Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 12. Oktober 2022 / Ausgabe 31 / 30. Jahrgang CORONA Impfschutz jetzt auffrischen Stadt startet Plakatkampagne Im Herbst wird die Zahl der Corona-Infektionen wieder ansteigen. Unter dem Motto „Bereit für Herbst undWinter? Jetzt Impfschutz auffrischen“ startet die Stadt Heidelberg eine Plakatkampagne. Denn nach wie vor bietet eine Impfung den besten Schutz vor schweren Krankheitsverläufen.Für ältere und immungeschwächte Menschen wird eine zweite Auffrischungsimpfung mit einem der mittlerweile verfügbaren, angepassten OmikronImpfstoffe empfohlen. S. 2 › EHRENAMT Auszeichnung für Engagierte 27 Ehrenamtsmedaillen vergeben Sie engagieren sich für den Klimaschutz, im Sportverein und für Menschen auf der Flucht. Sie setzen sich für die Pflege der Kulturlandschaft, für den Erhalt des Handwerks, für ältere Menschen ein. Sie widmen ihre Freizeit der Kultur und dem Brauchtum in der Stadt. Sie helfen denen, die Unterstützung brauchen: Für dieses herausragende bürgerschaftliche Engagement zeichnete die Stadt vergangenen Freitag 27 Bürgerinnen und Bürger mit der Ehrenamtsmedaille aus. S. 4/5 › Die Stadt Heidelberg arbeitet mit Hochdruck daran, weitere provisorische Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine zu schaffen. Zusätzlich zu den etwa 1.500 Geflüchteten aus der Ukraine, die bislang inHeidelberg Unterkunft gefunden haben, sind in den vergangenen Wochen über Zuweisungen des Landes wöchentlich bis zu 90 Menschen in der Stadt angekommen. Wegen des anhaltenden Krieges in der Ukraine wird damit gerechnet, dass die Zahl der Geflüchteten weiter steigt. Die städtischen Unterbringungskapazitäten sind nahezu ausgeschöpft. Deshalb bereitet sich die Stadt darauf vor, zusätzlich auch provisorische Lösungen zu realisieren. Provisorische Unterkünfte auf Patrick-Henry-Village Aktuell wird ein Bürogebäude in der Rudolf-Diesel-Straße 22 für eine Wohnnutzung hergerichtet. Bisher nutzten die Stadt und das Jobcenter die Räume als Koordinierungsstelle für Ankommende. Hier kommen etwa 100 Personen unter. Außerdem werden drei Gebäude auf Patrick-Henry-Village provisorisch ertüchtigt, für bis zu 480 Personen. Ein Gebäudewird voraussichtlich bereits Ende Oktober zur Verfügung stehen. Das städtische Hochbauamt, das Amt für Soziales und Senioren sowie viele Mitarbeiter aus Schlosserei, Malerei, Elektro-Werkstatt und Schreinerei der städtischen Abfallwirtschaft haben hier gemeinsam mit externen Partnern über Wochen unter Hochdruck gearbeitet. „Unterbringung in Sporthallen derzeit keine Option“ Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner weist darauf hin, dass die Stadt gemeinsammit vielen Partnern enorme Anstrengungen unternommen habe, um zusätzlich Plätze zu schaffen.Dabeiwürden auchGebäude belegt,die nur provisorisch ertüchtigt sind. So sei es gelungen, Unterkünfte für bis zu 600 Menschen einzurichten. Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen ergänzt: „Eine Unterbringung von Geflüchteten in Sporthallen, wie das inmanchen anderen Kommunen der Fall ist, ist für uns derzeit keine Option. Wir werden alles Machbare unternehmen, um die Geflüchteten hier anderweitig zu versorgen.“ Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind bis Anfang September circa 125.000 Geflüchtete in Baden-Württemberg angekommen. Das sind mehr Menschen als 2015. Damals sind im gesamten Jahr 100.000 Asylantragsteller im Land verblieben. eu www.heidelberg-fluechtlinge.de Provisorische Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine Stadt schafft zusätzliche Plätze für bis zu 600 Menschen 500 GratisObstbäume zu vergeben S. 3 › Drei dieser Zeilenbauten auf Patrick-Henry-Village werden aktuell für die Unterbringung ukrainischer Geflüchteter provisorisch ertüchtigt. (Foto Stadt HD) KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt Sitzung am 13. Oktober Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 13.Oktober. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16.30 Uhr. Die Stadträtinnen und Stadträte beraten unter anderem über den Bebauungsplan Campus Im Neuenheimer Feld, Sofortmaßnahmen im Radverkehr und über die Zulässigkeit des Einwohnerantrags Klimaentscheid Heidelberg. Die Sitzung kann per Livestream über die städtische Homepage oder im Neuen Sitzungssaal verfolgt werden. www.gemeinderat.heidelberg.de
stadtblatt / 12. Oktober 2022 2 AKTUELLES Corona-Impfschutz auffrischen Stadt motiviert mit Plakatkampagne zum „boostern“ B ereits in den Sommerferien hatte die Stadt ihren Appell zum Impfen – insbesondere zu einer Auffrischungsimpfung („Booster“) mit einer Plakatkampagne erneuert.Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt: Mit den sinkenden Temperaturen im Herbst steigt die Zahl der Corona-Infektionen an. Unter dem Motto „Bereit für Herbst und Winter? Jetzt Impfschutz auffrischen.“ startet die Stadt daher eine weitere Plakatkampagne. „Impfung schützt zuverlässig vor schweren Krankheitsverläufen“ Nach wie vor bietet eine Impfung den besten Schutz vor schwerwiegenden Krankheitsverläufen. Drs./Nl Albertus Arends, stellvertretender Vorsitzender der Ärzteschaft Heidelberg, sagt: „Die Corona-Impfung wirkt und schützt zuverlässig vor schweren Krankheitsverläufen. Deshalb sollte jeder seinen Impfstatus im Blick behalten und gegebenenfalls auffrischen lassen. Die Heidelberger Ärztinnen und Ärzte sind dafür gut gerüstet. Dank der Bandbreite verfügbarer Impfstoffe können wir die Bürgerinnen und Bürger nicht nur kompetent zur Corona-Schutzimpfung beraten, sondern die Menschen auch individuell mit dem passenden Vakzin versorgen.