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stadtblatt  / 20. Oktober 2021 4 AKTUELLES „Hätten uns keinen besseren Dezernenten wünschen können“ Bürgermeister für Kon- version und Finanzen Hans-Jürgen Heiß verabschiedet N ach 36 Jahren im Dienst der Stadt Heidelberg ist Hans-Jür- gen Heiß am 13. Oktober von Ober- bürgermeister Prof. Dr. Eckart Würz- ner in den Ruhestand verabschiedet worden. Seit 2013 ist Hans-Jürgen Heiß als Dezernent für Konversion und Finanzen verantwortlich für die Entwicklung der ehemaligen US-Flä- chen in Heidelberg und den städti- schen Haushalt. Zuvor war er bereits zehn Jahre beim Kämmereiamt tä- tig, davon sechs Jahre als Leiter. Der 62-Jährige war maßgeblich für die Neubelebung der einstigen US-Areale in Heidelberg verantwortlich. Dane- ben zeichnete er unter anderem für die Aufstellung und Verabschiedung von sieben Doppelhaushalten der Stadt verantwortlich sowie den Nach- tragshaushalt 2020, der die Corona- Auswirkungen auffing. Als Geschäfts- führer der Konversionsgesellschaft wird Heiß für die Stadt weiter den ge- plantenAnkauf von Patrick-Henry-Vil- lage (PHV) vorantreiben. „Wir standen während meiner Amts- zeit vor großen Herausforderungen, etwa die Auswirkungen der Finanz- krise,Corona und die Sanierungsrück- stände in der Infrastruktur und bei unseremTheater“, sagte Hans-Jürgen Heiß.Seine Bitte an Gemeinderat und Verwaltung: „Gehen Sie sorgsam mit den Finanzen der Stadt um.“ „Die Kämmerei ist eines derwichtigs- ten Ämter der Verwaltung. Für dieses Schlüsselamt hätten wir uns keinen besseren Dezernenten wünschen können“, sagte der Oberbürgermeis- ter. Stadträtin Prof. Dr.Anke Schuster nannte Heiß einen „Botschafter einer modernen Verwaltungskultur“. Mit Auflösung des Dezernats für Kon- version und Finanzen zum 1. Novem- ber verschmelzen die Kämmerei und das Amt für Liegenschaften und Kon- version zum Amt für Finanzen, Lie- genschaften und Konversion. Leiter wirdWolfgang Polivka. chb Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß (M.) mit Ehefrau Beate und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei der Verabschiedung im Spiegelsaal ( Foto Rothe) Tagesstätte für psychisch Kranke Neue Träger Habito und Vincent Die Tagesstätte für psychisch Kran- ke und für den Sozialpsychiatri- schen Dienst in Heidelberg soll ab 1. Januar 2022 von der Trägerge- meinschaft habito e.V. und Vincent e.V. übernommen werden. Das ha- ben der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit und der Haupt- und Finanzausschuss jüngst be- schlossen. Die Trägergemeinschaft bekommt dafür einen Zuschuss der Stadt von mehr als 327.000 Euro. Die Stadt hatte nach der im Septem- ber 2020 überraschend angekündig- ten Schließung der Tagesstätte für psychisch kranke Menschen durch die Diakonie nach einem neuen Trä- ger gesucht. Übergangsweise über- nahm das Amt für Soziales und Seni- oren die Trägerschaft bis Jahresende 2021. Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen erklärte: „Ich bin sehr froh, dass wir zum Wohl der Betroffenen hier zügig eine gute Nachfolgerege- lung finden konnten.“ Bei der Versorgung psychisch kran- ker Bürgerinnen und Bürger sind außerstationäre und niedrigschwel- lige psychiatrische Angebote wichtig. Zwei Säulen sind die Tagesstätte für psychisch Kranke in der Plöck 16 und der Sozialpsychiatrische Dienst. Corona: Land führt 2G-Optionsmodell ein Regelungen der Basis- stufe bleiben bestehen In Heidelberg gilt aktuell die am 14. Oktober veröffentlichte Corona-Ver- ordnung des Landes. Neu ist das so- genannte 2G-Optionsmodell in der Basisstufe. Entscheiden sich Veranstalter oder Betreiber von Einrichtungen dafür, nur Geimpfte oder Genesene zuzu- lassen, entfällt für diese die Masken- pflicht. Bei Großveranstaltungen entfällt dann die Personenobergren- ze. Geschäfte, die für die Grundver- sorgung der Bevölkerung zwingend notwendig sind,können vom 2G-Op- tionsmodell keinen Gebrauch ma- chen. Derzeit gilt in Heidelberg die Basis- stufe und damit weiterhin die be- reits bestehenden Regeln zur Ein- dämmung der Pandemie. Geänderte Maskenpflicht in Schulen Für Schülerinnen und Schüler gilt in der Basisstufe Maskenpflicht nur beim Bewegen im Raum. Am Platz oder stehend gilt keine Masken- pflicht. Grundsätzlich keine Mas- kenpflicht im Klassenzimmer gilt für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und von Sonderpäd- agogischen Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen gibt es im Internet. sba www.baden-wuerttemberg.de und www.heidelberg.de/coronavirus Elke Büdenbender würdigte Lernpaten „Danke“ sagt das städtische Kinder- und Jugendzentrum Emmertsgrund für Spenden zugunsten des Projekts „Lernpaten“. Das Geld ist der Erlös einer Benefizveranstaltung des Lions Clubs Metropolregion Rhein-Neckar am 14. Oktober. Als Ehrengast sprach die Ehefrau des amtierenden Bundespräsidenten Elke Büdenbender in der Pädagogischen Hochschule über „Bildung fördern in sozialen Brennpunkten“. Dabei tauschte sie sich auch mit Tabea Maurina (l.) aus. Sie betreut als Mitarbeiterin des Jugendzentrums Lernpaten, die jüngeren Schülerinnen und Schülern bei den Hausaufgaben helfen. ( Foto Dittmer)

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