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stadtblatt  / 11. Mai 2022 7 AKTUELLES Gute Perspektive für Campus Ergebnis Masterplan- verfahren Neuenhei- mer Feld: Projektträger stellten ihre Einschät- zungen vor B ei einer gemeinsamen Informa- tionsveranstaltung am 6. Mai stellten die Projektträger des Mas- terplanverfahrens Im Neuenheimer Feld ihre Einschätzungen des erziel- ten Ergebnisses dar. Die Träger – das Land,die Universität Heidelberg und die Stadt – zogen ein überwiegend positives Fazit. Die Einrichtungen im Neuenheimer Feld haben eine Entwicklungsperspektive bis ins Jahr 2050 bekommen. Zugleich gibt es noch eine Reihe von Aufgaben in der weiteren Umsetzung zu lösen. Der Gemeinderat hatte am 17. März 2022 den Masterplan beschlossen. Er sieht unter anderem vor, dass die Einrichtungen in den kommen- den Jahren Gebäude mit insgesamt 868.000 Quadratmetern errichten können. Der Hühnerstein soll als langfristige Bauflächenreserve be- stehen bleiben. Als Planungsziel gilt Innen- vor Außenentwicklung. Hierfür wird die bauliche Dichte auf Flächen erhöht und gleichzeitig werden die Freiflächen und Platzbe- reiche aufgewertet und miteinander vernetzt. Der Masterplan legt zugleich die Grundlage für eine bessere Erreich- barkeit des Neuenheimer Feldes.Das soll unter anderem durch die Ver- lagerung des Autoverkehrs auf eine neue nördliche Straße zwischen der heutigen Straße Im Neuenheimer Feld und dem Klausenpfad sowie durch den Bau einer Straßenbahn- verbindung erreicht werden. Die Projektträger skizzierten auch die weitere Umsetzung des Master- plans. So stehen unter anderem die Erarbeitung eines Bebauungsplans für die öffentliche Erschließung, die Ausarbeitung eines Logistik-Netzes und die Erarbeitung von Lösungs- vorschlägen für die Erweiterungen des Universitätsklinikums an. Die Projektträger würdigten den ge- meinsam getragenen Planungs- und Beteiligungsprozess als beispielhaft für künftige Planungsverfahren. cat www.masterplan-neuenheimer- feld.deheidelberg.de Rund 80 Bürgerinnen und Bürger verfolgten das überwiegend positive Fazit, das die Projektträger Land, Universität Heidelberg und Stadt zogen. ( Foto Rothe) 6.000 Euro für die „Lernpaten“ Mit einer 6.000 Euro-Spende unterstützt der Rotary Club Heidelberg-Neckar erneut die „Lernpatenschaften“ des städtischen Kinder- und Jugendzent- rums Emmertsgrund. Dabei helfen Schülerinnen und Schüler aus höheren Klassenstufen jüngeren Kindern und Jugendlichen bei ihren Hausaufgaben und bereiten sie auf Prüfungen vor. Die Übergabe der Spende erfolgte vor dem „Treff 22“. Derzeit betreuen 20 Patinnen und Paten rund 75 Schülerin- nen und Schüler vom Boxberg und Emmertsgrund. ( Foto Rothe) Wege zur klimaneutralen Wärmeversorgung Vorträge rund um die Kommunale Wärme- planung am 19. Mai Wie kann die Wärmeversorgung in Heidelberg künftig klimaneutral werden? Die Stadt entwickelt dafür gemeinsam mit den Stadtwerken Heidelberg eine Strategie.Welche zu- sätzlichen Möglichkeiten es zur Er- zeugung erneuerbarer „grüner“ Fern- wärme gibt, erfahren Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 19. Mai, um 17 Uhr im ENERGIEpark Pfaffen- grund der Stadtwerke Heidelberg.Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis Montag,16.Mai,erforderlich. Nach einer Einführung durch Kli- mabürgermeister Raoul Schmidt- Lamontain erläutern Sabine La- chenicht und Ralf Bermich vom Umweltamt die KommunaleWärme- planung. Im Anschluss stellen Mi- chael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, und Ralf Bermich weitere Möglichkeiten zur Erzeugung „grüner“ Fernwärme vor. Vor allem die „Flusswärmepum- pe“ und deren mögliche Standorte in Heidelberg werden erläutert. Führungen durch den ENERGIEpark Abschließend werden Führungen durch den ENERGIEpark Pfaffen- grund angeboten. stö Anmeldung unter 06221 58-21620 www.heidelberg.de/ buergerbeteiligung › Termine Prof.Dr.Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg: „Es war ein komplexer und langwieriger Prozess,der allen Hürden zum Trotz nicht nur zu einem weitgehenden inhaltlichen Konsens,sondern auch zu einem zunehmenden Ver- ständnis für die Notwendig- keiten und Erfordernisse inter- national wettbewerbsfähiger Spitzenforschung geführt hat.“ Oberbürgermeister Prof.Dr. Eckart Würzner: „Wir können den Einrichtungen imNeuen- heimer Feld den notwendigen Raum für ihre Entwicklung bie- ten.Mit demMasterplanwird der angemeldete Raumbedarf in vollemUmfang abgedeckt.“ Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Mit dem Masterplanverfahren als strate- gischwichtigem Instrument ist es gelungen,die Zukunfts- fähigkeit des Standortes mit vielenAkteuren und Stakehol- dern langfristig zu sichern.“ Finanzstaatssekretärin Dr. Gisela Splett: „Am Ende steht nun ein tragfähiges Konzept für die Entwicklung des Campus Im Neuenheimer Feld.“ Masterplan: „weit- gehender Konsens“

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