“ Hohe Impfbereitschaft Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankt den Heidelbergerinnen und Heidelbergern für ihre Umsicht und gegenseitige Rücksichtsnahme während der Pandemie.Mehr als 76 Prozent hat mindestens zwei Dosen eines COVID-19-Impfstoffes erhalten, bei 67 Prozent erfolgte bereits eine Auffrischimpfung. Damit liegt Heidelberg deutlich über dem Landesdurchschnitt. Wer bekommt eine Auffrischungsimpfung? Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Auffrischungsimpfung für alle ab 12 Jahren. Eine zweite Auffrischungsimpfung wird für Menschen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohner in Einrichtungen der Pflege, Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren sowie Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen empfohlen. Ältere und immungeschwächte Menschen sollen laut STIKO die angepassten OmikronImpfstoffe erhalten. sba www.heidelberg.de/ coronavirus Plakate rufen zur Auffrischungsimpfung auf (Grafik Stadt Heidelberg) Frauenwirtschafts- tage 2022 Am 19. Oktober im Dezernat 16 „Vereinbarkeit verhandeln! Gestaltungsspielräume kennen und nutzen“ ist Titel einer Veranstaltung anlässlich der diesjährigen Frauenwirtschaftstage. Sie richtet sich am Mittwoch, 19. Oktober, von 10 bis 13 Uhr, an Frauen, die ihre Rückkehr aus der Elternzeit in ihren alten Beruf oder denWiedereinstieg nach einer längeren Familienphase planen. Im Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16,werden Fragen rund um das Thema Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege diskutiert. Bürgermeisterin Stefanie Jansenwird die Teilnehmerinnen begrüßen. ZumAuftakt hält die Expertin für Arbeitsrecht Prof. Dr. Julia Gokel einen Impulsvortrag „Kenne deine Rechte – Arbeitsmarktrechtliche Rahmenbedingungen für Kinderversorgung, Angehörigenpflege und Berufstätigkeit“. Im Anschluss können sich die Besucherinnen unter anderem zu den Themen Familienzeiten im Lebenslauf und der Weg zum Wiedereinstieg informieren und austauschen. – Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird gebeten. Anmeldung unter https://eveeno.com/156283832 Heidelberg präsentierte Städtebauprojekte Eine Heidelberger Delegation präsentierte bei der Expo Real, Europas größter Immobilienmesse vom 4. bis 6. Oktober in München, innovative Städtebauprojekte und Wirtschaftsflächen in der Stadt: die Konversion des Patrick-HenryVillage und das interkommunale Gewerbegebiet Heidelberg-Leimen. Bürgermeister Jürgen Odszuck (2.v.r.) stellte am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar auch „Urban Mining“, ein Pilotvorhaben zur besseren Wiederverwertung von Bau- und Abbruchabfällen, vor. (Foto Stadt HD) Initiative für ein Haus des Jugendrechts Staatsanwaltschaft, Stadt und Polizei unterzeichneten Absichtserklärung Die Planungen für ein Haus des Jugendrechts in Heidelberg nehmen Gestalt an. Einen sogenannten Letter of Intent unterzeichneten kürzlich Leitender Oberstaatsanwalt Andreas Herrgen, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsident Siegfried Kollmar. Bei der Unterzeichnung waren auch die Landesministerin der Justiz und für Migration, Marion Gentges, sowie Bürgermeisterin Stefanie Jansen anwesend. Die Beteiligten erwarten, dass in einem künftigen Haus des Jugendrechts es noch besser gelingen wird, kriminelle Karrieren bereits im jungenAlter zu verhindern und erzieherische Hilfen anzubieten.Gemeinsames Ziel der Kooperationspartner ist der Erziehungsgedanke, mit dem erneuten Straftaten eines Jugendlichen oder Heranwachsenden entgegengewirkt werden soll. IneinemgemeinsamenHaus können Jugendstaatsanwälte, Jugendsachbearbeiter der Polizei und kommunale Jugendhilfe effizienter zusammenarbeiten. Das verkürzt die Ermittlungsverfahren und beschleunigt die Einrichtung erzieherischer Hilfen für straffällige Jugendliche. Mit einem Haus des Jugendrechts haben viele andere Städte bundesweit bereits positive Erfahrungen gemacht. red
stadtblatt / 12. Oktober 2022 3 AKTUELLES Förderprogramm stark nachgefragt Zuschüsse für Balkonmodule – Heidelberg setzt seit Jahren auf Sonnenenergie Zur klimaneutralen Stromgewinnung errichtet die Stadt Photovoltaik-Anlagen auf eigenen Liegenschaften und fördert Unternehmen und Privatleute.Wichtiger Partner dabei sind die Stadtwerke und die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis. Seit September fördert die Stadt auch Balkonmodule, mit einem Fördersatz von 50 Prozent der Kosten. Die Nachfrage ist enorm, es sind in den ersten vier Wochen bereits 350 Anträge eingegangen. Die Zahl der Photovoltaikanlagen in Heidelberg ist in den vergangenen fünf Jahren stark gestiegen: seit November 2019 um rund 340Anlagenmit 6,5 Megawatt Spitzenleistung. Derzeit sind 1.130 Photovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung von 27,5Megawatt in Betrieb. Mit dem Klimaschutzaktionsplan hatte der Gemeinderat im November 2019 unter anderem beschlossen, bis 2025 einen Zuwachs von 25 Megawatt Spitzenleistung aus Solaranlagen zu erreichen. stö www.heidelberg.de/klimageld Werden seit September von der Stadt gefördert: Balkonmodule. (Foto HEG) Kommunale Wärmeplanung Umsetzung beginnt Wie kann die Wärmeversorgung in Heidelberg bis spätestens 2040 klimaneutral werden? Die Antwort soll eine kommunale Wärmeplanung liefern,welche das Umweltamt gemeinsammit den Stadtwerken Heidelberg erarbeitet.Die Partner haben nun ein Expertenteam mit der Umsetzung beauftragt. Anfang 2023 ist eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Die Heidelberger Wärmeversorgung erfolgt derzeit zu knapp 50 Prozent mit Fernwärme und zu knapp 50 Prozent mit Erdgas und Heizöl. Die klimaneutrale Wärmeversorgung erfordert den Ausstieg aus fossilen Energien. Für die kommunale Wärmeplanung ist die Erfassung von Daten aus Privathaushalten erforderlich (siehe dazu Bekanntmachung auf Seite 6). 