Programm IWGR 2022

P D Freitag, 01. April 20.00 Uhr Ort Heiliggeistkirche Tanztheater Cold Tears – Manusz & Inferno In einer Diskussionsrunde sprechen Praktiker*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen über die Verharm- losung der Verbrechen, aus denen ko- loniale Raubkunst stammt, wie die Er- innerung an diese weitergehen muss und wie wir in Zukunft weitermachen müssen. Wie sieht es mit der Rückgabe der kolonialen Raubkunst aus und was können wir von Regierungen weiter fordern, um langfristige Veränderungen hervorzubringen. Die Rückgabe ist ein Teil des Prozesses der Dekolonialisierung und es ist höchste Zeit diesen anzuge- hen, wenn wir von wirklichem Antiras- sismus sprechen wollen. Anmeldung info@dav-germany.de Weitere Informationen und Liste der Redner*innen https://fb.me/e/48IUKJAL3 sowie auf den Kanälen vom Deutsch-Afrikanischen Verein und dem Antirassismus Netzwerk (bei Migration Hub Heidelberg) veröffentlichen. Veranstalter Deutsch-Afrikanischer Verein, Antirassismus Netzwerk Heidelberg Podiumsdiskussion Koloniale Raubkunst – Verharmlosung der Verbrechen und wie es weitergehen muss „Cold Tears“ ist ein Tanztheaterstück, das vomNostos Tanztheater aufgeführt wird. Es handelt von traumatisierten Men- schen. Das Tanzstück besteht aus zwei etwa halbstündigen Tanzstücken: „Ma- nusz“ und „Inferno“. An die Tanzstücke schließt sich eine Diskussion mit der Politologin Dr. Karin Stahl und dem Pu- blikum an. MANUSZ Der Roma David Kwiek erzählt von Ma- nusz, was auf Romanes „Mensch“ heißt. Manusz tanzt in der Werkstatt, er findet dort Ruhe und klare Ideen. In seinen Gedanken laufen Szenen von der Be- freiung seines Volkes aus dem KZ. Er möchte in Deutschland zuhause sein, einer von „uns“ sein, doch gelingt dies nicht. Schließlich findet er eine neue Identität – die seiner Familie, des Hip- Hop und Funk. Er erkennt, dass er es nicht schafft, alles unter einen Hut zu bringen: zwei, drei, viele Hüte – zwei, drei, viele Welten. Choreografie, Tanz, Video: David Kwiek Dramaturgie: Christina Liakopoyloy INFERNO Wo genau ist die Hölle in Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“? Primo Levi, auf Dante bezugnehmend, beschreibt ein Jahr Hölle; das ist der Ort, wo Menschen zu Tieren degradiert werden. Choreografie: Christina Liakopoyloy, Tanz: David Kwiek, Sarah Wünsch Veranstalter Citykirche, Nostos Tanztheater Freitag, 01.April 19.00 Uhr Ort Digital mit Anmeldung Programm | 47 46 | Programm

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