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stadtblatt  / 6. April 2022 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Aktuelle Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen stehen unter www.gemeinderat.heidelberg.de . STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT CDU Werner Pfisterer Masterplan,Chance der optimalen Entwicklung vertan! Heidelberg ist sehr stark geprägt von ihrer Universität,dem Klinikum sowie vielen Forschungseinrich- tungen, vor allem im Neuenheimer Feld. Die Stärke liegt dabei bei der Ausbildung, der Forschung und der Krankenversorgung. Man kann es nicht oft genug sagen, wie wichtig eine optimale Verkehrsanbindung dieses wichtigen Gebietes ist. Viele Betroffene,die dort arbeiten oder zur Behandlung müssen, sind auf das Auto angewiesen. Ein Umstieg auf den ÖPNV ist aus vielen Gründen oft nicht möglich. Die Patienten für das Klinikumkommen aus der gesamten BRD, primär aus dem Rhein-Neckar- Gebiet. Die Staus kann man täglich beobachten. Die Verkehrsprobleme werden auch nicht mit dem ÖPNV gelöst. Zur weiteren Entwicklung und zur Entlastung der vom Verkehr stark betroffenen Stadtteile, aber auch als bessere Anbindung, brau- chen wir daher eine Neckarbrücke. Fazit: Unsere Heidelberger Grüne, sowie die Linken insgesamt, müs- sen, wie die neue Bundesregierung, noch bei der Realpolitik ankom- men. Zukunft braucht ständige An- passung. Der nun von der Mehrheit beschlossene Masterplan ist ein Kompromiss, der keine Freude aus- löst und nicht die großen Innovatio- nen enthält. Die Verkehrsprobleme werden weder für Bergheim noch für Neuenheim gelöst. Herr Winter- bauer hat in einem Leserbrief darauf hingewiesen was die Staus für die Handwerker an Zeit und damit an Kosten für die Reparaturen bedeu- ten.Die Brücke wäre auch für andere Verkehrsteilnehmer wichtig.Unsere Kliniken und Forschungseinrich- tungen im Neuenheimer Feld brau- chen dringend Weiterentwicklungs- möglichkeiten. Meine nächste Sprechstunde findet am 09. Mai um 17 Uhr, zusammen mit Stadträtin Frau Prof. Dr. Nicole Marmé, in den Fraktionsräumen der CDU im Heidelberger Rathaus statt. Bleiben Sie gesund. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Sören Michelsburg, Mathias Michalski PHV zukunftsfähig in den Nah- verkehr integrieren! Letzte Woche wurden die Untersu- chungsergebnisse für die Straßen- bahn in den neuen Stadtteil PHV im AKUM vorgestellt. Nach zwei Jahren schlägt die Verwaltung 2,5 Varianten vor. Doch zwei große Probleme wur- den präsentiert, für die wir keine zwei Jahre hätten warten müssen. 1.Keine der Varianten erreicht einen Nutzen-Kosten-Quotienten, der eine bestmögliche Förderung und damit eine Finanzierung möglich macht. Die Frage ist hier aber auch, warum eine Landesregierung mit einem grünen Verkehrsminister seit 2011 es nicht schafft, die Förderbedin- gungen so zu verbessern, welche es Kommunen erleichtern, den ÖPNV attraktiv auszubauen, wo doch das erklärte Ziel ist, den Autoverkehr in den Städten zu reduzieren. 2. Die von der Stadtverwaltung prä- ferierte Variante soll durch den Kra- nichweg,weiter zum S-Bahnhof und dann über eine Brücke auf den gro- ßen Ring ins Neuenheimer Feld.Lei- der hat die Verwaltung hier mehrere Punkte missachtet. a. Diese Variante hat der Gemeinde- rat vor zwei Jahren nicht zur Prü- fung beschlossen. b. Die Brücke führt durch ein FFH- Naturschutzgebiet und dürfte erst errichtet werden,wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wären. c. Der Gemeinderat hat erst kürzlich den kleinen Straßenbahnring be- schlossen, womit sie auf Neuenhei- mer Seite keinen Anschluss hätte. Nun blieb uns nichts anderes übrig als eine erneute Prüfung mit einer neuen Alternative zu beauftragen. Eine Seilbahn von der Kopfklinik über den S-Bahnhof ins PHV kann für schnelle und bequeme Fahrtzei- ten sorgen und eine Großbaustelle sowie eine für den Pfaffengrund un- nötige Straßenbahnlinieverhindern. Dafür stehen Ihre Stadträte Mathias Michalski und Sören Michelsburg. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktio n. heidelberg.de AfD Sven Geschinski Gigantische Kostenexplosion … … bei der geplanten Gneisenaubrü- cke: Statt 8,5 Millionen soll diese Fußgänger- und Radfahrerverbin- dung nun sage und schreibe 18 (!) Millionen Euro kosten. Vielleicht aber auch mehr. Man tröstet sich, dass es Zuschüsse von Bund und Land gebe – doch auch das ist Steu- ergeld, entrichtet von Menschen, die mit ihrer täglichen Arbeit unser Land am Laufen halten und sich wegen der Inflation immer weni- ger leisten können. Die Ratsmehr- heit will das grüne Projekt dennoch durchwinken. Von der AfD gibt es dazu ein klares Nein! stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Hildegard Stolz Kein Verständnis fürs Denkmal, kein Plan für die Kosten Gestartet ist das Vorhaben 2018 mit Kostenplan 28 Mio €, die aus Spenden finanziert werden. Über Zwischenschritte bis zuletzt auf 32,9 Mio € (rein aus Spenden) ge- stiegen, wird jetzt eine weitere Er- höhung um 10,9 Mio € nötig. Die Finanzierung und eine Kostenauf- stellung stehen noch aus. Der Park ist zerstört, hunderte Tonnen Beton verbaut, alles nicht explizit denk- malgeschützte entfernt. Die Stadt- halle kann im bisherigen Kosten- rahmen nicht benutzbar gemacht werden. Und jetzt? h_stolz@gmx.de Die PARTEI Björn Leuzinger Maskenfreiheitsdiktatur InHeidelberggibt es sie instädtischen Gebäuden zumGlück noch nicht,aber vermutlichbald.LassenSie sichnichts diktieren! Tragen Sie weiter Maske, die Vorteile liegen auf der Hand: › bei Mundgeruch (Zwiebel,Knob- lauch,Benzin) › bei Pickeln (diemit der eitrigenSpitze) › bei Nasenhaaren (müssen nicht extra geflochten werden) › bei Botox-Lippen (Lipp-Flop) › mit Zweifingerbart (afd) › aus Protest (ich lasse mir doch kei- ne Freiheiten diktieren!1!!1!elf!!) › als Infektionsschutz (z.B.vor Coro- naviren) i nfo@die-partei-heidelberg.de Nachstehende digitale Sit- zungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt wer- den. Für die Öffentlichkeit werden begrenzt Besucher- plätze vor Ort angeboten. Sportausschuss: Mittwoch, 6.April, 16 Uhr Haupt- und Finanzaus- schuss: Mittwoch, 6.April, 17.30 Uhr – Osterferien – Konversionsausschuss: Mittwoch, 27.April, 16 Uhr Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 27.April, 18 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen

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