500 Gratis-Obstbäume für Bürgerinnen und Bürger Aktion für ein besseres Stadtklima – Bewerbung ab 13. Oktober D ie Stadt vergibt bereits zum dritten Mal Gratis-Obstbäumchen an Bürgerinnen und Bürger zur Förderung der Artenvielfalt und des Stadtklimas. Die 500 Bäumchen bringen zusätzlichen Lebensraum für Insekten und Vögel im eigenen Garten. Ab 13. Oktober können sich Heidelbergerinnen und Heidelberger um einen Obstbaum bewerben. Allzu lange sollte man nicht überlegen: Die Nachfrage war bei den ersten beiden Aktionen sehr hoch. Zur Auswahl stehen Apfel-, Zwetschgen-, Quitten-, Kirsch-, Mirabellen- und Pflaumenbäume. Vergeben werden 120 Zentimeter große sogenannte Halbstämme oder Buschbäume.Diesewerden insgesamt nicht so hoch. Damit sind sie für Stadtgärten bestens geeignet. Wie bekomme ich einen Obstbaum? Wer einen Obstbaum haben möchte, kann sich vom 13. bis 21. Oktober, 12 Uhr, per E-Mail an biologische vielfalt@Heidelberg.de bewerben. Es ist ein Exemplar pro Bürgerin oder Bürger vorgesehen. Teilnahmevoraussetzung ist, dass man als Bürgerin oder Bürger von Heidelberg den Baum auch in der Stadt pflanzt. Das Umweltamt freut sich über Bilder der gepflanzten Bäumchen. Die ersten 500 Einsenderinnen und Einsender erhalten personalisierte Gutscheine.Damit kann ein Obstbaum bei den drei teilnehmenden Gärtnereien Wetzel (Heidelberg),Huben (Ladenburg) und Müller (Mauer) abgeholt werden. Der jeweilige Betrieb ist auf dem Gutschein vermerkt. Die Gärtnereien beraten und geben eine Pflanzanleitung mit. stö Bewerbung um ein Bäumchen: biologischeVielfalt@Heidelberg.de Die Gratis-Obstbäume bieten zusätzlichen Lebensraum für Insekten und Vögel im eigenen Garten. Früchte tragen sie natürlich auch. (Foto Stadt HD) #damitsfürallereicht Einfach Energie sparen Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur KLiBAwerben gemeinsam fürs Energiesparen. Sie wollen Bürgerinnen und Bürger mit leicht umsetzbaren Energietipps motivieren, selbst gegen eine mögliche Gasmangellage aktiv zu werden. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/energie Plakate sowie Posts in den Social-MediaKanälen motivieren in lockerer Form zum Energiesparen. (Grafik Stadtwerke)
stadtblatt / 12. Oktober 2022 stadtblatt / 12. Oktober 2022 4 5 ENGAGIERTE BÜRGERINNEN UND BÜRGER ENGAGIERTE BÜRGERINNEN UND BÜRGER Auszeichnung für den außergewöhnlichen Einsatz für Mitmenschen und Gemeinwohl H erausragendes bürgerschaftliches Engagement für ihre Mitmenschen und das Gemeinwohl – das zeichnet die Personen und Gruppen aus, die am Freitag, 7. Oktober, mit der Ehrenamtsmedaille 2022 der Stadt Heidelberg geehrt wurden. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner überreichte 27 Auszeichnungen und dankte den neuen Trägerinnen und Trägern der Ehrenamtsmedaille für ihren Einsatz. Die Trägerinnen und Träger der Ehrenamtsmedaille ALTSTADT 1 Jürgen Haag gehört seit mehr als 25 Jahren dem Stadtteilverein Altstadt an und ist seit 2012 Vorstandsmitglied.Er bereitet mit großemplanerischen Geschick das Brückenfest über Monate hinweg vor. Außerdem beteiligt er sich bei „Schwimmfix“ und am Seniorenherbst. 2 Regina Moderegger engagiert sich seit 2018 im Seniorenzentrum Altstadt. Jeweils montags ist sie für den Mittagstisch zuständig, was die Planung, den Einkauf und die Zubereitung des Menüs umfasst. Bei der Ausgabe berücksichtigt sie die Vorlieben der Gäste.Zudem backt sie für das „Donnerstagscafé“. BOXBERG 3 Gerlinde Franz engagiert sich seit über 50 Jahren im Stadtteil Boxberg, als Mitglied des Stadtteilvereins und in der Gemeinde St. Paul. Dort war sie im Pfarrgemeinderat und Stiftungsrat tätig und ist heute Sprecherin. Sie organisiert Feste, Konzerte und das „Frühstück im Winter“. Seit 2015 ist sie im Pfarrgemeinderat der Stadtkirche und in der Arbeitsgruppe „Caritas und Soziales“. EMMERTSGRUND 4 Liliya Berynska setzt ihre Sprachkenntnisse ein, um Menschen zueinanderzubringen - in der Jüdischen Kultusgemeinde und seit 2014 im Seniorenzentrum Boxberg-EmmertsDie Preisträgerinnen und -träger aus den Stadtteilen Altstadt, Boxberg, Emmertsgrund, Handschuhsheim, Kirchheim, Pfaffengrund und Rohrbach erhielten die Auszeichnung aus den Händen von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (Foto Rothe) Die Preisträgerinnen und -träger der Ehrenamtsmedaille 2022 aus den Stadtteilen Schlierbach, Weststadt und Wieblingen sowie gesamtstädtisch Aktive (Foto Rothe) Stadt verleiht Ehrenamtsmedaille an Menschen, die sich in Heidelberg engagieren Die Ehrenamtsmedaille (bis 2020 „Bürgerplakette“) ist die offizielle Anerkennung der Stadt für herausragendes bürgerschaftliches Engagement. Jährlichwerden Menschen, die sich durch persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz in besonderemMaße für das Gemeinwohl verdient gemacht haben,geehrt.Seit 2021 werden bis zu 29 Ehrenamtsmedaillen verliehen – ein Großteil geht an engagierte Menschen aus den Stadtteilen,die übrigen sind für gesamtstädtische Vorschläge reserviert. www.heidelberg.de/ buergerengagement Ehrenamtsmedaille 1 1 2 3 4 5 6 6 10 7 8 8 9 11 12 13 14 15 16 17 17 17 18 19 21 22 20 23 24 grund in der Handarbeitsgruppe. Dort übersetzt sie auch bei Beratungsgesprächen. HANDSCHUHSHEIM 5 Matthias Bechtel setzt sich seit seiner Jugend für den Rugbysport im TSV 1866 Handschuhsheim ein, als Spieler, als Trainer und heute als Leiter der Rugbyabteilung. Er hat maßgeblich zum Wiederaufbau der Jugendarbeit beigetragen und initiierte das „Löwengebrüll“. 