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stadtblatt / 16. März 2022 5 AKTUELLES Stadt bittet um Wohnraum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine OB Würzner: „Geflüch- tete brauchen ein Zuhause“– Spenden- möglichkeiten auf Webseite der Stadt A ngesichts der steigenden Zahl von Menschen, die aus den uk- rainischen Kriegsgebieten flüchten, appelliert Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner an die Mithilfe der Bevölkerung: „In ganz Baden- Württemberg kommen zunehmend mehr Menschen an. Darauf wollen wir vorbereitet sein.Für sie brauchen wir im Moment in allererster Linie Wohnraum im Stadtgebiet. Unsere derzeitigen Kapazitäten werden bei hohen Zugangszahlen nicht ausrei- chen. Bitte helfen Sie uns deshalb, den Geflüchteten ein Zuhause zu ge- ben,das sie so dringend brauchen.“ Abgeschlossene Wohnungen gesucht Wer eineWohnung hat für eine mög- lichst längerfristige Nutzung, kann sich an den Flüchtlingsbeauftrag- ten der Stadt, Thomas Wellenreut- her, wenden, (E-Mail: fluechtlingsbe auftragter@heidelberg.de, Telefon: 06221 58-37610). Gesucht werden ab- geschlossene Wohneinheiten. Leer- stehende Zimmer in Privatwohnun- gen sind weniger geeignet. Geldspenden statt Sachspenden Bürgerinnen und Bürger können zu- dem vor allem mit Geldspenden Or- ganisationen unterstützen,die Erfah- rungen in der Ukraine-Hilfe haben. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Stadt. Sachspenden werden in den meisten Fällen aktuell nicht mehr angenommen. Benefizmatinee des Theaters brachte 40.000 Euro Vergangenen Sonntag lud das Thea- ter und Orchester Heidelberg zu- sammen mit der Stadt zur Benefiz- matinee zugunsten der Opfer des Krieges ein. Durch Ticketspenden kamen 16.700 Euro zusammen. Der Heidelberger Unternehmer Wolf- gang Marguerre verdoppelte die Summe mit einer Spende. Durch weitere Großspenden, unter ande- rem 5.000 Euro von Manfred Lauten- schläger, erhöhte sich die Summe auf über 40.000 Euro. Am Samstag, 19. März, veranstaltet das DAI um 13 Uhr ein Benefizkon- zert zugunsten der ukrainischen Be- völkerung (www.dai-heidelberg.de ). OB dankt für Hilfsbereitschaft Oberbürgermeister Würzner dankt den Heidelbergerinnen und Hei- delbergern für ihre überwältigen- de Hilfsbereitschaft. „Dass unsere Stadtgesellschaft solidarisch an der Seite derer steht,die Hilfe benötigen, ist ein starkes Signal“, so Würzner. Ukraine-Infos beim Bürgerfest Auskünfte zu den Hilfsangeboten für die Ukraine gibt es auch beim Bürgerfest rund um den SNP dome am Sonntag, 20. März, an Ständen der Stadt und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Das DRK sammelt dort Geldspenden. eu Weitere Informationen unter www.heidelberg-fluechtlinge.de Die ganze Stadt zeigt Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die Hilfsbereitschaft ist groß. Vor dem Rathaus weht die blau-gelbe Flagge des Landes. ( Foto Stadt HD) OB Würzner übergab Gratis-Obstbäume Für ein besseres Stadtklima und mehr Artenvielfalt vergibt das Umweltamt der Stadt derzeit 1.000 Gratis-Obstbäume an Bürgerinnen und Bürger. 500 davon hat die Anja & Markus Adam Stiftung für Natur und Artenschutz Heidelberg gespendet. Für die 1.000 Bäumchen hatten sich schnell Interessenten gefunden. Jetzt übergab Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (M.) in der Bioland- Baumschule Wetzel an Marion Huthmann (2.v.r.) einen der Bäume. Bereits im Herbst hatte die Stadt weitere 500 Obstbäume verteilt. ( Foto Dittmer) Coronamaßnahmen werden zurückgefahren Bund und Land wollen ab 20. März Regelun- gen lockern – Impfangebot für ukrainische Flüchtlinge Bund und Land haben angekün- digt, die Coronamaßnahmen zum 20. März deutlich zurückzufahren. Die konkreten Regelungen standen bei Redaktionsschluss dieses Stadt- blatts aber noch nicht fest. Aktu- elle Infos gibt es dazu unter www. heidelberg.de/coronavirus. Als eine zentrale Maßnahme zum Schutz vor Infektionen soll aber die Masken- pflicht in vielen Bereichen beibehal- ten werden. Impfangebot für Flüchtlinge aus der Ukraine Die Stadt weist darauf hin, dass sich das Impfangebot im International Welcome Center Heidelberg (IWCH) auf dem Landfried-Areal auch an uk- rainische Geflüchtete richtet. Auf- grund der gesicherten Verfügbarkeit steht dort der neue Impfstoff Nuva- xovid nunmehr allen Interessierten zur Verfügung. Neben Impfungen mit Novaxovid wird im IWCH wei- terhin mit den Vakzinen von Bion- tech und Moderna geimpft. Der Impfstützpunkt im IWCH ist donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. sba Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/impfen
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