmeldung ist erforderlich. https://paul-goldschmidt.de/ osamd-workshop Beratung für psychisch Erkrankte Für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige bietet die Heidelberger Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle (IBB-Stelle) offene Beratungstermine ohne Voranmeldung an.Der nächste Termin ist am Mittwoch, 2. November, zwischen 16 und 18 Uhr in der Hauptstraße 29 im Hinterhaus. Weitere Termine können telefonisch unter 06221 3544428 vereinbart werden www.heidelberg.de/ibb-stelle

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