6 Anne und Michael Leitz sind Gründungsmitglieder des Vereins Klassik in Handschuhsheim. Sie ist seither Beisitzerin im Vorstand und er ist Erster Vorsitzender. Bereits zuvor unterstützten sie Kirchen, Schulen und Vereine mit Auftritten. Sie prägen das kulturelle und gemeinschaftliche Leben,pflegen die klassische Musik und fördern den musikalischen Nachwuchs. 7 Andreas Wahlster leitet seit dem Jahr 2000 die Organisation des „SAS Halbmarathon“ der TSG 78 Heidelberg. Als Renndirektor hat er das Bild des Halbmarathons maßgeblich geprägt und dafür gesorgt, dass dieser eine der größten Sportveranstaltungen der Region ist. KIRCHHEIM 8 Dieter und Christa Hofer engagieren sich seit 1991 in der Kunstturngemeinschaft Heidelberg, zuletzt als Sportlicher Leiter und als Kassenwartin. Sie standen vielen Turnerinnen und Turnern zur Seite, begleiteten sie auf Wettkämpfe und unterstützten sie in ihrer Entwicklung. Vielen haben sie Freude an der Bewegung vermittelt. 9 Uwe Hollmichel engagiert sich seit Jahren bei der SG HeidelbergKirchheim und ist seit 2014 deren Vorsitzender. Seinem Einsatz sind die Projekte „Anpfiff ins Leben“, „Neubau Jugendförderzentrum“ und der Bau eines zweiten Kunstrasenplatzes zu verdanken.Außerdem engagiert er sich für Menschen auf der Flucht und im sozialen Bereich. 10 Reiner Ueltzhöffer hat sich als Vorsitzender des Handwerker- und Gewerbevereins Kirchheim 20 Jahre für die Belange der Gewerbetreibenden eingesetzt.In der Kreisverkehrswacht Rhein-Neckar engagiert er sich für die Sicherheit von Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, wirbt um Spenden und organisiert den Verkehrssicherheitstag mit. NEUENHEIM 11 Christoph Hagedorn ist seit 1992 im Vorstand der DLRG-Stadtgruppe Heidelberg tätig: als Bootsführer, Einsatztaucher, Wachführer und „Leiter Einsatz“. Er sorgt dafür, dass die Wasserrettung in Heidelberg gut aufgestellt ist.Während der CoronaPandemie unterstützte er zudem die mobilen Impfteams. 12 Maximilian Knorn ist seit vielen Jahren beim ASC Neuenheim aktiv: Er trainiert dort die Jugend, ist Beisitzer im Vorstand, pflegt die SocialMedia-Kanäle und organisiert Fußball-Feriencamps für Kinder.Er sorgt dafür, dass unzählige Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihrer Leidenschaft Fußball nachgehen können. PFAFFENGRUND 13 Andrea Köhler engagiert sich für die Jugend der Fußball- und Turnabteilung des TSV 1949 Pfaffengrund. Für die Pfaffengrunder Karneval Gesellschaft 1954 organisiert sie Stände auf Stadtteilfesten. Beim Kinderfasching ist sie als Clown mit der Seifenblasenmaschine unterwegs. Auch bei der Organisation des Weihnachtsmarktes zugunsten bedürftiger Menschen packt sie mit an. ROHRBACH 14 Jörg Clauer trägt seit 1984 zum Erhalt von Artenvielfalt, Naturschutzflächen und der Kulturlandschaft bei. Er engagiert sich als Ortsobmann für Heidelberg-Rohrbach im Bauernverband und ist Gründungsmitglied des Heidelberger Biotopschutzes. Darüber hinaus ist er Mitbegründer und war zwei Jahre lang Geschäftsführer der Regionalvermarktungsgesellschaft Geregio. Heinz Stein (nicht im Bild) engagiert sich seit Jahren im Seniorenzentrum Rohrbach. Er bietet regelmäßig Smartphone-Beratungen an, gestaltet Tanztreffs mit, kümmert sich um die Technik bei Veranstaltungen und unterstützt die hauptamtlichen Mitarbeitenden. 15 Johann Zuber singt in der Sängereinheit Heidelberg-Rohrbach, ist seit 2013 in der Vorstandschaft und heute als Zweiter Vorsitzender aktiv. Außerdem singt er im Chor der St. Johannes-Gemeinde und ist auch in dieser sehr engagiert. Seit über 20 Jahren leitet er zudem die Technik bei der Eröffnung der Kerwe und ist seit 2021 auch im Beirat des Stadtteilvereins tätig. SCHLIERBACH 16 Lara Schmelzeisen setzt sich für eine Kultur des Teilens und Tauschens ein und sorgt für eine lebendige Nachbarschaft.Als Mitglied des Stadtteilvereins Schlierbach, als Bezirksbeirätin und als Gründungsmitglied von Transition Town Heidelberg hat sie zahlreiche Projekte initiiert, darunter ein öffentliches Bücherregal, ein „Repaircafé“ und das Café Patchwork. WESTSTADT 17 Initiative Heidelberg für Kunst, Kultur und Genuss: Als gleichberechtigte Vorstände bereiten Sabine Röhl (rechts), Thomas Röhl sowie Nicole Berberich (links) seit 2012 jeden Samstag den Markt auf dem Wilhelmsplatz vor.Während der Pandemie ermöglichten sie so ein soziales Miteinander mit Abstand. Ihnen ist es zu verdanken, dass der Markt ein fester Bestandteil im Terminkalender der Weststadt ist. WIEBLINGEN Dr. Ingrid Herrwerth (nicht im Bild) gibt mit ihren Fotografien, dem Design des Wieblinger Logos und Plakaten, die für Aktionen im Stadtteil werben, dem Stadtteil ein unverwechselbares Gesicht. Seit zehn Jahren ist sie im Vorstand des Stadtteilvereins und vertritt ihn im Bezirksbeirat. Seit 2013 setzt sie sich in der BUND-Ortsgruppe HeidelbergWieblingen für den Naturschutz ein. Zudem ist sie Gründungsmitglied der Wieblinger KreARTisten. 