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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 16. Februar 2022 / Ausgabe 6 / 30. Jahrgang BETREUUNG Neue städtische Kita 80 Betreuungsplätze in Südstadt Am Paradeplatz in der Südstadt gibt es eine neue Kindertageseinrichtung. Träger der Einrichtung ist die Stadt Heidelberg. Zum 1. März 2022 erfolgt dort auch die Betriebsaufnahme im Krippenbe- reich mit 20 Betreuungsplätzen. Insgesamt bietet die Einrichtung dann 80 Betreuungsplätze in fünf Gruppen an. Im Frühsommer soll die Kita mit ei- nem Fest offiziell eröffnet werden.Neben der städ- tischen Kita gibt es in der Südstadt zwei weitere Betreuungseinrichtungen freier Träger. S. 8 › KOMMUNALPOLITIK Jugendgemeinderat Neuer Vorstand gewählt Der Heidelberger Jugendgemeinderat wird von einer Frau an der Spitze geführt: In der konsti- tuierenden Sitzung des Gremiums am 9. Februar wählten die Mitglieder die 18-jährige Katharina Weber zur Vorsitzenden. Die ehemalige Schülerin des Helmholtz-Gymnasiums macht derzeit ihren Bundesfreiwilligendienst.– Der Jugendgemeinde- rat tagt wieder am 23. März um 17 Uhr. Infos zum Gremium gibt es unter www.jugendgemeinderat. heidelberg.de. S. 8 › CARL NEINHAUS Kein Ehrengrab mehr Gemeinderat erkennt Status ab Der Gemeinderat hatmit großerMehrheit beschlos- sen, die letzte Ruhestätte des früheren Heidelber- ger Oberbürgermeisters Dr. Carl Neinhaus auf dem Bergfriedhof von der Liste der Ehrengräber der Stadt zu nehmen.Neinhaus war von 1929 bis 1945 und von 1952 bis 1958 Oberbürgermeister. Im Nationalsozia- lismus hat er nach einemGutachten des Historikers Prof. Dr. Frank Engehausen „am administrativen Vollzug von NS-Unrecht mitgewirkt“. Das Gutach- ten ist Teil der Unterlagen der Gemeinderatssitzung vom 10.Februar. (www.heidelberg.de/gemeinderat ) D er Gemeinderat hat vergange- nen Donnerstag die Weichen dafür gestellt, dass in Zukunft meh- rere tausend Wohnungen zusätzlich zur Verfügung stehen, und zwar für alle Einkommensgruppen. GGH will bis 2035 Wohnungsbe- stand auf 9.500 Einheiten erhöhen Der Gemeinderat stimmtemit großer Mehrheit der Strategie 2035 der Ge- sellschaft für Grund- und Hausbesitz mbHHeidelberg (GGH) zu.Das städti- sche Wohnungsunternehmen plant bis 2035 seinen Wohnungsbestand um rund 2.200 auf 9.500 Einheiten zu erhöhen.Der Schwerpunkt seiner Be- mühungen liegt dabei auf der Errich- tung und dem Erhalt von qualitäts- vollen und lebenswerten Quartieren mit ökologischemAnspruch. Die GGH ist größ- te Vermieterin in der Stadt. Sie bietet 7.323 Haushalten ein Zuhause, das entspricht 17 Prozent der gesamten Mietwohnun gen in Heidelberg. Die Durchschnitt smiete beträgt 6,82 Euro. OB Würzner: „Enormer Beitrag der GGH für bezahlbares Wohnangebot“ „Die GGH erstellt in den kommen- den Jahren nochmals mehr als 2.200 Wohnungen, davon die Hälf- te als geförderter Wohnraum. Das ist ein enormer Beitrag für ein be- zahlbares und hochwertiges Wohn- angebot in Heidelberg“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Erster Bürgermeister Jürgen Ods- zuck betont als Vorsitzender des GGH-Aufsichtsrates: „ Durch die deutliche Steigerung der Investi- tionsfähigkeit hat di e GGH ihren Wohnungsbestand modernisiert, erweitert und an Zielgruppen sowie in großen Teilen an ökologische Er- fordernisse angepasst.“ Peter Bresinski, Geschäftsführer der GGH, sieht die städtische Woh- nungsbaugesellschaft mit ihrer Strategie für die nächsten Jahre gut aufgestellt: „Die festgelegten Ziele sind jedoch nur zu erreichen,wenn die GGH ihre wirtschaftliche Leis- tungsfähigkeit behält, hinreichend qualifiziertes Personal beschäfti- gen kann und unternehmerisch handelt.“ Wohnungskonzept für PHV: Hälfte der Wohnungen wird preisgünstig Zudem beschloss der Gemeinderat das wohnungspolitische Konzept für Patrick-Henry-Village (PHV). Es sieht im neuen Heidelberger Stadt- teil die Erstellung von mehr als 5.000 Wohnungen vor,die Hälfte da- von im preisgünstigen Bereich. Einweiteres Ziel ist dasVerhältnisvon Mietwohnungen zu Eigentum von 50:50. Auf PHV wächst ein urbanes Quartier für rund 10.000 Menschen und 5.000 Arbeitsplätze. Grundlage ist der vom Gemeinderat beschlosse- ne Dynamische Masterplan. red Mehr zur GGH-Strategie und dem Wohnungskonzept PHV auf Seite 5 GGH schafft 2.200 neue Wohnungen Gemeinderat bestätigt GGH-Strategie 2035 sowie PHV-Wohnungskonzept – Hoher Anteil an preis- günstigen Wohnungen GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Erster Bürgermeis- ter Jürgen Odszuck (v.l.) vor sanierten und neuen GGH-Wohnungen in Bergheim. ( Foto Rothe)

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