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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 20. Juli 2022 / Ausgabe 24 / 30. Jahrgang ENERGIE Möglicher Gasmangel Stadt trifft Vorkehrungen Die Stadt bereitet sich gemeinsam mit den Stadt- werken Heidelberg und weiteren Partnern auf eine mögliche Gasmangellage im Winter vor. Die Stadtverwaltung ermittelt hierfür derzeit Poten- ziale für Energieeinsparungen in ihren Zuständig- keitsbereich, insbesondere beim Gasverbrauch. Er- arbeitetwird einKonzept,wie 15 Prozent Energie in städtischen Liegenschaften eingespart werden.Die Verwaltung will damit mit gutem Beispiel beim Energiesparen vorangehen. S. 5 › SOMMER-ATTRAKTION Airfield als Freizeitfläche Angebot für Familien Die Stadt Heidelberg öffnet bis zum Ende der Sommerferien immer samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr den ehemaligen Flugplatz der US-Army. Auf dem Airfield bieten der Sportkreis Heidelberg, die Stadt und weitere Partner ins- besondere für Kinder, Jugendliche und Familien ein niedrigschwelliges Angebot für eigene Ak- tivitäten an. Radbegeisterte können auf einem Pumptrack mit dem Mountainbike ihre Runden drehen. S. 4 › JUGENDARBEIT Sommerfest zur Eröffnung Am 24. Juli im Haus der Jugend Heidelbergs größte Freizeiteinrichtung für Kin- der, Jugendliche und Familien feiert den Neu- start: Nach dreijähriger Bauzeit laden die Mit- arbeitenden des Hauses der Jugend zum großen Eröffnungs-Sommerfest am Sonntag, 24. Juli, in die Römerstraße 87 ein. 9,4 Millionen Euro hat die Stadt investiert, um einen Raum für die Jugend- arbeit der Zukunft zu bieten. Der Solitär aus Holz birgt im Innern großzügige Gemeinschafts- und Funktionsräume. S. 8 › D ie Nutzung regenerativer Ener- gien wird mit Blick auf den Klimaschutz und Engpässe in der Gasversorgung immer wichtiger. Im Tiergartenbad wird das bereits umgesetzt: Eine neue Photovoltaik- anlage auf den Gebäudedächern des Bads sorgt in Kombination mit zwei Wärmepumpen für angenehm war- mes Wasser in den Schwimmbecken auch an kalten Tagen. Die Kombination von Wärmepum- pe und Photovoltaikanlage bringt das Wasser im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken auf mindestens 24 Grad. Pers- pektivisch ist es damit ab 2023 vorbehaltlich der Wetter- und Per- sonallage möglich, die Badesaison früher einzuläuten und zu verlängern. Geme insam mit Maike Carstens, Ge- schäftsführe- rin der Stadtwerke Heidelberg Bäder, Gert Bartman n, Leiter des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung, und Merlin Pfaus, Leiter des Tier- gartenbads, hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner die neue Anlage vergangenen Montag bei ei- nem Pressetermin vorgestellt. „Bringt uns weiter auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt“ „Wir freuen uns, dass nun auch die Dachflächen im T i e r g a r t enb a d bestmöglich zur E n e r g i e e r z e u - gung genutzt wer- den – mit dem positiven Effekt für die Menschen in He idelberg, dass sich ihre Badesaison in Zukunft ver- längern kann. Solche Maßnahmen bringen uns weiter auf demWeg zur klimaneutralen Stadt“, betonte der Oberbürgermeister. Optimierung des Energieeinsatzes in den Heidelberger Bädern „Es ist uns wichtig, den Energie- einsatz in den Heidelberger Bädern kontinuierlich zu optimieren“, er- klärte Maike Carstens. „Darum neh- men wir seit zehn Jahren mit allen fünf Bädern regelmäßig am städti- schen Projekt ,Nachhaltiges Wirt- schaften‘ teil, berücksichtigen sys- tematisch Umweltschutzkriterien im Betrieb und haben ein Energie- managementsystem eingeführt.“ 135,5 Tonnen CO 2 weniger pro Jahr Die Kombination von Photovolta- ik und Wärmepumpe ist die bisher größte Klimaschutzmaßnahme in Heidelbergs Bädern. 810 Solarmo- dule erzeugen umgerechnet Strom für 120 Haushalte. Die Anlage ver- sorgt die Wärmepumpe und deckt soweit wie möglich auch den wei- teren Strombedarf im Tiergarten- bad ab. Gegenüber konventioneller Stromerzeugung verringern sich die CO 2 -Emissionen um 135,5 Ton- nen pro Jahr. chb Solaroffensive im Tier- gartenbad Photovoltaikanlage bringt Wasser klimaneutral auf 24 Grad EXTRA- VERKAUFSTAGE Ferienpass ohne Termin S. 8 › Stellten die neue Solaranlage im Tiergartenbad vor (v.l.): Gert Bartmann, Leiter des Amts für Sport und Gesund- heitsförderung, Maike Carstens, Geschäftsführerin Stadtwerke Heidelberg Bäder, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Badleiter Merlin Pfaus. ( Foto Dittmer)

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