18 Peter Kurilenko ist seit 40 Jahren Mitglied beim TSV Wieblingen. Bereits als 17-Jähriger begann er als Trainer und ließ sich später zum Schiedsrichter ausbilden. Seit 2003 ist er Jugendtrainer und organisiert auch die Teilnahme der Kinder beim St.Martinsumzug und Sommertagszug. In Wieblingen ist er zudem seit 2001 aktives Mitglied im Chor CANTAMUS und gehört seit 2011 dem Bezirksbeirat an. ZIEGELHAUSEN Renate und Edwin Keil (nicht im Bild) engagieren sich in der Kirche St. Peter: als Messner, für den Blumendienst, den Ordnerdienst und im Falle der Abwesenheit des Pfarrers mit Wortgottesdiensten. Das Ehepaar gilt als „Seele“ des Gemeindelebens für die Menschen in Peterstal. Ausgezeichnet für gesamtstädtisches Engagement und Gruppen 19 Leonie Baumgarten-Egemole setzt sich für das Thema Antirassismus ein. Sie ist Antirassismus-Referentin des Studierendenrats, beteiligt sich am Podcast „Heidelberg kolonial“ von Migration Hub und organisiert Demonstrationen, Veranstaltungen und seit 2020 das afroFestival Heidelberg. 20 Paul Goldschmidt engagiert sich seit dem Jahr 2013 für denAustausch der Heidelberger Schülerschaft mit der Politik sowie in Projekten zur nachhaltigen Verbesserung der Bildungsqualität in Heidelberg. Diese Aktivitäten setzt er auch nach dem Ende seiner Schulzeit fort. 21 Sofia Leser macht sich für Umwelt, Kultur und Chancengleichheit stark.Sie engagierte sich von 2017 bis 2020 im wöchentlichen Mädchentreff beim Verein LuCa. Sie ist Mitgründerin des ZENA Kollektivs für Feministische Aufklärungsarbeit in der DJ- und Clubkultur, des Vereins Fuchskultur und der Subkultur: Netzwerk RNM Gruppe sowie Initiatorin von PARADOXON (Verein in Gründung seit 2021). 22 Helga Niebusch-Gerich lebt Demokratie und Dialog. Sie ist Gründungsmitglied und Vorsitzende der Frauenbrücke Ost-West, die einen Austausch zwischen Menschen aus beiden Teilen Deutschlands ermöglicht. Seit 2000 ist sie Gründerin und Vorsitzende der Stiftung „Frauenbrücke-Preis“ und bietet mit dem Projekt „Europäer im Gespräch“ monatliche Salonabende. 23 Franziska Niedeggen setzt sich für Klimagerechtigkeit bei Fridays for Future ein und nimmt gesellschaftliche Ungerechtigkeiten in den Fokus. Seit April 2019 organisiert sie Demos in Heidelberg. Sie ist bundesweit und international in der Vernetzungsarbeit und im Konfliktmanagement tätig. 24 Daniel Steegmaier setzt sich für Inklusion ein. Bei der Initiative Chancen gestalten Heidelberg ist er seit 2018 erster Vorstandsvorsitzender. Er vertritt die Initiative beim Anti-Rassismus-Netzwerk. Er berät Geflüchtete und bildet Mentorinnen und Mentoren aus. Zudem arbeitete er im Organisationsteam des Bürgerbegehrens Ankunftszentrumund im Bündnisteam Radentscheid Heidelberg mit.
stadtblatt / 12. Oktober 2022 6 BEKANNTMACHUNGEN ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG gem. § 7 e Abs. 6 Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg Kommunale Wärmeplanung in Heidelberg Wie kann eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Heidelberg bis spätestens 2040 erreicht werden? Die Antwort dieser Fragestellung soll das Ergebnis der kommunalen Wärmeplanung sein, die am 1.März 2022 begonnen hat. Diese erfolgt in vier Schritten. Zunächst werden die aktuelle Wärmeversorgung und -verbräuche aller Gebäude unter die Lupe genommen. Nach dieser Bestandsanalyse werden Potenziale von erneuerbaren Energien und Sanierungen im Stadtgebiet untersucht.Aus den Ergebnissen kann die zukünftig benötigte Wärmemenge für 2040 ermittelt werden mit den dafür benötigten erneuerbaren Energien. Dann werden Maßnahmen erstellt, mit denen das Ziel erreicht werden kann. Die Wärmeplanung soll Ihnen als Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellung bei der Auswahl Ihrer Heizung geben. Es wird zu einem großen Ausbau der Fernwärme kommen. In einer Karte wird dargestellt, welche Gebäude in einem zukünftigen Wärmenetzgebiet liegen und wo eine dezentrale Heizung benötigt wird. Die Ergebnisse der Wärmeplanung werden voraussichtlich im April 2023 vorliegen. Bereits im Januar 2023 sowie nach Fertigstellung der Planung wird es eine öffentliche Informationsveranstaltung geben. Erstellt wird die kommunale Wärmeplanung vom Ingenieurbüro EEB Enerko Energiewirtschaftliche Beratung GmbH zusammen mit ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung und ebök Gesellschaft mbH in enger Zusammenarbeit mit den einzelnen Ämtern und den Stadtwerken Heidelberg. Projektleitend ist das Umweltamt der Stadt Heidelberg. Erfassung von Daten im Rahmen der kommunalenWärmeplanung Die Stadt Heidelberg ist gemäß § 7 d des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg (KSG BW) zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung verpflichtet. Diese beginnt mit der Erfassung von Daten für die Bestandsanalyse. Die zur Erstellung der kommunalen Wärmeplanung erforderlichen Daten werden auf der Grundlage von § 7 e KSG BW erhoben. Zu diesem Zweck sind die Energieversorgungsunternehmen wie z. B. die Stadtwerke Heidelberg GmbH verpflichtet, folgende Daten zu übermitteln: zähler- oder gebäudescharfe Angaben zu Art, Umfang und Standorten des Energie- oder Brennstoffverbrauchs von Gebäuden oder Gebäudegruppen sowie der Stromverbrauch zu Heizzwecken (insbesondere für Wärmepumpen und Direktheizungen). Die Bezirksschornsteinfeger müssen gebäudescharfe Angaben zu Art, Brennstoff, Nennwärmeleistung und Alter von Anlagen zur Wärmeerzeugung übermitteln. Des Weiteren können innerhalb der Gemeindeverwaltung vorhandene Datenwie Gebäudeadresse, Gebäudenutzung,Wohnfläche oder Bruttogeschossfläche, Geschosszahl, Energieträger zur Wärmeerzeugung und Gebäudebaualter verwendet werden. Gewerbe- und Industriebetriebe sowie die öffentliche Hand sind verpflichtet, den Gemeinden Angaben über die Höhe ihres Endenergieverbrauchs, Wärmeenergiebedarfs oder -verbrauchs, die Art der Wärmeenergiebedarfsdeckung einschließlich des Anteils erneuerbarer Energien und von Kraft-Wärme-Kopplung sowie der anfallenden Abwärme auf Anforderung zu übermitteln. Laut § 7 e KSG BW müssen die Gemeinden die Information über die Erhebung der erforderlichen Daten gemäß Artikel 13 Absatz 3 und Artikel 14 Absatz 1 und 2 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) ortsüblich bekanntmachen. Diese Bekanntmachung ist hiermit erfolgt. Die personenbezogenen Daten dürfen gemäß § 7 e KSG BW nur für die Erstellung des Wärmeplans verarbeitet und nicht für andere Zwecke verwendet werden. Sie werden für die Dauer der Bearbeitung der Wärmeplanung gespeichert und ausschließlich vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie sowie dem oben genannten Planungskonsortium verarbeitet,mit dem einAuftragsverarbeitungsvertrag nach der DS-GVO geschlossen wurde. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Mit Abschluss der Wärmeplanung werden die Daten gelöscht. Eine Veröffentlichung der personenbezogenen Daten erfolgt nicht. In der vorgeschriebenen Veröffentlichung der Ergebnisse der Wärmeplanung werden die Daten aggregiert dargestellt, sodass kein Rückschluss auf Einzelpersonen oder Einzelunternehmen möglich ist. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse werden gewahrt. Solche Daten würden nur nach Anfrage der Stadt und nach ausdrücklicher Zustimmung der Betroffenen veröffentlicht werden. Verantwortlich für die Datenverarbeitung Stadt Heidelberg, Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg Ansprechpartner: Florian Friedrich Telefon: 06221 58-18275, E-Mail: Florian. Friedrich@Heidelberg.de Datenschutzbeauftragte der Stadt Heidelberg Frau Claudia von Taschitzki Rohrbacher Straße 12, 69115 Heidelberg Telefon: 06221 58-12580, E-Mail: Claudia. vonTaschitzki@Heidelberg.de Sie haben ein Recht auf Auskunft gegenüber der verantwortlichen Stelle (Art. 15 DS-GVO). Darüber hinaus besteht ein Recht auf Berichtigung (Art. 16 DS-GVO), ein Recht auf Löschung (Art. 17 DS-GVO), ein Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DS-GVO) sowie ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung, sofern die Voraussetzungen von Artikel 21 Abs. 1 DS-GVO vorliegen. Ferner besteht ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde: Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg, Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart. ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Aufstellung des Bebauungsplans Bergheim – Kurfürsten-Anlage Nord, westlicher Teil Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 02. Juni 2022 Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Natur- und Landschaftsschutz des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie als Koordinatorin/Koordinator Umweltplanungen (m/w/d) zur Integration der Umweltbelange in das Stadtentwicklungskonzept und den Nachhaltigkeitsbericht. 19,5 Wochenstunden | Entgeltgruppe 12 TVöD-V mit zeitnaher Perspektive nach Entgeltgruppe 13 TVöD-V bei Bewährung und entsprechender Aufgabenwahrnehmung | Befristet auf die Dauer von 2 Jahren. Verstärken Sie zum 01. Oktober 2023 die Berufsfeuerwehr und absolvieren eine Ausbildung als Brandmeisterin/Brandmeister (m/w/d) im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst. Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Tiefbauamt als Verkehrsinfrastrukturplanerin/ Verkehrsinfrastrukturplaner (m/w/d) Vollzeit | Entgeltgruppe 11 beziehungsweise Entgeltgruppe 12 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. gemäß § 2 Absatz 1 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, für den Bereich Bergheim – Kurfürsten-Anlage Nord,westlicher Teil einen Bebauungsplan aufzustellen. Das Plangebiet wird von der Alten Eppelheimer Straße im Norden, der Römerstraße im Osten, der Kurfürsten-Anlage im Süden und der Kirchstraße imWesten begrenzt. Der Aufstellungsbeschluss wurde am 24. August 2022 im „stadtblatt“ ortsüblich bekannt gemacht. Die Grenze des Geltungsbereichs des Bebauungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung Die Öffentlichkeit ist über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung,mögliche vorhandene Planungsalternativen sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung im Bereich Bergheim – Kurfürsten-Anlage Nord, westlicher Teil im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) zu informieren. Aus diesem Grund liegen die Planunterlagen in der Zeit vom 20.Oktober 2022 bis einschließlich 24.November 2022 gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) zur Einsichtnahme öffentlich im Technischen Bürgeramt zur Einsichtnahme aus. Aufgrund der Corona-Pandemie hat das Technische Bürgeramt für Besucherinnen und Besucher aktuell nur Dienstag von 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr und Donnerstag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. An den übrigen Tagen ist eine Einsichtnahme in die Planunterlagen nach terminlicher Absprache unter der Telefonnummer 06221 - 58 25150 oder per E-Mail unter bauberatung@heidelberg.de möglich. Technisches Bürgeramt
