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stadtblatt  / 29. September 2021 5 AKTUELLES Mehr digitale Bürgerservices Chatbot und Info-Ter- minal bieten schnelle Orientierung D ie Stadt Heidelberg baut ihre digitalen Bürgerservices aus. Hinzugekommen sind ein kontakt- loses Informations-Terminal im Bürgeramt Mitte, ein ausgeweitetes Online-Terminvergabesystem und Chatbot „Hardi“. Wartezeit sparen: Orientierungs- hilfe bietet seit Kurzem ein kon- taktloses Informations-Terminal im Foyer des Bürgeramts Mitte in Berg- heim. Damit möchte die Stadt den Kundinnen und Kunden unnötige Wartezeit ersparen.Der berührungs- loseWegweiser hält den exakten Ort und Ansprechpartner für jedes in- dividuelle Anliegen bereit. Zudem weist er auf notwendige Unterlagen hin, die mitzubringen sind. Online-Terminvergabe: Neben der Online-Terminvergabe der Aus- länderbehörde lassen sich seit kur- zem auch unnötige Wartezeiten im Bürgeramt Mitte, bei der KfZ- Zulassungsstelle und bei der Füh- rerscheinstelle vermeiden. Unter https://tevis-online.heidelberg.de/ gelangen Nutzerinnen und Nutzer zur Terminvergabe. Beim Bürgeramt Mitte können bis zu sechs Anliegen angegeben und das gewünschte Zeitfenster ausgewählt werden. Chatbot „Hardi“ hilft weiter: Wo kann ich einen Parkausweis be- antragen? Wie bekomme ich einen neuen Reisepass? Wann wird mein Sperrmüll abgeholt? Bei diesen und vielen weiteren Fragen rund um die Bürgerdienste der Stadt hilft jetzt der Chatbot „Hardi“ weiter. „Hardi“ ist verfügbar unter www.heidelberg. de > Rathaus. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würz- ner betont den Nutzen der Digitali- sierung, „um die Bürgerdienste noch passgenauer auf die individuellen Anliegen der Bürgerinnen und Bür- ger zuzuschneiden“. Alle drei Projek- te sind Vorhaben,welche die Stadt im Rahmen der Auszeichnung „Digitale Zukunftskommune@bw“ im Jahr 2018 durch das Land umsetzt. Dies war mit einer Förderzusage in Höhe von 880.000 Euro verbunden. red www.digitales.heidelberg.de Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (l.) und Jürgen Käding vom Bürger- und Ord- nungsamtes erklären die Funktionsweise des kontaktlosen Info-Terminals. ( Foto Stadt HD) Corona-Impfung für 12- bis 17-Jährige Termin bei einem Arzt nahe der jeweiligen Schule Schülerinnen und Schüler der Hei- delberger Schulen ab 12 Jahren, die sich freiwillig gegen COVID-19 imp- fen lassen möchten, erhalten jetzt niedrigschwellig einen Impftermin. Das „Matching“ erfolgt direkt über die Schulen. Den Jugendlichen wird in einer nahe der Schule gelegenen Heidelberger Arzt- oder Kinderarzt- praxis die Impfung angeboten. Die Anmeldung ist über eine eigens dafür eingerichtete E-Mail-Adresse an die jeweilige Praxis möglich. Sind die Ju- gendlichen jünger als 16 Jahre,ist die Begleitung der Eltern erforderlich. Zur Information über diese Impf- aktion hatte die Stadt gemeinsam mit den Heidelberger Kinder- und Jugendärzten und dem Gesamtel- ternbeirat am 22. September eine digitale Informationsveranstaltung angeboten. Rund 200 Jugendliche und Eltern nutzten die Möglichkeit, sich direkt beraten zu lassen. Mobile Impfteams weiter unterwegs Das Impfzentrumdes Rhein-Neckar- Kreises in Patrick-Henry-Village (PHV) schließt Ende September. Mo- bile Impfteams werden auch über den 30. September hinaus Standorte nahe der Schulzentren anfahren. eu Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/coronavirus Pilotprojekt: Parkplatz wird Erholungsort Solch ein selbstgebautes „Parklet“, wie es das Foto aus Bern zeigt, soll 2022 auch in Heidelberg möglich sein. Bürgerinnen und Bürger können ab sofort einen Antrag stellen, um in der Saison von April bis Oktober einen öffentli- chen Parkplatz oder einen Freiraum in ihrer Straße als Erholungsort einzu- richten. Die Antragstellenden kümmern sich selbst um Gestaltung und Errichtung des Parklets. Weitere Informationen und das Antragsformular sind unter www.heidelberg.de , Suchbegriff „Parklet“, zu finden. ( Foto Zingg) Neuer Mietspiegel Auch in Bürgerämtern erhältlich Zum 1. Oktober 2021 tritt in Heidel- berg ein neuer Mietspiegel in Kraft. Er zeigt, dass die Nettokaltmieten in der Stadt gegenüber 2019 um durch- schnittlich 2,85 Prozent gestiegen sind. Die durchschnittliche fiktive Mietspiegelmiete je Quadratmeter beträgt nun 9,40 Euro (2019: 9,14 Euro). In Bezug auf Lage, Größe und Ausstattung einer Wohnung fal- len die Heidelberger Mieten durch- schnittlich am höchsten in Neuen- heim und Handschuhsheim aus.Am geringsten sind sie im Pfaffengrund, auf dem Boxberg und im Emmerts- grund. Zuletzt hatten sich die Netto- kaltmieten von 2017 bis 2019 um 6,8 Prozent erhöht,von 2015 auf 2017 um 1,9 Prozent.„Die Preissteigerung von 2017 auf 2019 ist in Heidelberg mode- rat ausgefallen.Wir wollen, dass das so bleibt und schaffen mit unserem 10-Punkte-Programm Wohnen wei- teren vielfältigen und bezahlbaren Wohnraum für alle“, sagt Erster Bür- germeister Jürgen Odszuck. Mietspiegel dienen der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Sie werden beispielsweise genutzt,wenn ein neuer Mietvertrag abgeschlossen werden soll. Damit lässt sich heraus- finden,ob die Miete angemessen ist. www.heidelberg.de/mietspiegel

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