stadtblatt / 12. Oktober 2022 3 AKTUELLES Förderprogramm stark nachgefragt Zuschüsse für Balkonmodule – Heidelberg setzt seit Jahren auf Sonnenenergie Zur klimaneutralen Stromgewinnung errichtet die Stadt Photovoltaik-Anlagen auf eigenen Liegenschaften und fördert Unternehmen und Privatleute.Wichtiger Partner dabei sind die Stadtwerke und die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis. Seit September fördert die Stadt auch Balkonmodule, mit einem Fördersatz von 50 Prozent der Kosten. Die Nachfrage ist enorm, es sind in den ersten vier Wochen bereits 350 Anträge eingegangen. Die Zahl der Photovoltaikanlagen in Heidelberg ist in den vergangenen fünf Jahren stark gestiegen: seit November 2019 um rund 340Anlagenmit 6,5 Megawatt Spitzenleistung. Derzeit sind 1.130 Photovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung von 27,5Megawatt in Betrieb. Mit dem Klimaschutzaktionsplan hatte der Gemeinderat im November 2019 unter anderem beschlossen, bis 2025 einen Zuwachs von 25 Megawatt Spitzenleistung aus Solaranlagen zu erreichen. stö www.heidelberg.de/klimageld Werden seit September von der Stadt gefördert: Balkonmodule. (Foto HEG) Kommunale Wärmeplanung Umsetzung beginnt Wie kann die Wärmeversorgung in Heidelberg bis spätestens 2040 klimaneutral werden? Die Antwort soll eine kommunale Wärmeplanung liefern,welche das Umweltamt gemeinsammit den Stadtwerken Heidelberg erarbeitet.Die Partner haben nun ein Expertenteam mit der Umsetzung beauftragt. Anfang 2023 ist eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Die Heidelberger Wärmeversorgung erfolgt derzeit zu knapp 50 Prozent mit Fernwärme und zu knapp 50 Prozent mit Erdgas und Heizöl. Die klimaneutrale Wärmeversorgung erfordert den Ausstieg aus fossilen Energien. Für die kommunale Wärmeplanung ist die Erfassung von Daten aus Privathaushalten erforderlich (siehe dazu Bekanntmachung auf Seite 6). 500 Gratis-Obstbäume für Bürgerinnen und Bürger Aktion für ein besseres Stadtklima – Bewerbung ab 13. Oktober D ie Stadt vergibt bereits zum dritten Mal Gratis-Obstbäumchen an Bürgerinnen und Bürger zur Förderung der Artenvielfalt und des Stadtklimas. Die 500 Bäumchen bringen zusätzlichen Lebensraum für Insekten und Vögel im eigenen Garten. Ab 13. Oktober können sich Heidelbergerinnen und Heidelberger um einen Obstbaum bewerben. Allzu lange sollte man nicht überlegen: Die Nachfrage war bei den ersten beiden Aktionen sehr hoch. Zur Auswahl stehen Apfel-, Zwetschgen-, Quitten-, Kirsch-, Mirabellen- und Pflaumenbäume. Vergeben werden 120 Zentimeter große sogenannte Halbstämme oder Buschbäume.Diesewerden insgesamt nicht so hoch. Damit sind sie für Stadtgärten bestens geeignet. Wie bekomme ich einen Obstbaum? Wer einen Obstbaum haben möchte, kann sich vom 13. bis 21. Oktober, 12 Uhr, per E-Mail an biologische vielfalt@Heidelberg.de bewerben. Es ist ein Exemplar pro Bürgerin oder Bürger vorgesehen. Teilnahmevoraussetzung ist, dass man als Bürgerin oder Bürger von Heidelberg den Baum auch in der Stadt pflanzt. Das Umweltamt freut sich über Bilder der gepflanzten Bäumchen. Die ersten 500 Einsenderinnen und Einsender erhalten personalisierte Gutscheine.Damit kann ein Obstbaum bei den drei teilnehmenden Gärtnereien Wetzel (Heidelberg),Huben (Ladenburg) und Müller (Mauer) abgeholt werden. Der jeweilige Betrieb ist auf dem Gutschein vermerkt. Die Gärtnereien beraten und geben eine Pflanzanleitung mit. stö Bewerbung um ein Bäumchen: biologischeVielfalt@Heidelberg.de Die Gratis-Obstbäume bieten zusätzlichen Lebensraum für Insekten und Vögel im eigenen Garten. Früchte tragen sie natürlich auch. (Foto Stadt HD) #damitsfürallereicht Einfach Energie sparen Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur KLiBAwerben gemeinsam fürs Energiesparen. Sie wollen Bürgerinnen und Bürger mit leicht umsetzbaren Energietipps motivieren, selbst gegen eine mögliche Gasmangellage aktiv zu werden. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/energie Plakate sowie Posts in den Social-MediaKanälen motivieren in lockerer Form zum Energiesparen. (Grafik Stadtwerke)
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