7 stadtblatt / 12. Oktober 2022 BEKANNTMACHUNGEN / AKTUELLES Impressum Herausgeberin Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@ heidelberg.de Amtsleitung Achim Fischer (af) Redaktion Eberhard Neudert-Becker (neu), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Hannah Lena Puschnig (hlp), Laura Schleicher (ls), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de Impressum Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.) Florine Oestereich Foto: Stadtwerke Heidelberg, Sven Ehlers Alle Angaben ohne Gewähr STADTWERKE HEIDELBERG Verwaltungsgebäude Prinz Carl, EG Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg Telefonische Erreichbarkeit (vorbehaltlich Änderungen) Montag 8.00 bis 12.00 Uhr Dienstag 8.00 bis 16.00 Uhr Mittwoch 8.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag 8.00 bis 17.30 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr Zusätzlich können die Planunterlagen im genannten Zeitraum auch online im Internet unter www.heidelberg.de/Leben/ Die Stadt/Stadtplanung/Aktuelle Plan verfahren abgerufen werden. Darüber hinaus findet für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 15.November 2022,um 18.00 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung statt. Unter www.heidelberg.de/HD/Leben/ Veranstaltungskalender kann der erforderliche Einwahllink abgerufen werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Anregungen zur Planung können schriftlich oder mündlich zur Niederschrift während der Auslegungsfrist im Technischen Bürgeramt sowie über das Kontaktformular im Internet (beteiligung-stadtpla nung@heidelberg.de) vorgebracht werden. Es wird darauf hingewiesen, dass Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereich durch die Planung berührt ist, ebenfalls zu dieser Informationsveranstaltung eingeladen sind. Außerhalb der Öffnungszeiten werden Auskünfte und Erläuterungen zu den Planungsabsichten auch elektronisch unter sonia.hildenbrand@heidelberg.de erteilt. Heidelberg,06.Oktober 2022 Stadt Heidelberg Stadtplanungsamt ÖFFENTLICHE GREMIENSITZUNGEN Jugendgemeinderat: Mittwoch, 12. Oktober, 17 Uhr, Rathaus,Marktplatz 10 Gemeinderat: Donnerstag, 13. Oktober, 16.30 Uhr, Rathaus,Marktplatz 10 Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 18. Oktober, 17 Uhr, Rathaus,Marktplatz 10 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 19. Oktober, 17 Uhr, Rathaus,Marktplatz 10 Ausschuss für Bildung und Kultur: Donnerstag, 20. Oktober, 17 Uhr, Rathaus,Marktplatz 10 Bezirksbeirat Weststadt: Donnerstag, 20. Oktober, 18 Uhr, Foyer im Dezernat 16/Alte Feuerwache, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg Die Tagesordnungen zu den oben aufgeführten Sitzungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg. de. Filmfestival der Generationen Zum 13. Europäischen Filmfestival der Generationen finden auch in Heidelberg Filmvorführungen unter anderem in den Seniorenzentren statt. So läuft am Donnerstag, 13. Oktober, um 14 Uhr der Film „Mit Herz und Hund“ im SeniorenzentrumAltstadt,Marstallstraße 13. festival-generationen.de Rund 100 Kinder können durch das gemeinsame Angebot von Stadt Heidelberg, Stadtwerke Heidelberg, Sportkreis Heidelberg, Franziska van Almsick Stiftung und dem Institut für Sport und Sportwissenschaft Heidelberg (ISSW) schwimmen lernen. Lage Energiemärkte Uns alle fordert die aktuelle Situation weiter – und Energie zu sparen bleibt das Gebot der Stunde, #damits fürallereicht. Fragen auf häufige Antworten zu den Energiemärkten, zu Umlagen und Preisen finden Bürgerinnen und Bürger in den umfassenden FAQ der Stadtwerke Heidelberg. Zudem gibt es Tipps, wie man seinen Energieverbrauch reduzieren kann: www.swhd.de/faq_energie Kinder lernen schwimmen Kostenfreie Kurse im Hallenbad Hasenleiser in den Herbstferien Auf ins Wasser, fertig, los: Sicher schwimmen können ist nicht nur wichtig, sondern rettet Leben. Darum finden während der Herbstferien ab 31. Oktober bis einschließlich 5. November wieder täglich Kinderschwimmkurse imHallenbad Hasenleiser in Rohrbach statt. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Kinder aus Heidelberg, die noch nicht schwimmen können und noch kein Seepferdchen-Niveau erreicht haben. Die einzelnen Kurse starten unter Anleitung von ausgebildeten TrainerinnenundTrainerntäglichum 9, 10 und 11 Uhr.Um 12 Uhr gibt es zudem einen Schwimmkurs für Kinder mit Behinderung.Jede Kurseinheit im Wasser ist 45 Minuten lang.VerbindlicheAnmeldung ab sofort online unter www.sportkreis-heidelberg.de. Hallenbadsaison – Personal gesucht Mit demEnde der Thermalbadsaison seit Beginn der Woche verlängert das City-Bad wieder die Öffnungszeiten. Um das Angebot der Heidelberger Schwimmbäder weiterhin ermöglichen zu können, suchen die Stadtwerke Heidelberg Bäder ab sofort Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w/d) mit unbefristeten Verträgen sowie Aushilfskräfte für die Beckenaufsicht. Bewerbungen direkt online auf www.sowillicharbeiten.de Aktionswoche gegen Armut Noch bis 23. Oktober dauern die Aktionstage gegen Armut und Ausgrenzung, die mit vielen Veranstaltungen diese Themen in den Mittelpunkt rücken.Unter anderem beraten im Bürgerzentrum Südstadt in der Chapel am Freitag 14. Oktober, 14 bis 17 Uhr, und Samstag 15.Oktober,10 bis 12 Uhr, Stadtwerke Heidelberg und Mieterverein zu Miet- und Energiefragen. das-heidelberger-buendnis.de
