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stadtblatt  / 13. April 2022 8 AKTUELLES Großformatige Fotografien im Hauptbahnhof Biennale für aktuelle Fotografie – Ausstellung auch im Kunstverein ImHeidelberger Hauptbahnhof sind bis 22. Juni großflächig installierte Fotografien zu sehen. Gezeigt wer- den Bilder der Serie Secret Sarayaku von Misha Vallejo Prut und des Pro- jekts Footprints in the Valley von Eli- ne Benjaminsen. Die Ausstellung ist Teil der diesjähri- gen Biennale für aktuelle Fotografie, die in den Bahnhöfen Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim sowie in weiteren sechs Häusern in diesen Städten Arbeiten von 40 internatio- nalen Künstlerinnen und Künstlern zeigt. Diese beschäftigen sich vor al- lem mit den Eingriffen von Mensch und Technik in die Natur und deren gesellschaftliche Folgen. So sind in Heidelberg im Kunstver- ein, Hauptstraße 97, „Changing Eco- systems“ dokumentiert. Künstler haben verschiedene Ökosysteme und deren aktuellen Zustand als Folge von Veränderungsprozessen erfasst. red www.hdkv.de und www.biennalefotografie.de Misha Vallejo Prut dokumentiert mit seinen Fotos eine indigene Gemeinschaft, die im Amazonas-Regenwald in Ecuador lebt. ( Foto Seng) Ukrainische Künstler bei den Schlossfestspielen Bei den Schlossfestspielen hat das Theater und Orches- ter Heidelberg den Spielplan zugunsten ukrainischer Künstlerinnen und Künstler angepasst: Um für sie Spiel- termine auf dem „Sonnen- deck“ – der Bühne auf den Bäderterrassen – möglich zu machen,wird die dort geplante Komödie „Eine Sommernacht“ in den Dicken Turm verlegt. Das für diesen Ort geplante Tanztheater „Warten auf die Barbaren“ reduziert dafür seine geplanten Termine. Gekommen, um zu bleiben Mit den Verträgen zur Anwer- bung vonArbeitskräften aus Italien (1955),Griechenland und Spanien (1960),der Türkei (1961) wurde Deutschland für viele Einwanderungsland.Am Donnerstag,21.April,um 20 Uhr spricht und diskutiert der Publizist Manuel Gogos über diesen Teil deutscher Geschich- te im Interkulturellen Zent- rum,Bergheimer Straße 147. Kurz gemeldet Osterspaziergang durch den Zoo An den Osterfeiertagen lädt der Zoo zu einem Besuch ein. Zu sehen sind unter anderem die drei jungen Tiger, die hier die wärmende Frühjahrssonne genießen. Nach einer kurzen Baupause ist täglich (außer freitags) wieder um 11 Uhr und 15.45 Uhr Robbenfütterung. Der Zoobesuch ist ohne Nachweis zu Impf-, Test- oder Genesenen-Status möglich. In Innenräumen und bei der kommentierten Robbenfütterung gilt weiter Maskenpflicht. (www.zoo-heidelberg.de ) ( Foto Medan) Hilde-Domin-Preis 2022 verschoben Preisgeld für ukrainische Gastresidenz Mit dem „Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil“ ehrt Heidelberg Schriftstellerinnen und Schriftstel- ler, die im Exil in Deutschland leben und sich literarisch damit auseinan- dersetzten. Aufgrund der humanitä- ren Notsituation in der Ukraine wird die Vergabe des Hilde-Domin-Preises 2022 ins kommende Jahr verschoben. Das hat der Ausschuss für Kultur und Bildung kürzlich beschlossen. Die für die Preisvergabe veranschlagten 20.000 Euro sollen in die Einrichtung einer Gastresidenz für ukrainische Autorinnen und Autoren fließen. Die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg arbeitet derzeit mit dem internatio- nalen Netzwerk der Literaturstädte an der Einrichtung von Arbeitssti- pendien für Autoren aus der Ukraine. Podcast zu Biorobotik und Games Gast in der neuen Folge des Podcast Spillover der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft ist Prof. Lorenzo Masia, ARIES Laboratory, Universi- tät Heidelberg. Er berichtet über die Spillover-Effekte und Synergien zwi- schen Forschung und Industrie und zwischen Biorobotik, Rehabilitation und Serious Games. Mit dem ARIES Lab ist Prof. Masia Teil des Games- Hub für Health/Life Science Heidel- berg. Zu sehen unter www.heidelberg.de/ kreativwirtschaft Konzert mit Simon Höfele Im 6. Philharmonischen Konzert präsentiert das Philharmonische Or- chester Heidelberg gemeinsam mit dem Heidelberger Frühling am Os- termontag, 18. April, um 15 und um 20 Uhr Werke von Higdon, Zimmer- mann und Schubert. Zu Gast ist Star- trompeter Simon Höfele. Es dirigiert Mario Venzago, Ehrendirigent des Philharmonischen Orchesters. Tickets unter www.theaterheidelberg.de Simon Höfele ( Foto Borggreve) Ausstellung „Jenseits von Lampedusa“ Die Ausstellung „Jenseits von Lam- pedusa – Willkommen in Kalabrien“ der Seebrücke Heidelberg ist bis 29. April im Foyer des Rathauses zu se- hen. Sie zeigt am Beispiel von Do- menico Lucano, ehemaliger Bürger- meister von Riace, die Solidarität auf der Mittelmeerinsel mit flüchtenden Menschen. Lucano wurde durch die Aufnahme von Migrantinnen und Migranten in seinem Dorf berühmt. Öffnungszeiten: werktags 8 bis 18 Uhr.Im Rathaus gilt Maskenpflicht.

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