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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 13. Juli 2022 / Ausgabe 23 / 30. Jahrgang FREIZEIT Airfield ab 16. Juli geöffnet Angebote für Familien Das Airfield wird zu einem Freiraum für Kinder, Jugendliche und Familien. Die Stadt öffnet ab 16. Juli bis zum Ende der Sommerferien an insgesamt neun Wochenenden (immer Samstag und Sonn- tag, 10 bis 18 Uhr) den ehemaligen Flugplatz der US-Army. Familien können dort in der Zeit bei- spielsweise inlineskaten, picknicken oder Dra- chen steigen lassen. Für sportliche Radler und Skateboarder wird ein Pumptrack aufgestellt. S. 8 › KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt Sitzung am 20. Juli Der Gemeinderat tagt wieder am Mittwoch, 20. Juli. Die öffentliche Sitzung im Großen Rathaus- saal beginnt um 16 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die barrierefreie Neuge- staltung des Neckarlauers, die Einführung eines kostengünstigen ÖPNV-Tickets für unter 18-Jäh- rige und die Radstrategie 2030. Die Sitzung kann im Neuen Sitzungssaal und unter www.heidel berg.de verfolgt werden. Die Tagesordnung ist auf der Seite 7 dieser Ausgabe und im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de zu finden. INSTANDSETZUNG Baustellen im 2. Halbjahr Aktuelle Arbeiten im Überblick In der zweiten Jahreshälfte 2022 ist Hochkon- junktur in punkto Baustellen. Um die Belastun- gen möglichst gering zu halten, werden größere Arbeiten,soweit möglich,in die Schulferien gelegt. Insgesamt investiert die Stadt im Doppelhaushalt 2021/2022 über 38,6 Millionen Euro für Tiefbau- und Infrastrukturmaßnahmen,zum Beispiel Stra- ßen, Brücken, öffentlicher Nahverkehr, Radwege und Verkehrssicherheit. Eine Liste der größten Maßnahmen ist zu finden auf S. 5 › S ie sind das Herzstück der Hei- delberger Seniorenarbeit und fördern seit 30 Jahren ein aktives und selbstständiges Leben im Alter: die Seniorenzentren. Von der Alt- stadt bis Ziegelhausen sind sie in elf Stadtteilen Anlauf- und Begegnungs- stätten für Menschen ab 60 Jahren. In gewisser Weise sind sie die „Ju- gendtreffs“ der Seniorinnen und Se- nioren mit einem prallen Aktiv-Pro- gramm. Das Ziel: Bis ins hohe Alter soziale Teilhabe zu ermöglichen und Selbstständigkeit zu fördern. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner verweist anlässlich des Jubiläums auf die Bedeutung der Einrichtungen: „Sie sind als Modell bun- desweit nachgefragt. Hier wird Senioren- arbeit am Puls der Zeit g e ma c h t . “ Der Alters- f o r s c h e r P r o f e s s o r Andreas Kruse würdigt die Senio- renzentren b ei einem Jubiläums- festakt im Se niorenzentrum West- stadt am 13. J uli. Teilhabe und Selbständigkeit Als Nutzerinnen und Nutzer sind jüngere Seniorinnen und Senio- ren ebenso willkommen wie hoch- altrige. Die Seniorenzen- tren bieten Beratung zu Hilfsangeboten für Ältere, Bewe- gungs- und Ge- dächtnistraining, digitale Lernan- gebote, Tanzkurse, Sprachkurse und vieles mehr. Der tägliche Mittags- tisch ermöglicht Älter en nicht nur ein Essen in Gemeinsc haft, sondern gibt ihnen auch Tage sstruktur. Mit Heidelberg-Pass kostet das Mittag- essen lediglich einen Euro. Digitale Angebote und andere Zukunftsaufgaben Die Vermittlung digitaler Fähig- keiten wollen die Seniorenzentren künftig noch stärker anbieten.Auch die Resilienzförderung Älterer in Krisen soll verstärkt in den Fokus ge- nommen werden. Eine der wichtigs- ten Zukunftsaufgaben ist die Stär- kung „sorgender Gemeinschaften“, etwa die gegenseitige Hilfe über Pa- ten-Projekte und Hilfeleistungen in den Nachbarschaften. Anfänge in den 1990ern Das erste Seniorenzentrum wurde 1990 in der Weststadt gegründet. Be- treiber sind –mitAusnahme des „städ- tischen“ Zentrums in der Weststadt – freie Träger.Die Stadt finanziert ihre Arbeit mit 1,8Millionen Euro jährlich. Jubiläumsprogramm Die Seniorenzentren feiern den 30. Geburtstag mit vielen Veranstaltun- gen: Programm im Internet. eu www.seniorenzentren-hd.de Herzstück der Senioren- arbeit 30 Jahre Heidelberger Seniorenzentren – pralles Aktivpro- gramm KINO Filmtage des Mittelmeers S. 8 › Tai Chi im Garten des Seniorenzentrums Weststadt. Alle elf Seniorenzentren bieten Gruppen und Kurse an, um die körperliche und geistige Beweglichkeit im Alter zu erhalten und zu fördern. ( Foto Dorn)

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