stadtblatt / 12. Oktober 2022 8 Kurz gemeldet Kurz gemeldet Philharmonisches Konzert in der Heiliggeistkirche Generalmusikdirektor Elias Grandy dirigiert am 12. und 13.Oktober um 20 Uhr das Philharmonische Orchester Heidelberg in der Heiliggeistkirche.An diesemMittwoch und Donnerstag erklingt Bruckners 7. Sinfonie und die deutsche Erstaufführung von Victoria Borisova-Ollas „The Kingdom of Silence“. Tickets unter theaterheidelberg.de „Stadtgeschichte im Gehen“: Spaziergang in Neuenheim Michael Buselmeier führt am Sonntag, 16.Oktober, ab 11 Uhr, durch die Stadtgeschichte Neuenheims. Treffpunkt ist amMarktplatz, Ecke Lutherstraße.Aufgrund von Starkregen musste der Neuenheimer Stadtspaziergang am 2.Oktober entfallen. Der Termin wird am Sonntag, 23.Oktober, um 11 Uhr nachgeholt.Treffpunkt: Mönchhofplatz, Ecke Bergstraße. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Aktionswoche der Seelischen Gesundheit Die bundesweiteWoche der Seelischen Gesundheit steht dieses Jahr unter demMotto „Reden hebt die Stimmung – Seelisch gesund in unserer Gesellschaft“.Das Zentrum für Psychosoziale Medizin des Uniklinikums zeigt dazu amMontag, 17.Oktober,um 19 Uhr den Film „La Maladie du Démon – Die Krankheit der Dämonen“ (Französisch mit deutschen Untertiteln) imHörsaal der Klinik im Gebäude 44 in der Voßstraße 4. Der Film zeigt die Situation schwer psychisch kranker Menschen in LändernAfrikas. www.klinikum.uni-hei delberg.de › Kliniken & Institute › Zentrum für Psychosoziale Medizin Kostenloser RadCheck am 13. und 19. Oktober Einen kostenlosen Fahrradcheck führt die mobile Werkstatt der Initiative RadKULTUR am Donnerstag, 13.Oktober, bei der Verkehrswacht in der Pleikartsförster Straße 114 durch.AmMittwoch, 19.Oktober, kommt sie in den Marstall des Studierendenwerks. Radprüfung und kleinere Reparaturen erfolgen jeweils von 10 bis 16 Uhr. www.radkultur-bw.de Gemeinschaftliches Wohnen: Infoabend am 20. Oktober In Heidelberg gibt es bereits acht gemeinschaftliche Wohnprojekte, in der etwa 400 Menschen leben.Der nächste offene Infoabend findet am Donnerstag, 20. Oktober, 18.30 bis 20.30 Uhr, in der Chapel Südstadt statt. Die Stadt unterstützt die Schaffung solcher Wohngruppen, informiert und bringt Gleichgesinnte zusammen. AKTUELLES Areal des ehemaligen US-Hospitals erkunden Spaziergang über die Konversionsfläche in Rohrbach Die Stadt lädt am Freitag, 14. Oktober, ab 16 Uhr zu einem Spaziergang über die Konversionsfläche Hospital in Rohrbach ein. Dabei können sich Bürgerinnen und Bürger ein Bild vom Baufortschritt auf dem rund neun Hektar großen ehemaligen US-Hospitalgelände machen. Treffpunkt ist am neuen Katharina-von-KünßbergPlatz an der Freiburger Straße. Auf Hospital wird eine Mischung aus Wohnen, Gewerbe, Kultur- und Bildungseinrichtungen entwickelt,wobei die Wohnnutzung überwiegt. Es entstehen rund 600 Wohnungen. Nach dem Konzept der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGH sollen bei 40 Prozent des Wohnraums die Mieter nicht mehr als 30 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für die Warmmiete bezahlen. tir Blick auf das Hospitalgelände mit dem Mendelejew-Platz und dem ehemaligen Pförtnerhäuschen, das zukünftig als Café betrieben wird. (Foto GGH/Buck) Vereinsforum Anmeldung bis 13. Oktober Fit für die Vereinsführung: Beim 8. Heidelberger Vereinsforum am Samstag, 22. Oktober, von 9.30 bis 14.30 Uhr erfahren Teilnehmende, wie sie ihren Verein für die Öffentlichkeitsarbeit gut aufstellen und strategisch ausrichten können. Nach einer Ansprache von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner folgen Vorträge und Austausch. Das Forum richtet sich an alle Heidelberger Vereinsvorstände sowie an -mitglieder, die für die Vorstandsarbeit qualifiziert werden sollen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet im Haus am Harbigweg, Harbigweg 5 in Kirchheim, statt.Anmeldung bis zum 13.Oktober unter: www.heidelberg.de/service vereine › Vereinsforum buergerengagement@heidelberg.de „Geist Heidelberg“ Wissenschaftsfestival im DAI Das 12. International Science Festival „Geist Heidelberg“ ist gestartet: Bis 17. Dezember kommen internationale Expertinnen, Experten und Spitzenforscherinnen und -forscher im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) zu Vorträgen und Diskussionsrunden über drängende aktuelle Fragen zusammen. Für ein neues Zusammenwohnen in einer globalisiertenWelt spricht sich Professorin Donatella Di Cesare, eine Schülerin von Hans-Georg Gadamer, aus: am Freitag, 14.Oktober, 20 Uhr. Mehr Infos und Tickets unter www.geist-heidelberg.de Aktion gegen Trasse Güterzüge durch Heidelberger Gemarkung Die Bürgerinitiative Plankstadt veranstaltet am Sonntag, 16. Oktober, eine Aktion gegen eine geplante neue Güterbahntrasse im westlichen Bereich der Heidelberger Gemarkung. Neben Infoständen wird es eine Menschenkette und Mahnfeuer auf dem Schulweg zwischen Plankstadt und Eppelheim geben.Beginn ist 17.30 Uhr.Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain werden vor Ort sein.Die Stadt Heidelberg sowie Plankstadt, Eppelheim, und Oftersheim haben sich gegen den Neubau ausgesprochen. Er zerschneidet den Lebensraum zwischen den Gemeinden,der für Naherholung und Naturschutz wichtig ist. www.keine-bahntrasse.de und www.mannheim-karlsruhe.de Donatella Di Ce- sare (Foto privat)
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