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stadtblatt  / 13. Oktober 2021 8 AKTUELLES Mehr Partyorte und Treffpunkte Stadt will im Dialog mit den Jugendlichen mehr Angebote entwickeln J ugendliche haben in der Corona- pandemie auf vieles verzichten müssen.Dazu gehört auch das Feiern von Partys oder Treffen mit Freun- dinnen und Freunden.Die Stadt Hei- delberg hat daher das Ziel, im Dialog mit den Jugendlichenmehr Angebo- te für Partys und Orte für zwanglose Treffen zu entwickeln. Oberbürger- meister Prof. Dr. Eckart Würzner hat dafür eine Arbeitsgruppe gegründet, die er selbst leitet. Eine Liste mit be- stehenden Angeboten für Jugend- liche wird die Stadt in Kürze veröf- fentlichen. Zudem spricht die Verwaltung meh- rere Anbieter in der Stadt darauf an, welche Pläne und Vorhaben sie für Jugendliche haben. „Ich setze mich dafür ein, dass das Feier-Angebot für Jugendliche und junge Erwach- sene in Heidelberg ausgebaut wird. Als Stadt können wir solche Ange- bote aber nicht dauerhaft alleine stemmen“, erklärt Oberbürgermeis- ter Prof. Dr. Eckart Würzner. Er geht davon aus, dass mit den Lockerun- gen der Corona-Maßnahmen wie- der mehr etablierte Veranstalter Angebote machen. „Wir brauchen die privaten und geförderten Veran- stalter auch dringend für die Um- setzung“, so der Oberbürgermeister. Die Stadt sei im Austausch mit der Universität, dem Studierendenwerk und den Hochschulen in der Stadt, welche Räumlichkeiten genutzt werden könnten. Ziel sei es, dass noch in diesem Jahr neue Formate starten. Über den Sommer war die Stadt mit zwei Projekten für Jugendliche und junge Erwachsene eingesprungen. Beim Format „Feierbad21“ organi- sierten Stadt, Heidelberg Marketing und die Nachtbürgermeister die Ein- richtung einer sehr gut angenom- menen Party-Location beim Tiergar- ten-Schwimmbad. Die Bespielung des Ortes übernahmen die Jugend- lichen selbst. Zudem ertüchtigte die Stadt die Ochsenkopfwiese am Rand von Bergheim als zwanglosen und konsumfreien Treffpunkt. Die Nut- zerzahlen blieben hier aber hinter den Erwartungen zurück. red Kam gut an: der Open-Air-Club „Feierbad21“. Die Stadt will nun dafür sorgen, dass mehr Feierorte und Treffpunkte für Jugendliche in der Stadt entstehen. ( Foto Rothe) Kurz gemeldet Geist Heidelberg Das International Science Festival – Geist Heidelberg des Deutsch-Amerikanischen Instituts (DAI) bringt Größen der Forschung nach Heidelberg. Es beginnt mit einemVortrag des Nobelpreisträgers Reinhard Genzel über schwarze Löcher am Samstag,16.Oktober. Mehr Programm unter www.geist-heidelberg.de Kantate „Perpetuum Mobile“ im Johannes-Brahms-Saal Einen Querschnitt der Kantate „PerpetuumMobile“ von Peter Schindler führt die Musik- und Singschule am Sonntag,24. Oktober,im Johannes-Brahms- Saal in der Kirchstraße 2 auf. Zwei Konzerte,um 15.30 und 18 Uhr,sind zu hören.Der Eintritt kostet jeweils 20 Euro,ermä- ßigt 10 Euro.Karten können im Vorverkauf erworbenwerden. 06221 5843500 musikschule@heidelberg.de The Turn of the Screw: Opern-Premiere am 16. Oktober Mit „The Turn of the Screw“ feiert am Samstag, 16.Oktober, eine der beeindruckendsten Opern des 20. Jahrhunderts Premiere imTheater.Weitere Infos sowie Karten unter www.theaterheidelberg.de Hommage an Hans Reffert Hans Reffert prägte die deut- sche Musikszene als Gitarrist, Sänger und Flötist.Mit einer „Hommage an Hans Reffert“ startet am Sonntag,24.Oktober, um 17 Uhr wieder die Kultur- reihe in der Trauerhalle des Bergfriedhofs.Der Eintritt kostet 15 Euro.Anmeldung ist erforderlich unter Angabe der Kontaktdaten. 0172 7242569 info@kulturevents-rhein neckar.com OB Würzner feierte runden Geburtstag Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner feierte am vergangenen Sonntag seinen 60. Geburtstag. Nach dem Studium der Geographie und der Rechts- wissenschaften trat er 1988 als erster Umweltfachberater in die Dienste der Stadt. Er baute das Amt für Umweltschutz mit auf, war ab dem Jahr 2000 Leiter des Amtes und ab 2001 Umwelt-Bürgermeister. 2006 und 2014 wurde er zum Oberbürgermeister gewählt. Im Rathaus überreichte der Personalrats-Vorsitzende Martin Eisele (l.) im Rahmen der wöchentlichen Besprechung der Verwaltungs- spitze Prof. Würzner eine Zeitungskopie vom 10. Oktober 1961. ( Foto Dittmer) Ausstellung „Gurs 1940“ ab 18. Oktober Erinnerung an Opfer der Deportationen Mehr als 6.500 Juden aus Baden und der Saarpfalz deportierten im Okto- ber 1940 die Nationalsozialisten in das Lager Gurs in Südfrankreich.Da- runterwaren 300 Heidelbergerinnen und Heidelberger. Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportationen ist eine Wanderausstellung zu den ers- ten organisierten Verschleppungen von jüdischen Deutschen ab Mon- tag, 18. Oktober, bis 12. November im Foyer des Rathauses zu sehen (mon- tags bis freitags von 8 bis 18 Uhr). Die Ausstellung wird am Freitag, 22. Oktober, offiziell eröffnet. Für die Teil- nahme sind ein 3G-Nachweis und eine Anmeldung bis 21. Oktober erforder- lich.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. internationales@heidelberg.de

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