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stadtblatt  / 30. März 2022 2 Bündnis 90/Die Grünen Derek Cofie-Nunoo, Rahel Liz Amler OB-Kandidatur: Heidelberg kann mehr! In der vergangenen Woche wurden die Ergebnisse der Heidelberg-Stu- die 2021 veröffentlicht. Sie zeigt: Die Grünen sind so beliebt wie nie! Von allen im Gemeinderat vertretenen Parteien und Wählervereinigungen gefallen die Grünen der Einwoh- nerschaft mit 37 % und großem Ab- stand am besten.Mit der Steigerung um drei weitere Prozentpunkte wird in dieser repräsentativen Um- frage wiederholt ein historischer Rekordwert erreicht. Wir danken der Stadtgesellschaft für diese riesi- ge Wertschätzung.Denn Heidelberg kann mehr! Wir stehen vor großen Zukunfts- aufgaben, denen wir alle miteinan- der begegnen müssen. Gemeinsam wollen wir mit der Stadtgesellschaft Lösungen finden und die Potenziale Heidelbergs entfalten. Hierzu haben wir vergangenen Mittwoch Theresia Bauer als unsere Kandidatin für die OB-Wahl am 6.November nominiert. Als Fraktion freuen wir uns außer- ordentlich darüber. Theresia Bauer steht für einen anderen, offenen Politikstil, den wir in dieser Stadt dringend benötigen. Sie steht für ein besseres Miteinander und einen re- spektvollen Umgang untereinander. Sie hört zu und geht mit den Men- schen einen kooperativen Weg, um gemeinsam Lösungen zu finden. Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit. Mit einer aktiven Wohnungspolitik und der Unter- stützung solidarischer Bau- und Wohnprojekte will Theresia Bauer Wohnen bezahlbarer und Bauen ökologischer und vielfältiger ma- chen. Gleichzeitig müssen wir jetzt die Weichen für Klimaneutralität stellen und uns aus der Abhängig- keit von Öl, Kohle und Gas befreien. Erneuerbare Energien und Energie- effizienz sind dafür wichtige Bau- steine. Genauso wie zuverlässige und bezahlbare Angebote für Bus und Bahn sowie sichere Radwege, damit Menschen in und um Hei- delberg auch ohne Auto gut unter- wegs sein können. Gerade die jun- gen Menschen in Deutschlands jüngster Stadt möchte sie in den Blick nehmen. Seit Jahren fehlt es an Freiräumen und eigenen Orten zum Treffen, Feiern und Ausprobie- ren. Das muss sich ändern. Ob entschlossener und sozialge- rechter Klimaschutz, nachhaltige Mobilität, bezahlbarer Wohnraum und mehr Freiräume für junge Menschen: Die Zeit bis zum Som- mer wird Theresia Bauer nutzen, um bei vielen Gelegenheiten in der ganzen Stadt persönlich mit den Bürger*innen ins Gespräch zu kom- men. Die erste Gelegenheit unsere OB-Kandidatin kennenzulernen, haben über 200 Heidelberger*innen am Sonntag bei unserem Frühjahrs- empfang wahrgenommen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Die Heidelberger Matthias Fehser Danke im Namen des Handels … für den Entscheid des Heidelber- ger Gemeinderates, die nächsten zwei Jahre verkaufsoffene Sonntage durchführen zu können.Jeder Trop- fen hilft, um das Glas der coronabe- dingten Ausfälle der Betriebe wie- der zu füllen und den Fortbestand in Innenstadt und den Stadtteilen zu sichern. Sie alle als Heidelberger/ innen sind nun gefragt zu unter- stützen und lokal einzukaufen, ob an den langen Einkaufsnächten an Samstagen, den verkaufsoffenen Sonntagen oder auch unter der Wo- che. Alle Betriebe stehen für Sie be- ratend und informativ bereit, viele nicht teurer als im Internet, aber dafür immer mit einem offenen Ohr, auch bei Reklamationen. Hel- fen Sie mit, unterstützen und si- chern Sie unseren Handel und das Einkaufserlebnis in Heidelberg! i nfo@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Michael Pfeiffer Bahnstrecke MA-KA Die DB plant eine neue Trasse von MA – KA, die primär den Güterver- kehr abwickeln soll. Bei jeder neuen Trasse müssen auch landwirtschaft- liche Flächen geopfert werden. Nun muss man sich fragen, was den grö- ßeren Nutzen hat? Ein Güterzug ersetzt ungefähr 52 LKW. Bei einer unteren Auslastung von 100 Zügen wären das 5200 LKW, die von der Straße wären. Dies wäre schon aus Verkehrssicherheitsgründen ein großer Gewinn und würde auch den PKW–Verkehr nicht mehr so stark behindern. Allerdings gehört zur Trassenprüfung, dass sie ökonomi- sche, ökologische, kulturelle und so- ziale Aspekte berücksichtigt. Die Va- riante Wieblingen/Kirchheim weist durch seine hohe Biotopvernetzung eine besonders hohe Schutzbedürf- tigkeit auf. Für mich ein deutliches Ausschlusskriterium. mp-pfeiffer@gmx.net Die Linke Sahra Mirow Heidelberg braucht eine Wohnwende Am Samstag fand die erste Kundge- bung des Heidelberger Wohnraum- bündnis „Wohnwende“ in Entste- hung auf dem Bismarckplatz statt. Wenn sich ein Viertel der Menschen in Heidelberg nicht mit ausreichend Wohnraumversorgen kann,die Mie- ten immer weiter steigen, während auch Lebensmittel und Energie teu- rer werden, dann muss sich was än- dern.Als LINKE setzenwir uns daher für mehr sozialen und kommunalen Wohnungsbau ein und haben unsere Mietenkampagne MIETEN RUNTER gestartet. Die Mieten müssen wie- der sinken. Dafür braucht es endlich eine konsequente Wohnpolitik und mehr Unterstützung der Kommu- nen vom Land. Auf PHV muss mehr sozialer und barrierefreier Wohn- raum entstehen, Grund und Boden in öffentlicher Hand bleiben. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Michael Eckert Eine besondere Attraktion … … war beim jüngsten Bürgerfest die Rundfahrt über das Gelände der ehemaligen Patton-Kaserne an der Speyerer Straße.Wo früher Lkw gewartet wurden, entsteht jetzt der Heidelberg-Innovation Park. Dort werden Firmen angesiedelt, die sich der Digitalisierung wid- men, u.a. auch die Digital-Agen- tur der Stadt Heidelberg. Bereits gebaut ist das Business Develop- ment Center, in dem Start-ups zu Beginn ihrer Tätigkeit Büros und sonstige Räume finden. Dies sind die Arbeitgeber und Steuerzahler für die Stadt Heidelberg von mor- gen.Wissenschaft und Arbeitsplät- ze in Heidelberg anzusiedeln ist genauso wichtig wie die Schaffung von Wohnraum. Leider wird dies manchmal vergessen. Ihr FDP-Stadtrat Michael Eckert eckert@fdp-fraktion-hd.de OB-Kandidatin Theresia Bauer hat die volle Unterstützung der Grünen-Fraktion. ( Foto Pohl)

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