stadtblatt zum Blättern
stadtblatt / 12. Januar 2022 5 AKTUELLES Umweltfreundlich mobil Stadt fördert Umstieg auch im neuen Jahr M it dem Förderprogramm „Umweltfreundlich mobil“ unterstützt die Stadt den Umstieg auf den öffentlichen Personennah- verkehr und den Radverkehr auch im Jahr 2022. Darüber hinaus wer- den auch weiter alternative Antrie- be zum Schutz des Klimas gefördert. Der Gemeinderat hat dies am 9. De- zember 2021 mit großer Mehrheit beschlossen. Für 2022 werden Mittel in Höhe von 210.000 Euro bereitgestellt. Ab die- sem Jahr gelten einige Neuerungen. Neue Regelungen › Wer sein Auto abmeldet, erhält 500 Euro Prämie,wenn gleichzeitig ein Lastenrad oder ein Lastenanhän- ger angeschafft wird. › Künftig gibt es diese Prämie auch beim kombinierten Kauf eines Fahrrads, Pedelecs, Elektrorollers (kein E-Scooter) oder Elektromo- torrads. › Neu bezuschusst wird ab 2022 auch die Errichtung überdachter Fahr- radabstellanlagen: Das betrifft vor allem Unternehmen, Wohnungs- baugesellschaften und Vereine. Nicht mehr gefördert werden Hy- brid-Pkw und batteriebetriebene Elektro-Pkw.Für sie gibt es den „Um- weltbonus“ des Bundes, der nicht mit anderen öffentlichen Förderun- gen kombiniert werden darf. Wasserstoffbetriebene Pkw (Brenn- stoffzellen-Pkw) werden künftig nur noch mit maximal 5.000 Euro bezu- schusst. Dies gilt bis einschließlich 2023. Weitere Fördermöglichkeiten › Rhein-Neckar-Jahresticket bei Ab- meldung des Pkw › Anschaffung eines (Elektro)-Las- tenrads oder Lastenanhängers › Einführung des Jobtickets › Anschaffung von Firmenrädern oder Firmenpedelecs › Errichtung privater oder öffentli- cher E-Fahrzeug-Ladestation. red www.heidelberg.de/umwelt Wer sein Auto abmeldet, erhält 500 Euro, wenn parallel ein Lastenrad, Lastenanhänger, Fahrrad, Pedelec, Elektroroller oder -motorrad angeschafft wird. ( Archivfoto Baecker) Bürgerämter wieder regulär geöffnet In den Bürgerämtern gelten seit die- ser Woche wieder reguläre Öffnungs- zeiten. Sie waren im September 2021 geändertworden,weil neueMitarbei- terinnen und Mitarbeiter für ihr an- spruchsvolles Aufgabenprofil einge- arbeitet werden mussten. Dennoch bittet die Stadt, wegen der Pandemie persönliche Besuche auf das Notwendigste zu beschränken. Viele städtische Dienstleistungen sind über Online-Services nutzbar. www.heidelberg.de/ buergerservice Workshop: queere Zukunftsbilder Heidelberg ist eine vonweltweit vier Städten, die mit der UNESCO Futu- res Literacy Labs durchführen. Das digitale Zukunftslab in Heidelberg wird sich mit sicheren Räumen für Personen der lsbtiq+-Community beschäftigen. Vom 21. bis 23. Januar gibt es dazu einen jeweils halbtägi- gen Online-Workshop in englischer Sprache.DieAnmeldung erfolgt über https://queerfutures heidelberg.de Großkanalbaustelle an Speyerer Straße Seit September 2021 wird unter Aufsicht des Abwasserzweckverbands Hei- delberg ein Großkanal für die Bahnstadt gebaut. Die Baustelle befindet sich an der Speyerer Straße. Der Bau dauert voraussichtlich bis Oktober 2022. Der neue Abwasserkanal – Durchmesser zwei Meter – verbindet unter der Newton- straße den Kanal in der Einsteinstraße mit dem in der Speyerer Straße. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (r.) informierte sich kürzlich auch als Vorsitzen- der des Abwasserzweckverbands über den Stand der Arbeiten. ( Foto Rothe) Vogelgrippe-Fall im Zoo Funde toter Wildvögel bitte dem Veterinäramt melden Im Zoo Heidelberg ist am 7. Januar 2022 die Vogelgrippe (Geflügelpest) festgestellt worden. Bei einer An- fang des Jahres verendeten Rothals- gans hat das Chemische und Veteri- näruntersuchungsamt den Erreger nachgewiesen. Der Befund wurde zwischenzeitlich bestätigt. Der Er- reger wurde wahrscheinlich durch Wildvögel übertragen. Eine Übertragung auf denMenschen ist möglich, jedoch sehr selten. Die Veterinärbehörde der Stadt hat sich umgehend bezüglich der erforderli- chen Maßnahmen mit den zustän- digen Landesbehörden verständigt. Die Stadt hat zudem Halter von Ge- flügelbeständen informiert, damit diese Schutzmaßnahmen umsetzen. Schutzmaßnahmen im Zoo › Vögel werden in ihre Häuser oder in überdachte Rückzugsorte gebracht. Um eine Übertragung durch Wild- vögel zu vermeiden, werden alle Volieren mit Planen abgedeckt. › Wasserflächen werden abgelassen, um keine Wildvögel anzuziehen. › Es werden konstant Proben genom- men, um eine Ausbreitung des Er- regers möglichst früh festzustellen. › Die Zoovögel werden vorerst nicht zu sehen sein, begehbare Volieren sind geschlossen. Das städtische Veterinäramt bittet darum, tote Wasser- oder Greifvögel zu melden. tir 06221 58-17111 veterinaeramt@heidelberg.de
RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx