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stadtblatt / 12. Oktober 2022 2 AKTUELLES Corona-Impfschutz auffrischen Stadt motiviert mit Plakatkampagne zum „boostern“ B ereits in den Sommerferien hatte die Stadt ihren Appell zum Impfen – insbesondere zu einer Auffrischungsimpfung („Booster“) mit einer Plakatkampagne erneuert.Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt: Mit den sinkenden Temperaturen im Herbst steigt die Zahl der Corona-Infektionen an. Unter dem Motto „Bereit für Herbst und Winter? Jetzt Impfschutz auffrischen.“ startet die Stadt daher eine weitere Plakatkampagne. „Impfung schützt zuverlässig vor schweren Krankheitsverläufen“ Nach wie vor bietet eine Impfung den besten Schutz vor schwerwiegenden Krankheitsverläufen. Drs./Nl Albertus Arends, stellvertretender Vorsitzender der Ärzteschaft Heidelberg, sagt: „Die Corona-Impfung wirkt und schützt zuverlässig vor schweren Krankheitsverläufen. Deshalb sollte jeder seinen Impfstatus im Blick behalten und gegebenenfalls auffrischen lassen. Die Heidelberger Ärztinnen und Ärzte sind dafür gut gerüstet. Dank der Bandbreite verfügbarer Impfstoffe können wir die Bürgerinnen und Bürger nicht nur kompetent zur Corona-Schutzimpfung beraten, sondern die Menschen auch individuell mit dem passenden Vakzin versorgen.“ Hohe Impfbereitschaft Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankt den Heidelbergerinnen und Heidelbergern für ihre Umsicht und gegenseitige Rücksichtsnahme während der Pandemie.Mehr als 76 Prozent hat mindestens zwei Dosen eines COVID-19-Impfstoffes erhalten, bei 67 Prozent erfolgte bereits eine Auffrischimpfung. Damit liegt Heidelberg deutlich über dem Landesdurchschnitt. Wer bekommt eine Auffrischungsimpfung? Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Auffrischungsimpfung für alle ab 12 Jahren. Eine zweite Auffrischungsimpfung wird für Menschen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohner in Einrichtungen der Pflege, Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren sowie Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen empfohlen. Ältere und immungeschwächte Menschen sollen laut STIKO die angepassten OmikronImpfstoffe erhalten. sba www.heidelberg.de/ coronavirus Plakate rufen zur Auffrischungsimpfung auf (Grafik Stadt Heidelberg) Frauenwirtschafts- tage 2022 Am 19. Oktober im Dezernat 16 „Vereinbarkeit verhandeln! Gestaltungsspielräume kennen und nutzen“ ist Titel einer Veranstaltung anlässlich der diesjährigen Frauenwirtschaftstage. Sie richtet sich am Mittwoch, 19. Oktober, von 10 bis 13 Uhr, an Frauen, die ihre Rückkehr aus der Elternzeit in ihren alten Beruf oder denWiedereinstieg nach einer längeren Familienphase planen. Im Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16,werden Fragen rund um das Thema Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege diskutiert. Bürgermeisterin Stefanie Jansenwird die Teilnehmerinnen begrüßen. ZumAuftakt hält die Expertin für Arbeitsrecht Prof. Dr. Julia Gokel einen Impulsvortrag „Kenne deine Rechte – Arbeitsmarktrechtliche Rahmenbedingungen für Kinderversorgung, Angehörigenpflege und Berufstätigkeit“. Im Anschluss können sich die Besucherinnen unter anderem zu den Themen Familienzeiten im Lebenslauf und der Weg zum Wiedereinstieg informieren und austauschen. – Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird gebeten. Anmeldung unter https://eveeno.com/156283832 Heidelberg präsentierte Städtebauprojekte Eine Heidelberger Delegation präsentierte bei der Expo Real, Europas größter Immobilienmesse vom 4. bis 6. Oktober in München, innovative Städtebauprojekte und Wirtschaftsflächen in der Stadt: die Konversion des Patrick-HenryVillage und das interkommunale Gewerbegebiet Heidelberg-Leimen. Bürgermeister Jürgen Odszuck (2.v.r.) stellte am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar auch „Urban Mining“, ein Pilotvorhaben zur besseren Wiederverwertung von Bau- und Abbruchabfällen, vor. (Foto Stadt HD) Initiative für ein Haus des Jugendrechts Staatsanwaltschaft, Stadt und Polizei unterzeichneten Absichtserklärung Die Planungen für ein Haus des Jugendrechts in Heidelberg nehmen Gestalt an. Einen sogenannten Letter of Intent unterzeichneten kürzlich Leitender Oberstaatsanwalt Andreas Herrgen, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsident Siegfried Kollmar. Bei der Unterzeichnung waren auch die Landesministerin der Justiz und für Migration, Marion Gentges, sowie Bürgermeisterin Stefanie Jansen anwesend. Die Beteiligten erwarten, dass in einem künftigen Haus des Jugendrechts es noch besser gelingen wird, kriminelle Karrieren bereits im jungenAlter zu verhindern und erzieherische Hilfen anzubieten.Gemeinsames Ziel der Kooperationspartner ist der Erziehungsgedanke, mit dem erneuten Straftaten eines Jugendlichen oder Heranwachsenden entgegengewirkt werden soll. IneinemgemeinsamenHaus können Jugendstaatsanwälte, Jugendsachbearbeiter der Polizei und kommunale Jugendhilfe effizienter zusammenarbeiten. Das verkürzt die Ermittlungsverfahren und beschleunigt die Einrichtung erzieherischer Hilfen für straffällige Jugendliche. Mit einem Haus des Jugendrechts haben viele andere Städte bundesweit bereits positive Erfahrungen gemacht. red

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