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stadtblatt / 14. September 2022 12 KULTUR UND FREIZEIT Stadt kauft Kunst Skulpturen und Objekte Die Stadt Heidelberg kauft auch 2022 Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Heidelberg und Um- gebung an, um die regionale Kunst- szene zu fördern. Angekauft wer- den dreidimensionale Arbeiten wie Skulpturen und Objekte. Installa- tionen können nicht berücksichtigt werden. Teilnehmen können Kunst- schaffende, deren Erstwohnsitz eine Postleitzahl beginnend mit „69“ hat. Angekauft werden maximal drei Arbeiten von einem Format bis circa 30 auf 30 auf 30 Zentimeter.Die Preis- obergrenze pro Werk beträgt 3.000 Euro. Eingereicht werden können die Bewerbungen (zusammen mit Kurz- biografie und Preisangaben) vom 10. bis 14. Oktober, täglich von 8 bis 15 Uhr, freitags bis 13 Uhr, im Kultur- amt,Haspelgasse 12,69117 Heidelberg. Telefonische Auskunft ist erhältlich unter 06221 58-33000 oder 58-33010. „Starke Frauen. Starke Literatur” Literaturherbst ab 15. September Der Literaturherbst Heidelberg hat in diesem Jahr das Thema „Starke Frauen. Starke Literatur” zum Fes- tivalschwerpunkt gemacht. Vom 15. September bis 16. Oktober sind bei 28 Veranstaltungen Begegnungen mit über 80Autorinnen undAutoren sowie weiteren Künstlerinnen und Künstlern möglich. Eröffnet wird der Literaturherbst am Donnerstag, 15. September, um 20 Uhr mit einer Lesung von Flo- rence Brokowski-Shekete aus ihrem Buch „Raus aus den Schubladen! Meine Gespräche mit Schwarzen Deutschen“ im Deutsch-Amerika- nischen-Institut, Sofienstraße 2. Bürgermeisterin Stefanie Jansen spricht zur Eröffnung des Festivals. Weitere Gäste beim Literaturherbst sind die Journalistin Golineh Atai („Iran. Die Freiheit ist weiblich“) und der diesjährige Peter-Huchel- Preisträger Dinçer Güçyeter, der auf die Heidelberger Künstlerin Cholud Kassem trifft. Tickets für die Veranstaltungen, auf die Eintritt erhoben wird, sind über dieWebseite des Festivals erhältlich. www.literaturherbst heidelberg.de Zeugnisse von Konflikten aus früheren Zeiten Ausstellung im Kur- pfälzischen Museum ab 18. September Vor 400 Jahren überwanden kaiserli- che Truppen unter Feldherr Tilly die Befestigungsanlagen der kurpfälzi- schen Residenzstadt Heidelberg. Aus diesemAnlass geht das Kurpfälzische Museum ab Sonntag, 18. September, mit der Ausstellung „Krieg und Frie- den“ den Relikten vergangener Kon- flikte auf die Spur.Gezeigt werden ar- chäologische und kulturhistorische Zeugnisse im Zusammenhang mit Krieg und Gewalt von der Jungstein- zeit bis in die Moderne. Gefördert wird die Ausstellung durch die Man- fred Lautenschläger-Stiftung und den Freundeskreis Kurpfälzisches Museum. Eröffnung ist am Sonntag, 18. September, 15 Uhr, durch Bürger- meister Wolfgang Erichson. red www.museum.heidelberg.de Kurz gemeldet Seniorenherbst im Pfaffengrund Im September,Oktober und November finden wieder die traditionellen „Senioren- herbste“ statt, die gemein- sam von der Stadt und den Stadtteilvereinen veranstal- tet werden.Am Samstag, 17. September, treffen sich ab 14 Uhr die Pfaffengrunder über 65 Jahren zu ihrem Senioren- herbst im Gesellschaftshaus, Schwalbenweg 1/2. 720 Stunden des „UnterwegsTheaters“ Bis zum 9.Oktober präsen- tiert das „UnterwegsThea- ter“ im Rahmen von „720 Stunden“ in der Hebelhalle, Hebelstraße 9, und imAuto- haus Artistik,Tanzshows, eine Fotoausstellung, den Kindercircus Peperoni und mehr. Programm und Karten gibt es auf der Webseite. www.unterwegstheater. de Ausstellung „Karikatur und Zensur in der DDR“ Im Friedrich-Ebert-Haus, Pfaffengasse 18, ist ab 22. Sep- tember die Ausstellung „Un- term Strich.Karikatur und Zensur in der DDR“ zu sehen. Eröffnet wird die Schau am Donnerstag, 22. September, mit einem Vortrag des Kari- katuristen Andreas J.Mueller, der mit Karikaturen in der Ausstellung vertreten ist.Der Eintritt ist frei. www.ebert- gedenkstaette.de Brunnen- und Siedlerfest im Pfaffengrund Rund ums Gesellschaftshaus feiert der Pfaffengrund vom 17. bis 19.September das Brun- nen- und Siedlerfest. Unter anderem spielt am Samstag, 17. September,um 19 Uhr die FreddyWonder Combo. Kinokonzeption für Heidelberg Wie eine lebendige Kino- und Filmfestivallandschaft in Heidelberg erhalten und weiterentwickelt werden kann, soll die erste Heidelberger Kino- konzeption klären. Die Stadt hatte die Film- und Sozialwissenschaftlerin Dr. Morticia Zschiesche (2.v.l.) mit einer entsprechenden Untersuchung beauftragt. Sie stellte erste Ergebnisse kürzlich mit Kulturdezernent Wolfgang Erichson und Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel (r.) vor. Im Herbst wird die Konzeption im Kulturausschuss behandelt. „Die Stadt hat das Ziel, dass es weiterhin eine vielfältige Kino- und Filmszene gibt“, so Wolfgang Erichson. ( Foto Stadt HD) Das Gemälde zeigt die Zerstörung Heidelbergs 1689. ( Foto Stadt Weinheim)
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