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stadtblatt / 24. August 2022 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Aktuelle Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen stehen unter www.gemeinderat.heidelberg.de . STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Sören Michelsburg Heidelberg sozial,modern und klimaneutral gestalten Die Inflation macht immer mehr Menschen zu schaffen. Die Preise steigen und die Sorgen vor demWin- ter und den immensen Heizkosten sind omnipräsent. Menschen mit kleineren und mittleren Einkom- men stehen vor großen Herausfor- derungen und der Frage, wie sie das schaffen können. Neben der Energie steigen auch weitere Kosten, bei vie- len auch die Miete, wenn diese an die Inflation gekoppelt ist. Der Staat und damit auch die Stadt Heidelberg muss gezielt die Menschen entlasten, die hiervon betroffen sind. Das be- deutet für mich,dass wir als Gemein- derat die Entlastungen neben dem 3-€-Ticket für Kinder und Jugendli- che sowie Bezieher:innen des Heidel- bergpass+ weiter ausbauen müssen. Diese müssen zielgerichtet für die Menschen sein,die sie nötig haben. Eine notwendige Maßnahme ist es, die Einkommensgrenzen des Hei- delbergpasses + an die Inflation anzupassen, um mehr Menschen Vergünstigungen zu ermöglichen. Gerade Rentnerinnen und Rentner würden davon profitieren, die auf Bundesebene noch zu wenig berück- sichtigt wurden. Eine weitere Maßnahme ist es,mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Steigerung der Mieten so- weit möglich zu stoppen. Das heißt, dass wir mit dem Bezug in PHV schnell beginnen müssen und noch schneller die Verkehrsplanung dazu festlegen. Zum anderen heißt das auch, dass die GGH finanziell so aus- gestattet werden muss, dass sie die Mieten niedrig halten kann. In den nächsten Jahren müssen wir außerdem die Energiewende schaf- fen,denn nur so können wir die Prei- se stabil und unabhängig halten. Das bedeutet, dass wir das Fernwärme- netz ausbauen und die Fernwärme klimaneutral gestaltenmüssen.Hier- mit können wir einen Großteil aller Haushalte mit günstiger und klima- freundlicher Energie versorgen. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Der OB-Wahlkampf treibt seltsame Blüten OB Würzner gräbt eines seiner ers- ten Projekte in der Stadt wieder aus, den Neckarufertunnel. Vor Jahren hatte er einen zweistelligen Mil- lionenbetrag an Planungskosten verschleudert, um dann festzustel- len, das 200 Millionenprojekt sei nicht finanzierbar. Woher er ange- sichts Klimakrise, Coronapande- mie, Artenverlust, Krimkrieg und einem drohenden Gasmangel für ein Projekt das Geld nehmen will, das nichts zur Verkehrswende bei- tragen wird, hat er uns allerdings nicht erklärt. arnulf.lorentz@t-online.de Die PARTEI Björn Leuzinger BBBB Liebe Leuzinger-LiebhaberInnen, ich habe gute Nachrichten: Björns BürgerInnensprechstunde mit Bier im Büro startet am Montag den 05.09.22 wieder! Jeden Montag zwischen 17 und 19 Uhr können Sie in meinem Büro in der Rudolf-Diesel-Straße 11 ,2.OG (bei Regus) Ihre Anliegen und Wünsche zur Kommunalpolitik in Heidelberg loswerden und gleichzeitig ein erfri- schendes Feuchtgetränk (aus Steu- ergeldern bezahlt) genießen. Daniel Wagner - der, nachdem ich die OB- Wahl gewinne, in den Gemeinderat nachrückt - ist ebenfalls da! i nfo@die-partei-heidelberg.de Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 20. September, 17 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch,21.September,17 Uhr Jugendhilfeausschuss: Donnerstag, 22. September, 17 Uhr Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Donners- tag, 22. September, 19 Uhr Sportausschuss: Donnerstag, 29. September, 16 Uhr Haupt- und Finanzaus- schuss: Donnerstag, 29. September, 17.30 Uhr Alle Sitzungen finden im Rathaus,Marktplatz 10, statt. www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Judith Marggraf Sonnenstrom vom eigenen Balkon fördert die Stadt ab 1. September. Balkonpaneele sind ein kleiner und schneller Beitrag zum Klimaschutz, reduzieren die Stromkosten und sind einfach auch ohne Handwerker zu installieren. Das war die Begrün- dung für unseren Antrag, den wir Ende Juni gestellt haben.Am 20. Juli hat das der Gemeinderat beschlos- sen und ab 1. September werden sol- che Mini-Solaranlagen von der Stadt gefördert.Nicht einmal 3Monate von der Idee zur Umsetzung! Die Stadt kann also auch schnell und effizient arbeiten – Dank und Lob dafür! Den Förderantrag und alle Infor- mationen findet man ab 1.9. auf der städtischen homepage unter Um- weltschutz › Rationelle Energie- verwendung. Die Module bitte erst nach Erhalt des Förderbescheides bestellen! i nfo@gal-heidelberg.de Die Linke Zara Kızıltaş Sommerfest mit unseren Gemeinderatsmitgliedern Endlich könnenwir als Heidelberger LINKE wieder unser jährliches Som- merfest mit allen Interessierten fei- ern. Diesmal am Samstag, dem 27.08. ab 17 Uhr mitten in der Altstadt auf dem schönen AWO-Gelände in der Kettengasse 25. Natürlich bietet das Fest auch die Möglichkeit, mit unseren Gemein- deratsmitgliedern über kommunale Anliegen direkt zu sprechen und uns besser kennenzulernen. Insbeson- dere wird mein Kollege Bernd Zieger Fragen zu seiner OB-Kandidatur be- antworten. Neben Gesprächen über unsere Fraktionsarbeit und unseren künftigen Vorhaben wollen wir auch mit reichlich Grillgut, Naschkram und einer Vielzahl von Getränken zu sozialen Preisen mit Ihnen feiern! Ich hoffe,wir sehen uns am Samstag. gemeinderat@dielinke-hd.de AfD Sven Geschinski Eine Katzenschutzverordnung … … ist in Heidelberg trotz der Bemü- hungen von mir und einiger Ge- meinderatskollegen leider noch im- mer nicht in Sicht. Bürger melden mir immer wieder sich vergrößern- de Katzenpopulationen. Vielfältiges Tierelend könnte verhindert wer- den, wenn auch unsere Stadt den bereits 34 Kommunen im Südwesten folgen und eine entsprechende Ver- ordnung beschließen würde. Alle Tierfreunde können dieses Anliegen übrigens mit einer Mail oder einem Brief an die Stadt unterstützen, um hier eine größere Sensibilisierung zu erreichen. stadtrat@sven-geschinski.de
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