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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 15. Dezember 2021 / Ausgabe 40 / 29. Jahrgang JUGENDKULTUR Winteredition Feierbad Zeltlösung soll realisiert werden Für Jugendliche und junge Erwachsene soll es auch in den Wintermonaten ein zusätzliches Angebot zum gemeinsamen Feiern geben. Der Gemeinderat hat dafür gestimmt, dass das er- folgreich erprobte „Feierbad“-Konzept als Winter- edition in einem Zelt auf demGelände amTiergar- tenschwimmbad fortgeführt wird. Das Gremium beschloss auch,mit einer Kampagne Feiernde für die unterschiedlichen Bedürfnisse im öffentli- chen Raum zu sensibilisieren. S. 5 › GEBÜHREN Anwohnerparken kostet mehr Zehn statt drei Euro pro Monat Das Anwohnerparken in Heidelberg kostet ab 1.Ja- nuar 2022 zehn statt drei Euro pro Monat. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Ausgenommen von der Gebührenerhebung sind Inhaber eines Heidel- berg-Passes oder Heidelberg-Passes+. Sie zahlen weiterhin drei Euro pro Monat. Der Gemeinde- rat hatte bereits vor Monaten im Rahmen seiner Haushaltsplanung sowie im Rahmen des Klima- schutzaktionsplans die grundsätzliche Erhöhung der Gebühren beschlossen. S. 4 › PANDEMIE Weitere Impfangebote Im Welcome Center und in PHV Die Zahl der Impfangebote in der Stadt steigt weiter. Seit Kurzem können sich Bürgerinnen und Bürger auch im International Welcome Center Heidelberg in der Bergheimer Straße 139-151 impfen lassen.Seit Montag ist der Impfstützpunkt des Gesundheits- amtes in Patrick-Henry-Village geöffnet. Mehrere Unternehmen folgen dem Appell von Oberbürger- meister Würzner, ihren Beschäftigten Impfangebo- te zumachen.Dazu gehört beispielsweise der Fami- lienbetrieb Autz + Herrmann. S. 5 › D as Regierungspräsidium Karls- ruhe hat die Baugenehmigung zur Sanierung der Stadthalle erteilt. Die „gute Stube“ wird im Inneren umfassend saniert und erfüllt künf- tig die Anforderungen an ein mo- dernen Konzert- und Kulturhaus. Durch die Sanierung entsteht unter anderem eine erheblich verbesserte Konzertsituation für Publikum und Künstler. OB: „Für alle Anforderungen eine gute Lösung“ „Wir freuen uns alle sehr, dass die Baugenehmigung für die Sanierung der Stadthalle jetzt vorliegt“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Alle Beteiligten haben in den vergangenen Monaten sehr konzentriert und konstruktiv zu- sammengear- beitet. Es ist gelungen, für alle Anforderungen eine gute Lö- sung zu finde n. Auch Bedenken von Kritikern sind in den Prozess einge- flossen, wurd en mit großer Sorgfalt geprüft und auch mit verschiedenen Lösungsansätzen aufgegriffen. Für die gute Zusammenarbeitmöchte ich allen Beteiligten herzlich danken.“ Denkmalschutz wird berücksichtigt Für die Berücksichtigung des Denk- malschutzes war das Landesamt für Denkmalpflege in das Verfahren eingebunden. Das Regierungsprä- sidium hat hierzu eine Liste von 29 Vorgaben festgehalten, die die Betei- ligten im Zuge des Genehmigungs- verfahrens abgestimmt haben. Zudem kam ein hydrogeologisches Gutachten zu dem E rgebnis, dass durch das Vorhaben k eine Aufstau- effekte des Grundwass ers zu erwar- ten sind, die sich auf Nachbargebäu- de auswirken. Dieses Gutachten ist auch Grundlage für das derzeit noch laufende Verfahren zur Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis. Diese ist erforderlich für Baumaßnahmen im Grundwasserbereich. Spende ermöglicht umfassende Sanierung Die umfassende Sanierung der Stadthalle ist dank der großzügi- gen Unterstützung von Wolfgang Marguerre mit seiner Familie und seinem Unternehmen Octapharma möglich. Bestandteile der Sanierung Der Einbau der Hubböden ermög- licht es künftig, den Großen Saal mit ansteigenden Sitzreihen anzu- ordnen und Besucherinnen und Be- suchern ein neues Sicht- und Klang- erlebnis zu bieten.Zugleich kann der Saal weiterhin mit ebenem Parkett, etwa für Tanzveranstaltungen, ge- nutzt werden. Der Säulengang zum Neckar hin wird verglast und wieder genutzt. Die Stadthalle wird behin- dertengerecht umgebaut. chb www.stadthalle.heidelberg.de Grünes Licht für Sanierung der Stadthalle Regierungspräsidium erteilte Baugenehmi- gung – Besondere Berücksichtigung des Denkmalschutzes Die Stadthalle wird im Inneren umfassend saniert und erfüllt künftig die Anforderungen an ein modernes Kon- zert- und Kulturhaus. ( Foto Buck)

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