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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 29. Juni 2022 / Ausgabe 21 / 30. Jahrgang KONZERT- UND KULTURHAUS Stadthallensanierung Bericht im Ausschuss Im Nachtragshaushalt der Theater- und Orches- terstiftung sind die Mehrkosten der Stadthallen- sanierung sowie die Gegenfinanzierung durch die Zuwendungen von Wolfgang Marguerre be- rücksichtigt. Das Gesamtbudget liegt bei 43,8 Millionen Euro. Der Haupt- und Finanzausschuss erhält nun für seine Sitzung am 7. Juli einen ent- sprechenden Bericht. Zudem entscheidet er über weitere Sanierungsmaßnahmen, unter anderem die Instandsetzung der Voit-Orgel. S. 5 › MOBILITÄT Radstrategie 2030 Verwaltung stellt Konzept vor Die Radstrategie 2030 ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende in der Stadt. Das Ziel: Den Fahrradverkehr weiter stärken und Verkehrswege in der Stadt und der Region Heidelberg deutlich verlagern – insbesondere vommotorisierten Indi- vidualverkehr hin zum Fahrrad. Die Verwaltung stellt nun in den Gremien vor,wie das Konzept für die Radstrategie 2030 erarbeitet werden soll. Sie soll die bisherige Radverkehrskonzeption in ein zukunftsfähiges Konzept überführen. S. 4 › RECYCLING Gebäude als Rohstofflager Projekt „Circular City“ Als erste Stadt in Europa möchte Heidelberg die Kreislaufwirtschaft in der Baubranche fördern. Bei Gebäudeabbrüchen landet heute viel Material auf der Deponie – obwohl viel wiederverwertba- res dabei ist. Beim „Green Tech Festival“ in Berlin haben Stadt und Partner ein Modellvorhaben vor- gestellt, mit dem mehr Nachhaltigkeit im Bauge- werbe möglich wird. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck erläutert in einem Interview die Vorteile des Projekts „Circular City Heidelberg“. S. 6 › D ie Stadt Heidelberg kann ihr Ziel, gesamtstädtisch klima- neutral zu werden,von 2050 auf 2040 vorziehen. Im Bereich der Stadtver- waltung ist die Klimaneutralität auf- grund bereits erzielter Reduktionen sogar 2030 möglich. Das zeigt eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu- Institut), die dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität am 29.Juni vorgestellt wird.Der Ziel- horizont sei ambitioniert, aber realis- tisch, heißt es im Gutachten. Es be- scheinigt der Stadtverwaltung eine Vor re i t erpos i t i on beim Klimaschutz. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Unser konsequentes En- gagement beim Klimaschutz über Jahrzehnte hinweg trägt Früchte. Bis Ende dieses Jahres werden wir den bereits existierenden Klima- schutzaktionsplan umweitere Maß- nahmen ergänzen.“ Klimabürger- meister Raoul Schmidt-Lamontain will die Zugkraft als Stadtverwal- tung nutzen „um andere Akteurin- nen und Akteure auf dem Weg zur Klimaneutralität mitzureißen.“ Konsequente CO 2 -Vermeidung Laut Gutachten sind die Kohlenstoff- idioxid-Emissionen über alle Sekto- ren – Verkehr inbegriffen – von 1987 bis 2020 um 29 Prozent gesunken.Der Stadtverwaltung bescheinigt der Be- richt ein besseres Klimaschutz-Ni- veau als der Gesamtstadt: So werden die meisten städtischen Gebäude mit Fernwärme beheizt, deren Erzeugung immer „grüner“ wird.Zudem bewirke eine konsequente Sanierungsstrate- gie bei bereits vorhandenen Gebäuden und der Neubau von Gebäuden aus- schließlich im Passivhausstandard eine Verminderung des Verbrauchs. Die Aufnahme Heidelbergs ins EU- Programm„100 klimaneutrale Städte“ im April 2022 beschleunige nochmals den Klimaschutz in ganz Heidelberg, betont der Oberbürgermeister. stö ifeu-Bericht unter gemeinderat. heidelberg.de › Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Heidelberg kann bereits 2040 klima- neutral werden ifeu-Institut legt Gutach- ten vor – schon dreißig Prozent CO 2 -Reduktion IBA-Abschluss Speicherfest Am 8. Juli im Energiepark Pfaf- fengrund S. 8 › Theater und Orchester Spielzeit 2022/23 startet am 16. September S. 16 › Neue Bodenrichtwerte Kontinuierliche Wertsteigerung ermittelt S. 4, 10-15 › Der Neubau von städtischen Gebäuden ausschließlich im Passivhausstandard sorgt für geringeren CO 2 -Aus- stoß: wie das B 3 mit Bahnstadt-Grundschule, deren Eröffnung 2017 gefeiert wurde. ( Archivfoto Dittmer)
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