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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 9. März 2022 / Ausgabe 8 / 30. Jahrgang HALTUNG ZEIGEN Internationale Wochen gegen Rassismus Mehr als 60 Veranstaltungen vom 14. März bis 15. Mai Mit Beteiligung vieler Heidelberger Ver- eine, Institutionen und Initiativen fin- den 2022 die internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Das Interkultu- relle Zentrum (IZ) als Veranstalter hat die Aktionswochen dafür auf neun Wo- chen zwischen dem 14. März und 15. Mai verlängert. Eröffnung ist am 14. März ab 17 Uhr in der Alten Aula der Universität Heidelberg. Die Veranstaltung ist auch online zu verfolgen. Im Anschluss steigt ab 21 Uhr die große Eröffnungsparty im IZ im Landfriedgebäude. Einen Schwerpunkt setzt das IZ beimThe- ma Gastarbeiter, da die Gastarbeiteran- werbeabkommen die größte Migrations- bewegung der Nachkriegszeit auslösten. Das gesamte Programm ist unter www. iz-heidelberg.de zu finden. S. 4 › MOBILITÄT Kostenlos mit Bus und Bahn An vier Samstagen ab 26. März Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und eine Ent- lastung für ÖPNV-Nutzer: Busse und Straßenbah- nen sind an allen Samstagen vom 26.März bis ein- schließlich Ostersamstag, 16.April, im Stadtgebiet für Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste kosten- los zu nutzen. Der Finanzausschuss des Gemein- derats hat hierfür kürzlich 140.000 Euro bereitge- stellt. Die rnv setzt zusätzliche Fahrzeuge ein, um die Kapazität zu erhöhen. S. 5 › H e ide l berg demons t r i er t Solidarität mit der Ukraine.Die Stadt hat sich auf die Aufnahme von Geflüchteten vorbereitet. In den vergangenen Tagen versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger auf dem Bismarckplatz be- ziehungsweise Universitätsplatz, um für Frieden in dem Land zu de- monstrieren. Koordinationsstelle der Stadt für Geflüchtete ist eingerichtet Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hatte am Tag nach dem Einmarsch der russischen Truppen eine Task Force der Stadt eingerichtet. In den vergangenen Ta- gen hat die Verwaltung eine städtische Koordi- nationsstelle für ukraini- sche Geflüchtete in der Rudolf-Die- sel-Straße eingerichtet. Sie kann flexibel bei Be darf in Betrieb genom- men werden. Aktuell kommen noch wenige Mensc hen aus der Ukraine in Heidelberg an.Die Koordinationsstel- le ist vor allem für die Menschen ge- dacht,die selbst private Unterkunfts- möglichkeiten in Heidelberg haben. Höhere Kapazität im Ankunftszentrum Das Land bietet Anlauf- stellen für Flüchtlin- ge, die im Rahmen einer bundeswei- ten Koordination auf die Länder ver- teilt werden. Es nutzt hierfür seine Landeserstaufnahmestellen sowie sein Ankunftszentrum in Patrick- Henry-Village. Die St adt hat sich ebensowie die drei and eren Standort- kommunen bereit erkl ärt, die bisher mit dem Land vereinbarten Kapazi- tätsgrenzen imAnkunftszentrum für die Zeit des Bedarfs für ukrainische Geflüchtete zu erhöhen. In Heidel- berg sind dies zusätzlich 800 Plätze. „Ganz Europa zeigt sich solidarisch – da ist es selbstverständlich, dass wir auch bei uns in Heidelberg alles in die Wege leiten, um Geflüchtete aus der Ukraine bestmöglich zu ver- sorgen. Das ist unsere humanitäre Pflicht“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Er bedankt sich für die überwältigende Hilfs- bereitschaft der Heidelbergerinnen und Heidelberger. Solidaritätsmatinee des Theaters Das Theater und Orchester Heidel- berg veranstaltet am Sonntag, 13. März, um 11.30 Uhr gemeinsam mit der Stadt eine Benefizmatinee. Die Einahmen gehen als Spende an die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Rhein-Neckar. Weiter Infos und Ti- ckets gibt es unter www.theater heidelberg.de. Webseite bündelt Hilfsangebote Die Stadt bündelt auf ihrer Webseite Informationen zu Geld- und Sach- spenden für die Menschen in der Uk- raine.Dort finden sich auch Hinwei- se zu Einreise und Aufenthalt. red www.heidelberg-fluechtlinge.de Heidelberg steht an der Seite der Ukraine Stadt hat sich auf Flüchtlinge vor- bereitet VORSCHAU Bürgerfest am 20. März S. 8 › Als Zeichen der Solidarität erstrahlte das Schloss in den ukrainischen Landesfarben. ( Foto HDM/Schwerdt)

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