stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 30. März 2022 5 AKTUELLES Neuer Park: größer als die Neckarwiese ANDERER PARK in der Südstadt wird am 14. Mai eingeweiht – Quartier mit 1.500 Wohnungen E s ist eine der größten Stadtent- wicklungsmaßnahmen in Hei- delbergs Geschichte.Gut sechs Jahre nach Erwerb der ehemaligen US-Flä- che Mark-Twain-Village/Campbell Baracks durch die Stadt und ihre Partner leben hier bereits rund 1.250 Menschen. Insgesamt werden auf dem Areal zu beiden Seiten der Römerstraße in der Südstadt rund 1.500 Wohnungen gebaut. Hinzu kommen Kultur- und Bildungseinrichtungen und mit dem ANDEREN PARK ein einzigartiges Freiraumprojekt. „Leben, Arbeiten und Freizeit greifen hier nahtlos in- einander“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner kürzlich bei einem Rundgang.Es entsteht hier: › Bezahlbarer Wohnraum: Die MTV Bauen und Wohnen – das sind das kommunale Wohnungsunterneh- men GGH sowie mehrere Genossen- schaften – investiert rund 450 Milli- onen Euro in Neubau und Sanierung von rund 1.200 Wohnungen. 70 Pro- zent entstehen im preisgünstigen Segment. Zwei Studierendenwohn- heime, ein Wohnheim für Auszubil- dende und gemeinschaftlich organi- sierte Wohnprojekte sind bezogen. Auf Campbell Barracks bauen Im- mobilienentwickler rund 200Wohn- einheiten. › DER ANDERE PARK: Auf sieben Hektar entstanden Spiel- und Veran- staltungsflächen, grüne Oasen und quirlige Plätze. Die Fläche ist größer als die Neckarwiese. Am 14. Mai ist großes Eröffnungsfest. › Mark Twain Center: Hier wird die Vergangenheit, Gegenwart und Zu- kunft der deutsch-amerikanischen Beziehungen in den Blick genom- men.Am 22.Mai ist Eröffnung. › Karlstorbahnhof: In die ehemali- gen Stallungen wird das Kulturhaus voraussichtlich imOktober 2022 ein- ziehen.Ab Ende April findet dort die Abschlussausstellung der Interna- tionalen Bauausstellung (IBA) statt. › Kreativwirtschaftszentrum: In den Seitenflügeln der ehemaligen Stallungen entsteht das neue Zen- trum als Arbeitsort, Präsentations- plattform sowie Ort für Austausch und Vernetzung. 3.000 Quadratme- ter Nutzfläche stehen zur Verfügung. › Bürgerzentrum in der Chapel: In der ehemaligen Kapelle an der Rö- merstraße bietet seit Oktober 2021 das Bürgerzentrum Kontakt- und Begegnungsmöglichkeiten im neu- en Quartier. tir Rundgang über den ANDEREN PARK mit (v.l.): Gero Seidler von der Konversionsgesellschaft Heidelberg, Oberbürgermeister Würzner, Karen Engelhardt, Landschafts- und Forstamt, und Dr. Ernst Baader, Leiter Landschafts- und Forstamt. ( Foto Rothe) Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine Infos unter www.heidel berg-fluechtlinge.de Die Stadt beantwortet auf ihrer In- ternetseite die häufigsten Fragen für Geflüchtete aus der Ukraine wie auch für Helferinnen und Helfer. Eine Auswahl: Anlaufstellen: Geflüchte- te ohne privaten Wohn- raum werden im An- kunftszentrum des Landes in PHV aufgenommen. Aufenthaltserlaubnis: Auskünfte gibt das Bür- ger- und Ordnungsamt: E-Mail an zuwanderung-servicepoint@heidel berg.de oder an Ipek.Bolat@heidel berg.de, Telefon: 06221 58 17994. Arbeiten: Mit einer Aufenthaltser- laubnis ist eine Beschäftigung mög- lich. Ukrainische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Heidelberg kön- nen sich per Mail an zuwanderung- servicepoint@heidelberg.de über die Antragstellung informieren. Impfen gegen Corona : Der Impf- stützpunkt Welcome Center und die Angebote des Rhein-Neckar- Kreises auf PHV stehen für Geflüchtete offen. Termine: www.heidelberg.de/impfen. Wohnraum: Angebote nimmt der Flüchtlings- beauftragte der Stadt ent- gegen: E-Mail: fluechtlings beauftragter@heidelberg. de,Telefon 06221 58-37610. red Viele weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ukraine Stärkung von Innenstadt und Stadtteilzentren Gemeinderat beschließt Einzelhandelskonzept Heidelberg soll eine attraktive Ein- kaufsstadt bleiben – mit einer le- bendigen Innenstadt und starken Stadtteilzentren: Der Gemeinderat hat dafür kürzlich einstimmig das Heidelberger Einzelhandelskonzept beschlossen. Es dient als Planungs- und Entwicklungsinstrument zur Steuerung der Ansiedlung von Ein- zelhandelsbetrieben. Zentrale Inhalte des Konzeptes › Erhalt und Stärkung der Innen- stadt als Hauptgeschäftszentrum: Es umfasst die Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz. Vor- gesehen ist,die Vielfalt und Kleintei- ligkeit in der Altstadt zu stärken.Der Bereich entlang der Kurfürsten-An- lage bis zum Hauptbahnhof soll das Angebot in der Altstadt ergänzen. Die überörtliche Anziehungskraft soll weiter gestärkt werden. › Stärkung der Stadtteilzentren als Treff- sowie Einkaufs- und Le- bensmittelpunkte: Hier sieht das Einzelhandelskonzept die Auswei- sung von zentralen Versorgungsbe- reichen im Stadtgebiet vor. › Nahversorgung in den Stadttei- len: In Ergänzung der Stadtteil- und Nahversorgungszentren verfolgt die Stadt das Ziel, dass alle Bürgerin- nen und Bürger ein Lebensmittel- geschäft in fußläufiger Entfernung erreichen können. chb

RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx