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7 stadtblatt  / 6. April 2022 AKTUELLES Ausschreibungen der Stadt Heidelberg stehen online unter www.heidelberg.de/ ausschreibungen www.auftragsboerse.de Ausschreibungen Impressum Herausgeber Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@ heidelberg.de Amtsleitung Achim Fischer (af) Redaktion Eberhard Neudert- Becker (neu), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline 0800 06221-20 Hotline der Stadt Heidelberg 06221 58-10580 oder 115 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de Sportausschuss: Mittwoch, 6.April, 16 Uhr Haupt- und Finanzaus- schuss: Mittwoch, 6.April, 17.30 Uhr Die Sitzungen finden im Rathaus,Marktplatz 10, statt. Für die Öffentlichkeit wer- den begrenzt Besucherplätze vor Ort angeboten. Tagesordnungen unter www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Gremiensitzungen Hilfe in mehr als 1.200 Fällen Ehemaliger Bürgerbe- auftragter Gustav Adolf Apfel legte sei- nen letzten Bericht vor F ast zehn Jahre fungierte Gustav Adolf Apfel als ehrenamtlicher Bürgerbeauftragter und damit neu- traler Vermittler zwischen der Bür- gerschaft und der Stadtverwaltung – bis zu seinem Ausscheiden Ende 2021.Kürzlich hat er imGemeinderat seinen letzten Bericht als Bürgerbe- auftragter vorgestellt: 118 Fälle hat er zwischen Juni 2020 und Dezem- ber 2021 bearbeitet. Während seiner gesamten Amtszeit als Bürgerbeauf- tragter hat er sich damit in mehr als 1.200 Fällen für die Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs eingesetzt und zusätzliche rund 1.000 Beratungen durchgeführt – und damit vielen Menschen in konkreten Notsituatio- nen helfen können. „Arbeit der Stadt hat sich immer weiter verbessert“ „Die Arbeit von Stadtverwaltung und städtischen Gesellschaften hat sich im Laufe meiner Amtszeit im- mer weiter verbessert. Über die Jah- re berichteten mir dazu immer we- niger Bürgerinnen und Bürger über konkrete Probleme“, bilanzierte der Bürgerbeauftragte bei der Vorstel- lung seines letzten Berichts.Als kon- krete Fälle beschrieb er beispielhaft eine alleinerziehende Mutter,bei der es aufgrund falsch berechneter Leis- tungen zu einer Pfändung kam, und einen alleinerziehenden Vater bei der Wohnungssuche. Zu weiteren Themen gehörten unter anderem prekäre Wohnsituationen, gesetz- liche Betreuung, Schwierigkeiten mit dem Jobcenter,Verkehrsthemen wie Falschparker und Behinderun- gen durch Baustellen, Lärmbelästi- gungen, Baugenehmigungsfragen, lose Gullydeckel, Missstände für Rollstuhlfahrende oder auch Coro- na-Maßnahmen. Von den 118 Anlie- gen im Berichtszeitraum konnte der Bürgerbeauftragte 110 abschließen – darunter 56 mit Erfolg. Gustav Adolf Apfel dankte Oberbür- germeister Prof. Dr. Eckart Würzner, dem Gemeinderat und den Mitarbei- tenden der Stadtverwaltung sowie der Tochtergesellschaften für die faire Zusammenarbeit. Einen beson- deren Dank sprach er seinen Mit- arbeiterinnen aus: „Sie haben mich auch in schwierigen Zeiten immer tatkräftig unterstützt.“ Sprechzeiten der neuen Bürgerbeauftragten Das Büro der neuen Bürgerbeauf- tragten Carola de Wit steht diens- tags und mittwochs von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr zur Verfü- gung. Termine können im Vorfeld vereinbart werden,Telefon 06221 58- 10260 (mit Anrufbeantworter) und per E-Mail an buergerbeauftragte@ heidelberg.de. chb www.heidelberg.de/ buergerbeauftragte Gustav Adolf Apfel war zehn Jahre neu- traler Vermittler zwischen Bürgerschaft und Stadtverwaltung. ( Foto Stadt HD) Städtetag: genügend Bauland vorhanden OB Würzner: Städte bei Sozialwohnungsbau auf Bundeshilfe angewiesen D as Leibniz-Institut für ökologi- sche Raumentwicklung und das Institut der deutschen Wirtschaft haben errechnet,dass in Städten und Gemeinden 99.000 Hektar potentiell bebaubare Flächen zur Verfügung stehen. Dies sei ausreichend, um 400.000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 im öffentlich geför- derten Wohnungsbau, zu errichten. 53.000 Hektar seien ohne größeren Aufwand baureif. Bei der Vorstellung der Studie in Berlin vor der Bundespressekonfe- renz begrüßte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner als Vertre- ter des Deutschen Städtetags diese als gute Grundlage für die Kommu- nen, innerstädtische Potenziale zu entwickeln. Er wies darauf hin, dass Heidelberg den Bau bezahlbaren Wohnraums, wie in der Südstadt und in Parick-Henry-Village, voran- treibe: „Wir haben gerade Quartiere mit 70 Prozent bezahlbaren Wohn- raum realisiert. Und wir haben ein weiteres Gebiet mit 100 Hektar, wo wir 50 Prozent bezahlbaren Wohn- raum realisieren.“ Er betonte auch, dass die Kommunen für die Stär- kung des sozialen Wohnungsbaus auf Unterstützung des Bundes ange- wiesen sind. red Stellten die Baulandstudie vor (v.l.): OB Würzner als Vertreter des Deutschen Städte- tages, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Dr. Markus Eltges, Leiter des Instituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. ( Foto Schacht)

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