stadtblatt zum Blättern

stadtblatt / 19. Oktober 2022 2 AKTUELLES Ein ausgezeichneter Ort, um ein Start-up ins Leben zu rufen Heidelberg erhält ersten Preis beim Wettbewerb „Start-up BW Local“ H eidelberg ist beim Landesfinale des Wettbewerbs „Start-up BW Local – Gründungsfreundliche Kommune“ mit dem ersten Preis in der Kategorie Gemeinde/Stadt ausgezeichnet worden.Die Jury und das Fachpublikum zeigten sich überzeugt vom Heidelberger Konzept zur Gründungsfreundlichkeit. Bereits zum dritten Mal stand Heidelberg im Finale des Landeswettbewerbs des baden-württembergischenWirtschaftsministeriums. Diesmal erreichte die Stadt den ersten Preis. Für Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist die Auszeichnung das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit mit vielen Partnern innerhalb des Start-up-Ökosystems Heidelbergs.Thomas Prexel vom Technologiepark Heidelberg und Heidelberg Startup Partners sieht darin einen Ansporn, „um Gründerinnen und Gründern künftig noch mehr Angebote zur Verfügung zu stellen.“ Junge Unternehmen vernetzen Gemeinsam mit Katharina Pelka von der Kultur- und Kreativwirtschaft, Alex Wolf von der IHK Rhein-Neckar, und Dr. Raoul Haschke von Heidelberg Startup Partners präsentierte er, was die Stadt auszeichnet: Beratung und Weiterbildung, Accelerator-Programme, die Vermittlung von Finanzgebern und geeigneten Räumen, in denen sich junge Unternehmen vernetzen können. „Die größte Wirkung entfalten diese Angebote aber im engen Austausch und der intensiven Zusammenarbeit innerhalb der Fördereinrichtungen“, erläutern Katharina Pelka und Alex Wolf. Der Wettbewerb hat das Ziel, die Gründungsdynamik im Land zu unterstützen. chb Weitere Informationen unter www.startupbw.de/local Dr. Thomas Prexl, Dr. Raoul Haschke, Katharina Pelka und Alex Wolf nahmen den Preisgeld-Scheck in Höhe von 10.000 Euro entgegen. (Foto Stadt Heidelberg) Gemeinderat begrüßt neue Mitglieder Michael Rochlitz (SPD) und Frank Beisel (Freie Wähler) rücken nach Der Heidelberger Gemeinderat hat zwei neue Mitglieder: Das Gremium hat in seiner Sitzung am 13. Oktober das Nachrücken von Michael Rochlitz fürDr.MonikaMeißner (SPD) und von Frank Beisel für Raimund Beisel (FreieWähler) beschlossen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hieß die beiden neuen Stadträte im Großen Rathaussaal nach der erfolgten Verpflichtung willkommen. Das Stadtoberhaupt verabschiedete zugleich Dr. Monika Meißner, die dem Gemeinderat seit dem Jahr 2009 angehörte und nun auf eigenen Wunsch ausscheidet. Prof. Würzner erinnerte zudem an Raimund Beisel, der dem Gemeinderat seit 2014 angehört hatte und im Juli verstorben war. Michael Rochlitz aus der Südstadt gehörte dem Gemeinderat bereits von 2007 bis 2019 an. Frank Beisel aus dem Stadtteil Ziegelhausen ist seit 2014 Mitglied im dortigen Bezirksbeirat. Er folgt nun auf seinen verstorbenen Bruder. chb Michael Rochlitz aus der Südstadt (l.) und Frank Beisel aus Ziegelhausen sind neue Mitglieder des Gemeinderats. (Foto Rothe) Heinrich-Menger-Weg Sanierung könnte weitergehen Auch der dritte Abschnitt des Heinrich-Menger-Wegs im Pfaffengrund könnte saniert werden. Da bislang in diesem Bereich Überlegungen für einen Radschnellweg sowie eine Straßenbahntrasse bestanden, war lange unklar,ob eine Sanierungmöglich ist. Aufgrund von zwischenzeitlich erfolgten Entscheidungen des Gemeinderats steht einer Umsetzung nun prinzipiell nichts mehr im Wege. Das Stück ab Höhe der Marktstraße in Richtung Eppelheim muss aufgrund der Entwässerungssituation und der Art der Befestigung jedoch von Grund auf erneuert werden. Damit würde die Sanierung deutlich teurer ausfallenals die der zwei ersten Abschnitte, die bereits 2019 saniert wurden. Der Gemeinderat müsste die Sanierungsmaßnahme nun in der Haushaltsplanung vorsehen. Bahnstadt-Mitte wird autofrei Langer Anger wird zum Teil Fußgängerbereich Auf dem Langen Anger in der Bahnstadt werden künftig im Bereich zwischen Gadamerplatz und Pfaffengrunder Terrasse keine Autos mehr unterwegs sein. Das hat der Gemeinderat am 13. Oktober mehrheitlich beschlossen. Das Zentrum der Bahnstadt wird damit in Zukunft autofrei sein. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende können sich künftig zwischen Gadamerplatz, Pfaffengrunder Terrasse und Promenade bewegen, ohne auf motorisierten Verkehr zu treffen. Mit dem Gemeinderatsbeschluss werden nun die nächsten Verwaltungsschritte und Vorbereitungen zur Umgestaltung des Langen Angers auf denWeg gebracht. Auf der Grundlage des Beschlusses kann ein rund 11.400 Quadratmeter großes autofreies Zentrum entstehen. Dafür wird die Straßenfläche des Langen Angers zwischen Gadamerplatz und Pfaffengrunder Terrasse den beiden Platzflächen zugeordnet. So können die beiden Plätze, die von zahlreichen Menschen aus dem Stadtteil genutzt werden, eine Einheit bilden. Das autofreie Bahnstadt-Zentrum erhöht auch die Sicherheit der Radfahrenden.

RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx