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stadtblatt  / 6. April 2022 4 AKTUELLES Ausbildungspreis 2021 verliehen Sechs junge Frauen sind „Ausbildungshel- dinnen“ D ie Stadt Heidelberg hat sechs junge Menschen mit dem Ausbildungspreis 2021 ausgezeich- net. Die besten Auszubildenden des Jahrgangs erhielten jeweils eine Urkunde und einen DankeSchein – den stadtweiten Einkaufsgutschein – im Wert von 250 Euro für ihre aus- gezeichnete Leistung. Oberbürger- meister Prof. Würzner gratulierte den „Heidelberger Ausbildungshel- den“ und dankte auch ihren Aus- bildungsbetrieben sowie den Kam- mern für ihre Engagement bei der beruflichen Bildung. Mit dem Ausbildungspreis 2021 der Stadt wurden ausgezeichnet: › Sara Bator , Note 2: Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellte bei Rechtsanwältin Elfi Weber-Biesen- bach › Annette Braun, Note 1,2: Ausbil- dung zur medizinischen Fachange- stellten bei der Gemeinschaftspraxis Dr.med.Irina undWalterWittmann, › Katharina Elsen , Note 1,4: Ausbil- dung zur Gärtnerin im Zierpflanzen- bau beim Botanischen Garten Hei- delberg des Centre for Organismal Studies (COS) › Hanna Kötting , Note 1,1: Ausbil- dung zur Orthopädietechnik-Me- chanikerin bei der Pohlig GmbH, › Jana Pacyna , Note 1 (96,9 von ma- ximal 100 Punkten): Ausbildung zur Buchhändlerin bei der Bücherstube an der Tiefburg › Hanna Philipp , Note 1: Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpfle- gerin bei der Akademie für Gesund- heitsberufe Heidelberg gGmbH Die Preisträgerinnen wurden von der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, der Handwerkskam- mer Mannheim Rhein-Neckar-Oden- wald, der Bezirksärztekammer Nord- baden, der Rechtsanwaltskammer Karlsruhe,der Universität Heidelberg und dem Universitätsklinikum Hei- delberg bestimmt. Rund 7.700 kleine und mittelständische Unternehmen in Heidelberg bieten etwa 3.000 Aus- bildungsplätze an – sie leisten den Hauptteil der Ausbildung, chb Hanna Philipp, Hanna Kötting, Katharina Elsen, Annette Braun und Sara Bator (v.l., es fehlt Jana Pacyna) sind Ausbildungheldinnen. Ihnen gratulierten Marc Massoth, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, und Oberbürgermeister Würzner. ( Foto Rothe) Mobilitätsberatung in der Bahnstadt Am 8. April auf dem Wochenmarkt Das Zentrum für umweltbewusste Mobilität (ZUM) in der Kurfürsten- Anlage 62 berät jetzt auch in den Stadtteilen. Erstmals wird der ZUMo- bil-Pavillon am Freitag, 8. April, auf dem Wochenmarkt in der Bahnstadt auf dem Gadamer Platz aufgebaut. Von 14 bis 19 Uhr gibt es viele Tipps rund um umweltbewusste Mobili- tät.So können sich Bürgerinnen und Bürger unter anderem ideale Routen für ihre Radwege ermitteln lassen sowie mehr über die VRN-Nextbike- Stationen oder über CarSharing-er- fahren. Die Rhein-Neckar-Verkehr (rnv) und der VRN beraten über ÖPNV-Tarife. Tipps für den E-Bike- Kauf erhält man auch. Das ZUMobil wird vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), Ökostadt Rhein-Neckar und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) be- trieben. Ermöglicht wird die mobile Beratung durch Förderung des Lan- des und der Stadt Heidelberg. Das ZUMobil wird auch am 22. und 29. April auf dem Wochenmarkt in der Bahnstadt sein. Danach geht es in andere Stadtteile. Weitere Informationen unter www.zum-hd.de/zumobil Maskenpflicht in Ein- richtungen der Stadt Gebot gilt weiter In Baden-Württemberg gelten seit Sonntag nur noch die Basisschutz- maßnahmen des Infektionsschutz- gesetzes.Demnach entfallen in wei- ten Teilen des öffentlichen Lebens sowohl die Zugangskontrolle als auch die Maskenpflicht. Aufgrund der weiterhin hohen In- fektionszahlen wendet die Stadt Heidelberg in ihren eigenen Gebäu- den und bei eigenen Veranstaltun- gen weiterhin die Maskenpflicht an. Diese Regelung betrifft das Rat- haus und die Bürgerämter wie auch die weiteren städtischen Ämter und Einrichtungen: unter anderem die Stadtbücherei, das Kurpfälzische Museum,das Theater- und Orchester Heidelberg,den Zoo sowie Veranstal- tungen des Heidelberger Frühling. www.heidelberg.de/coronavirus Fischerhaus kann nicht erhalten werden Gutachter bestätigt jahrzehntealten Pilz- und Insektenbefall D as „Alte Fischerhaus“ in Neuen- heim kann nicht erhalten wer- den. Zu diesem Schluss kommt ein Sachverständigengutachten, das am 29. März im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss vorgestellt wurde. Laut Gutachter Frank Rinn sind nahezu alle Holzbauteile von holzzerstören- den Pilzen, Insekten oder Schimmel befallen.Die Schäden seien Jahre und Jahrzehnte alt. Der Gutachter emp- fiehlt daher „einen baldigenAbriss“. Erster Bürgermeister Jürgen Ods- zuck nahm das Gutachten zum Anlass, um Kritik an Bauherr und Stadtverwaltung zurückzuweisen: „Die Schäden sind keineswegs auf Baumaßnahmen seit 2021 zurückzu- führen.Es gab keine Unterlassungen und auch keine Versäumnisse – we- der seitens des heutigen Eigentü- mers noch seitens der zuständigen Stellen bei der Verwaltung.“ Ein privater Bauherr hatte das denk- malgeschützte Fi- scherhaus erworben und wollte es denk- malgerecht sanieren lassen. Doch kamen erhebliche Zweifel an der Tragfähigkeit der Holzkonstruktionen auf, die sich durch die Untersuchung des Gutachters sowie bei Begehungen durch städtische Denkmal- schützer und das Landesdenkmalamt bestätigten. Seit März 2022 liegt nun der Stadt einAbbruchantrag vor.Aus dem Schadensbild ergibt sich,dass der Ab- bruch nicht versagt werden kann. Das Fischerhaus liegt im Gebiet ei- ner Erhaltungssatzung. Ein Neubau müsste sich ortsbildverträglich in die Umgebung einfügen. tir Das Fischerhaus Ecke Ladenburger Straße/Schulzengasse ist schon länger von Pilzen, Insekten oder Schimmel befal- len. Eine Sanierung ist nicht mehr möglich. ( Foto Rothe)

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