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stadtblatt  / 27. Oktober 2021 8 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES Impressum Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg  06221 513-0   unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.) Florine Oestereich Foto: Stadtwerke Heidelberg, Tobias Dittmer Alle Angaben ohne Gewähr Pogromnacht 1938 Gedenkfeier am 9. November Zum 83. Mal jährt sich 2021 das schreckliche Geschehen der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. In der sogenannten Reichspogrom- nacht plünderten und zerstörten die Nationalsozialisten auch in Heidelberg zahlreiche Häuser, Ge- schäfte und Einrichtungen von Hei- delbergerinnen und Heidelbergern jüdischen Glaubens beendeten auf grausame Weise das Leben der jüdi- schen Gemeinde. Aus diesem Anlass lädt die Stadt ge- meinsam mit der jüdischen Kultus- gemeinde und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit zu einer öffentlichen Gedenkfeier am Dienstag,9.November,um 18 Uhr auf dem Synagogenplatz in der Altstadt ein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen. Für den Zugang ist ein Nachweis nach den aktuellen Coronabestimmungen und eine Registrierung (Luca-App oder schriftlich) nötig. Ausstellung im Rathaus: Gurs 1940 Mehr als 6.500 Juden aus Südwestdeutschland wurden vom 22. bis 24. Oktober 1940 von den Nationalsozialisten festgenommen und in das Lager in der südfranzösischen Stadt Gurs deportiert. Seit 22. Oktober ist die Ausstellung „Gurs 1940“ im Foyer des Rathauses zu sehen. Diese bettet regionale Geschichte in deutsche, französische und europäische Abläufe ein und nimmt Betroffene, aber auch Täter und Nutznießende in Deutschland und Frankreich in den Blick. Die Ausstellung ist noch bis Freitag, 12. Novem- ber, kostenfrei montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr zu sehen. Im Rathaus ist das Tragen einer medizinischen Maske verpflichtend. ( Foto Stadt Heidelberg) Jugendgemeinderat Bewerbungsfrist endet am 5. November Wer für den Heidelberger Jugend- gemeinderat (JGR) kandidieren möchte, sollte jetzt aktiv werden: Denn am Freitag, 5. November 2021, um 12 Uhr endet die Bewerbungs- frist. Jugendliche, die sich für einen der 30 Sitze bewerben wollen, müs- sen in Heidelberg wohnen und zwi- schen 13 und 19 Jahre alt sein. Das Bewerbungsformular gibt es auf der Homepage der Stadt Heidelberg. „Bislang haben uns eine Handvoll Bewerbungen erreicht, insgesamt sind 30 Sitze zu besetzen“, berichtet Wahlorganisator Albrecht Mentz von der städtischen Kinder- und Ju- gendförderung. Er wünscht sich wie bei der vorherigen Wahl einen aus- gewogenen Mix aus Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Schul- arten, damit die Interessen der Ju- gendlichen breit vertreten sind. Infos und Bewerbungsformular: www.jugendgemeinderat. heidelberg.de Historisches zur Straßenbahn Unterlagen aus dem 19. Jahrhundert jetzt im Stadtarchiv W ahre Schätze aus der Grün- dungszeit der Heidelberger Straßen- und Bergbahn (HSB), einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Heidelberg, übergab die HSB kürz- lich an das Stadtarchiv: Dort steht der Aktenbestand ab Anfang 2022 al- len Interessierten zur Verfügung. „Wir freuen uns, dass unsere über 100 Jahre alten Dokumente jetzt von den Profis sorgsamverzeichnet und archi- viert werden“, so Michael Jäger, Ge- schäftsführer derHSB.Die Unterlagen bieten auch einen besonderen Mehr- wert für historische Forschungen. Der Bestand enthält Schriftwech- sel zwischen den Begründern der Pferdebahn, dem „Zivilingenieur“ Charles le Féral aus Longeville bei Metz und dem Dossenheimer Bau- und Steinbruchunternehmer Jo- hann Leferenz sowie dem Stadtrat über den Bau der Pferdebahn in der Hauptstraße, beginnend im Jahr 1878. Auch Abschriften der ersten Betriebskonzession von 1883 sind unter den Akten. Andere Dokumen- te geben Einblicke in den damaligen Arbeitsalltag: zum Beispiel Lohnlis- ten über die Pflasterarbeiten für die Pferdebahn, Nachweise über Gäste- zahlen und Einnahmen, Kosten für den Bau sowie Schriftwechsel zwi- schen dem damaligen Bezirksamt und dem „Stadtrath“ zum Betrieb der Pferdebahn – viele Details für tiefergehende Recherchen zur Mobi- litätsgeschichte in Heidelberg. Öff- nungszeiten des Stadtarchivs unter heidelberg.de/stadtarchiv Übergabe vor dem Stadtarchiv (v.l.): Klaus Harthausen (HSB), Dr. Michael Braun, Dr. Jo- nas Billy, Diana Weber (Stadt Heidelberg) und Dipl.-Betriebswirt Michael Jäger (HSB). Weihnachtsmärchen Theaterkarten gewinnen Die Stadtwerke Heidelberg verlosen unter ihren Kunden alle Eintritts- karten für die exklusive Aufführung „Der gestiefelte Kater“ vom Theater Heidelberg am 20.11. um 15 Uhr. Frei ab 6 Jahren.Teilnahme bis 14.11. über die Stadtwerke-Hei- delberg-App „für dich“. Zum kostenlo- sen Download über den QR-Code:

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