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stadtblatt  / 23. Februar 2022 7 Ziegelhäuser Brücke: erste Schritte in Richtung Neubau Varianten für weitere Planung festgelegt D ie Ziegelhäuser Brücke soll neu gebaut werden. Erste Schritte in Richtung Neubau sind jetzt unter- nommen: Der Gemeinderat hat am 10. Februar mit großer Mehrheit be- schlossen, die bestehenden Entwür- fe weiterzuverfolgen. Hierfür hatte die Stadt verschiedene Planungsvarianten für den Quer- schnitt der Brücke selbst und die Anschlussbereiche in Ziegelhausen und Schlierbach ausgearbeitet.Diese wurden seit Juli 2021 in städtischen Gremien diskutiert. Vorab konnten Bürgerinnen und Bürger unter an- derem bei einer digitalen Veranstal- tung die Planungen einsehen und Fragen stellen. In welcher Art und Weise der Ersatzneubau genau er- stellt wird, prüft nun ein externes Planungsbüro.Ziel ist es,die Planun- gen für den Neubau bis spätestens 2028 abzuschließen, damit im An- schluss der Neubau beginnen kann. Vorgesehen ist unter anderem eine sichere und barrierefreie Führung der Radfahrenden sowie Fußgänge- rinnen und Fußgänger. Die wichtige Verbindung zwischen Ziegelhausen und Schlierbach wird für alle Ver- kehrsteilnehmenden attraktiver. Mit dem Neubau werden auch bauliche Verbesserungen, wie etwa Lärm- schutz für Anwohnende,umgesetzt. Aufgrund einer Engstelle von rund zwölf Metern auf Ziegelhäuser Seite liegen Überlegungen für Szenarien ohne undmit Überbauungsrecht vor. Letzteres würde einen Grundstücks- ankauf notwendig machen. Aus die- sem Grund laufen Gespräche mit sechs angrenzenden Grundstücks- parteien. Die Entwürfe für diesen Abschnitt werden im nächsten Pla- nungsschritt im Detail untersucht. Bei Fragen von Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere Anwohnen- den, steht die Stadt als Ansprech- partnerin zur Verfügung. cat verkehrsmanagement@heidelberg.de Ersatzneubau zwingend erforderlich: Die Ziegelhäuser Brücke wurde 1954 errichtet. Für heutige Verkehrsverhältnisse ist sie statisch unterdimensioniert. ( Foto Stadt HD) Stadtverwaltung am Fastnachtsdienstag Ämter regulär geöffnet Der Fastnachtsdienstag ist bei der Stadtverwaltung Heidelberg nor- malerweise kein Arbeitstag. Da der Fastnachtsumzug an diesem Tag aufgrund der Coronapandemie abge- sagt werden musste, sind alle städti- schen Ämter und Dienststellen am Fastnachtsdienstag, 1. März, regulär geöffnet. Dazu gehören das Rathaus, die Bürgerämter und die städtischen Recyclinghöfe. Aufgrund der Coronapandemie bittet die Stadt die Bürgerinnen und Bürger weiterhin, persönliche Besuche und Vorsprachen auf das Notwendigste zu beschränken und vorab einenTermin zu vereinbaren. Es gilt die 3G-Rege- lung. FFP2- oder vergleichbare Mas- ken müssen getragenwerden. Büro der Bürgerbeauftragten geschlossen Das Büro der ehrenamtlich tätigen Bürgerbeauftragten Carola deWit ist am Dienstag und Mittwoch, 1. und 2. März, geschlossen. Außerhalb der Öffnungszeiten kann auf den Anruf- beantworter gesprochen werden. 06221 58-10260 buergerbeauftragte@heidelberg.de www.heidelberg.de/ buergerbeauftragte Pandemie trifft belastete Familien schwerer Kinder- und Jugend- amt stellte Bericht vor Die Ergebnisse der zweiten Bericht- erstattung des Kinder- und Jugend- amts zu den Folgen der Pandemie hat die Verwaltung jetzt im Jugendhilfe- ausschuss vorgestellt. Bürgermeiste- rin Stefanie Jansen stellte klar: „Ins- besondere Kinder und Jugendliche, deren Familien bereits vorher mit Belastungen zu kämpfen hatten,sind deutlich schwerer von der Pandemie betroffen.“ Auch viele Familien, die bislang nicht im Fokus der Kinder- und Jugendhilfe gewesen seien, hät- ten verstärkt Unterstützungsbedarf. Mehrere Studien und Rückmeldun- gen der Träger, die Kinder- und Ju- gendhilfeleistungen erbringen, flos- sen in den Bericht ein. Sie weisen darauf hin, dass der Ausnahmezu- stand bei Kindern und Jugendlichen Bildungsdefizite, Defizite in der Sozi- al- und Sprachkompetenz sowie psy- chische Belastungen verstärkt. Handlungsbedarf sieht das Kinder- und Jugendamt unter anderem bei Förderangeboten in der Kinderta- gesbetreuung und in Schulen sowie niedrigschwelligen Beratungsange- boten bei familiären Krisen. Mit dem Sozialfonds „Sondermittel Corona“ hat der Gemeinderat 2021 die soziale Infrastruktur gestärkt. Dazu kommen Bundes- und Landesförder- programme. „Es zeichnet sich aber schon ab, dass in Teilbereichen der Kinder- und Jugendhilfe das zur Ver- fügung stehende Budget nicht aus- reichenwird“,erklärt Jansen. eu Impfen geht auch in der Fastnachtszeit Auch in der Fastnachtswoche bieten das International Welcome Center Heidelberg, Bergheimer Straße 139-151, der Impfstützpunkt im Patrick-Henry- Village und das Landratsamt, Kurfürsten-Anlage 38-40, Impftermine an. Anfang März wird voraussichtlich auch der Proteinimpfstoff Nuvaxovid in Heidelberg verfügbar sein. Beschäftigte in Kliniken und Heimen sollen vorran- gig damit versorgt werden. Das Land wird voraussichtlich noch diese Woche eine neue Corona-Verordung erlassen. Alle Impfangebote in Heidelberg und aktuelle Corona-Infos gibt es unter: www.heidelberg.de . ( Foto Shutterstock) AKTUELLES

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