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stadtblatt  / 26. Januar 2022 4 AKTUELLES Kurz gemeldet Kongress für Stadtentwick- lungspolitik 2024 in Heidelberg Heidelbergwird Gastgeberin des „Bundeskongress der Natio- nalen Stadtentwicklungspolitik 2024“.Auf diesem zentralen Forum für Stadtentwicklungs- politik diskutieren rund 1.000 Expertinnen und Experten über Inhalte,Ziele und aktuelle Fragen der Stadtentwicklung. Als Beispiel einer lebenswerten Stadt sei Heidelberg ein sehr guter Ort für die Ausrichtung des Kongresses,schreibt Klara Geywitz,Bundesministerin für Wohnen,Stadtentwicklung und Bauwesen,in ihrem Brief an die Stadt.Darin bedankt sie sich für die Bewerbung. Saison für Hochwasser Angesichts der Hochwassersai- son ruft die Stadt Bürgerinnen und Bürger zur Vorsorge auf. Besonders imWinter und im Frühjahr drohen Überschwem- mungen.Im Zuge des Klima- wandels wird erwartet,dass das Hochwasserrisiko weiter steigt.Bürgerinnen und Bürger können sich über Hochwasser- gefahrenkarten auf den städ- tischen Internetseiten unter www.heidelberg.de > Leben > Hochwasserrisikomanagement darüber informieren,ob ihre Wohnung oder ihr Haus in einem gefährdeten Gebiet liegt. Aktuelle Pegelstände unter www.hvz.lubw . baden-wuerttemberg.de Gutachterausschuss: Vincent Rexroth weiter Vorsitzender Oberbürgermeister Prof.Dr. Eckart Würzner hat Vincent Rexroth als Vorsitzenden des Heidelberger Gutachteraus- schusses erneut verpflichtet. Der Diplom-Ingenieur über- nimmt diese Tätigkeit zum dritten Mal.Der Gutachter- ausschuss ist unter ande- rem für die Feststellung von Bodenrichtwerten sowie die Erstellung des Grundstücks- marktberichts und von Ver- kehrswertgutachten zuständig. „MeinHeidelberg“-App weist Weg zum nachhaltigen Konsum Übersicht führt Anbie- ter nachhaltiger Pro- dukte in der Stadt auf I nteressierte finden jetzt in der App „MeinHeidelberg“ den „Wegweiser zum nachhaltigen Konsum“ in der Rubrik „Lokales“. Er bietet eine Über- sicht zu Anbietern nachhaltiger Pro- dukte und Sharing-Diensten sowie Repair-Cafés. Der städtische Wegweiser führt Ge- schäfte, Einrichtungen und Dienst- leister auf, die sich ganz dem nach- haltigen Konsum verschrieben haben. Heidelberg bietet durch un- terschiedliche Angebote eine Fülle von Möglichkeiten. Die Einrichtun- gen sind in vier Rubriken aufgeteilt: › shop: Geschäfte mit überwie- gend regionalen,biologischen oder fair gehandelten Produkten, Bio- zertifizierte Betriebe, Läden mit nachhaltigen Waren und Anbieter von Produkten aus zweiter Hand. › share: Mit den Ressourcen schonend umgehen durch Teilen, Tauschen, Leihen,Mieten. › repair: „Aus Alt mach‘ Neu“: Der Schuster, Schneider, Elektrorepa- raturservice oder das Repair-Café, wo Gebrauchtes erneuert wird. › eat & drink: Appetit auf einen fairen Kaffee, einen regionalen Imbiss oder ein vegetarisches Mittagessen? Hier findet man al- les zu nachhaltigem Genuss. red Weitere Informationen zur App www.digitales.heidelberg . de/app Wo gibt es Salat aus Heidelberg? Die App „Mein Heidelberg“ weiß es. ( Foto Stadt HD) Klimafreundlich zur Arbeit Kleine und mittlere Unternehmen setzen mit Unterstützung der Stadt auf nachhaltige Mobilität S ie setzen auf einen klimafreund- lichen Fuhrpark, bieten mehr Home-Office an oder die Belegschaft ist auf Fahrrad und Straßenbahn umgestiegen: 16 kleine und mittlere Unternehmen sowie zwei Schulen aus Heidelberg engagieren sich mit Unterstützung der Stadt für nach- haltige Mobilität. Folgende Maßnahmen wurden bei- spielsweise in jüngster Vergangen- heit umgesetzt. › Die Johannes-Gutenberg-Schu- le hat jetzt eine Ladestation für E- Bikes. Zudem wurde ein weiterer Fahrradunterstellplatz gebaut. › Die Anschaffung von Firmen-Rä- dern beziehungsweise das Angebot, ein Jobrad zu leasen,wurde von den Heidelberger Bädern der Stadtwer- ke, vom Sustainable Development Goals-Center, von Wetzel Garten- und Landschaftsbau und der Dru- ckerei ZVD Kurt Döringer geprüft oder umgesetzt. › Auf Elektro-Firmenfahrzeuge set- zen bereits die Firma Selz und die Druckerei ZVD Kurt Döringer. Beide Firmen wollen den gesamten Fuhr- park auf E-Mobilität umstellen. › Beim Betrieb Winterbauer Beda- chung „tanken“ die beiden Elekt- rofahrzeuge der Auszubil denden Strom aus der eigenen Solara nlage. › Weitere Einrichtungen und Unt er- nehmen ermöglichen mit der E in- führung des Job-Tickets die umwelt- freundliche Fahrt zur Arbeit. Den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität erleichterten die städti- schen Förderprogramme „Betrieb- liches Mobilitätsmanagement“ und „Nachhaltiges Wirtschaften“. „Be- triebliches Mobilitätsmanagement“ richtet sich an Unternehmen und Einrichtungen ab 250 Mitarbeiten- den. Das Programm „Nachhaltiges Wirtsch aften“ begleitet kleine und mittels tändische Betriebe bei der Einrichtung eines Umweltmanage- ments. stö wirtschaftsverkehr@heidelberg.de nachhaltiges.wirtschaften@ heidelberg.de Sebastian und Karl-Heinz Winterbauer (v.l.) setzen auf emissionsarme Mobilität: Die Wallbox für E-Fahrzeuge liefert selbst erzeugten Solarstrom. ( Foto Rothe)

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