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stadtblatt  / 10. November 2021 5 Corona-Infektionszahlen steigen stark an OB Würzner: „Impfung bestes Hilfsmittel im Kampf gegen Pande- mie“ – 2G bei städti- schen Veranstaltungen W ie in ganz Deutschland stei- gen auch in Heidelberg die Corona-Infektionszahlen stark an. In den vergangenen drei Wochen kletterte die Sieben-Tage-Inzidenz von 35,9 am 18. Oktober auf 127 am 9.November. „Die Impfung ist unser bestes Hilfs- mittel im Kampf gegen die Pande- mie. Wer noch nicht geimpft ist: Bitte geben Sie sich einen Ruck! Sie schützen damit sich selbst und an- dere. Nur gemeinsam können wir die Pandemie beenden“, appelliert Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner an alle Noch-Nicht-Ge- impften. Zudem wirbt er für die Auffrischungsimpfung: „Die Ge- sundheitsminister haben nun klar- gestellt: Jeder hat Anspruch auf die Booster-Impfung. Ich kann nur jeden ermuntern, der bereits voll- ständig geimpft ist: Lassen Sie ihren Impfschutz nach sechs Monaten auffrischen.“ Impfen lassen kann man sich bei den niedergelassenen Ärzten (Ad- ressen unter www.kvbawue.de ). Das Gesundheitsamt des Rhein-Ne- ckar-Kreises, das auch für Heidelberg zuständig ist, macht ebenfalls ein regelmäßiges Impfangebot im Land- ratsamt, Kurfürsten-Anlage 38-40: freitags von 7.30 bis 11.30 Uhr.Anmel- dung unter www.rhein-neckar-kreis. de. Weitere Impftermine finden sich unter www.dranbleiben-bw.de . 2G-Regel bei städtischen Veranstaltungen im Innenraum Der Zutritt zu Veranstaltungen städ- tischer Einrichtungen – dazu zählen etwa das Theater, die Stadtbücherei oder das Kurpfälzische Museum – in geschlossenen Räumen ist ab sofort nur für genesene und geimpfte Per- sonen gestattet.Auch Enjoy Jazz und der Heidelberger Frühling überneh- men die 2G-Regel.Weiterhin gilt die 3G-Regel, wenn man sich lediglich ein Buch in der Stadtbücherei aus- leiht oder eine Ausstellung im Kur- pfälzischen Museum besucht. Gesundheitsamt kontaktiert In- fizierte nicht mehr in jedem Fall Die Gesundheitsämter des Landes sollen sich künftig noch stärker auf größere Ausbruchsgeschehen kon- zentrieren. Dies bedeutet, dass auch in Heidelberg eine Kontaktaufnahme des Amts mit positiv auf das Corona- virus getesteten Personen und en- gen Kontaktpersonen ab sofort nicht mehr zwingend in jedem Fall erfolgt. Nichtsdestotrotz gilt für diese Perso- nen die Absonderungspflicht. red Weitere Infos zur Coronalage in Heidelberg www.heidelberg.de/coronavirus Auch das Land wirbt bei steigenden Infektionszahlen verstärkt dafür, sich impfen zu lassen. ( Grafik Land Baden-Württemberg) Stadt muss weniger Kredite aufnehmen Städtische Finanzen entwickeln sich deutlich besser als erwartet D ie Finanzender StadtHeidelberg entwickeln sich deutlich besser als erwartet: Im Ergebnishaushalt rechnet die Kämmerei für 2021mit ei- ner Verbesserung von rund 21 Millio- nen Euro gegenüber dem Planansatz. Zugleich müssen für Investitionen im Finanzhaushalt rund 13 Millionen Euro weniger aufgebracht werden als angenommen. Daher muss die Stadt deutlich weniger Kredite aufnehmen als geplant. Die Verbesserungen imErgebnishaus- halt gehen insbesondere zurück auf › Mehreinnahmen bei der Gewerbe- steuer (6,0 Mio Euro.), › höhere Schlüsselzuweisungen des Landes (4,6 Mio. Euro) und › Mehreinnahmen bei der Grund- erwerbsteuer (2,0 Mio.Euro). Zu niedrigeren Kosten als geplant kommt es vor allem beim Personal (3,7 Mio. Euro) sowie bei den Zu- schüssen für Kindertageseinrich- tungen und den Leistungen im Rah- men des Gutscheinsystems und des Heidelberg-Passes (zusammen 4,7 Mio. Euro). Weniger Ausgaben im Finanzhalt sind vor allem durch geringere Aus- zahlungen bei Baumaßnahmen und beim Grunderwerb begründet. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat den Doppelhaushalt 2021/22 ge- nehmigt. Die für 2022 geplanten Kre- dite wurden dabei mit 85,5 Millionen Euronicht invollerHöhe gestattet (ge- plant: 108,3 Mio.Euro). Die Stadtver- waltung prüft aktuell, inwieweit die für 2022 geplanten Investitionen um- setzungsreif sind und dafür Mittel in Höhe der geplantenAnsätze abfließen werden. Die Kämmerei geht zudem davon aus, dass die Stadt aufgrund der besser verlaufenden Entwicklung 2021 zum Jahresende einen höheren Kassenbestand 2022 zur Deckung der Finanzierungslücke einsetzen kann. Ergebnishaushalt 2020: Plus von 28,9 Millionen Euro Deutlich positiver als im Corona- Nachtragshaushalt geplant, hat die Stadt auch das Haushaltsjahr 2020 abgeschlossen: Der Ergebnishaushalt schloss mit einem Plus von 28,9 Mil- lionen Euro ab.ImNachtragshaushalt war ein Minus von rund 20 Millionen Euro erwartet worden. Der Schulden- stand zum Jahresende 2020 lag mit 226,0 Millionen Euro rund 30 Millio- nen unter der erwarteten Summe. chb www.heidelberg.de/haushalt Elterntreff „Babytalk“ Ab 23. November bietet das Familien- büro an fünf Dienstagen hinterei- nander den kostenlosen Elterntreff „Babytalk“ für Eltern mit Babys im ersten Lebensjahr an. Die ersten drei Termine finden onlinevon 18 bis 19.30 Uhr statt. Danach trifft man sich von 16 bis 17.30 Uhr in der Plöck 2a. Fa- miliengesundheitsschwester Nicole Laemers-Müller informiert darüber, was ein Baby in den ersten Monaten braucht.Anmeldung bis 18.November. 06221 58-37888 familienoffensive@heidelberg.de ( Foto Stephany) AKTUELLES

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