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stadtblatt  / 22. September 2021 3 AKTUELLES Zwei Entwürfe für den Campus Masterplan Im Neuen- heimer Feld: öffentli- che Veranstaltung am 23. September W ie soll sich der Campus Im Neuenheimer Feld weiterent- wickeln? Dazu gibt es seit mehreren Jahren das Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld. Jetzt geht die Be- teiligung der Öffentlichkeit in die nächste Runde. Zum Auftakt findet am Donnerstag, 23. September, im Hörsaalgebäude Im Neuenheimer Feld 252 eine öffentli- che Veranstaltung statt. Hier stellen die beiden Planungsbüros Astoc und Höger je einen Entwurf für die zu- künftige Entwicklung des Campus vor. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und ihre Anmerkungen einzubringen. Los geht’s um 18 Uhr. Eine Ausstellung zu den Entwürfen ist ab 17 Uhr geöffnet. Die Zahl der Teilnehmenden ist be- grenzt, eine Anmeldung erforderlich. Eine Teilnahme ist nur für geimpfte, genesene und/oder getestete Perso- nen mit entsprechendem Nachweis möglich. Vor Ort erfolgt eine Regist- rierung. Alternativ ist die Teilnahme auch via Zoom unter www.master plan-neuenheimer-feld.de möglich. Wie geht es weiter? Online-Beteiligung: Vom 23. Sep- tember bis 7. Oktober findet unter www.masterplan-neuenheimer-feld. de eine Online-Beteiligung statt. Ausstellung der Modelle und Ent- würfe : Sie sind am 23. und 24. Sep- tember im Hörsaalgebäude Im Neu- enheimer Feld 252 sowie vom 4. bis 7. Oktober im Dezernat 16 zu sehen. Auch dabei können Interessierte ihre Anregungen einbringen. Stadtteilgespräch: Am 5. Oktober geht es insbesondere darum, welche Aspekte der beiden Mobilitätsvarian- ten für den eigenen Stadtteil beson- dere Vorteile oder Nachteile bedeuten. Schließlich tagt das Forum am 12.und 13.Oktober.Auf Basis aller bislang ein- gebrachten Ideen diskutieren die Mit- glieder die Entwürfe und geben ihre Empfehlungen an den Gemeinderat. Ab dem Jahreswechsel 2021/2022 wird in den Bezirksbeiräten und Ausschüssen über die Entwürfe und das weitere Vorgehen beraten. Vor- aussichtlich im Frühjahr 2022 soll der Gemeinderat entscheiden. lgr Mehr über die Entwürfe im nächsten Stadtblatt und unter www.masterplan- neuenheimer-feld.de Brezeln für Fahrrad- Pendelnde Bis 24. September Die Initiative RadKULTUR belohnt klimafreundliche Mobilität mit einer Gratis-Brezel: Noch bis 24. September erhalten in Baden-Württemberg alle, die morgens mit dem Fahrrad unter- wegs sind, bis 10 Uhr eine Brezel gra- tis. Dafür muss lediglich in einer der teilnehmenden Bäckereifilialen der Radhelm vorgezeigt werden. Die teil- nehmenden Betriebe sind auf einer interaktiven Karte zu finden. Bei der PendlerBrezel handelt es sich um eine Kooperation der Initiative RadKULTUR der Landesregierung mit Bäckereibetrieben im Land. Part- ner ist auch die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg, zu der auch Heidelberg gehört. www.radkultur-bw.de/ pendlerbrezel Auf jeden Heidelberger kommen heute acht Prozent weniger Fläche als 2004 Auswertung der Stadt über einen Zeitraum von 15 Jahren zeigt schonenden Flächen- verbrauch S ie sind ein wertvolles Gut: die freien Flächen innerhalb von deutschen Städten. Der sorgsame Umgang damit hat höchste Priori- tät. In Heidelberg wird seit Jahren ein schonender Flächenverbrauch rea- lisiert. Das belegt eine Auswertung der Stadt über einen Zeitraum von 15 Jahren. Diese zeigt: Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner wuchs viel stärker als die Sied- lungsfläche.Auf jeden Menschen in Heidelberg kommen deshalb heu- te acht Prozent weniger Fläche als 2004. „Das ist der höchste Rückgang al- ler Städte in Baden-Württemberg“, betont Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. „Grund dafür ist die konsequente Innen- vor Außenent- wicklung, die wir seit Jahren prak- tizieren. “ Nur acht Hektar pro Jahr von 2004 bis 2019 verbraucht Die jüngste Statistik reicht vom Jahr 2004 bis 2019. In dieser Zeit lag der Flächenverbrauch im Bundesdurch- schnitt bei 38 Hektar pro Jahr bezo- gen auf die Einwohnerzahl Heidel- bergs. Die Bundesregierung will bis 2030 den Flächenverbrauch verringern. Eine Stadt der Größe Heidelbergs darf dann nur 22 Hektar pro Jahr verbrauchen. Heidelberg liegt be- reits heute weit unter dieser Vorga- be. Die Stadt hat zwischen 2004 und 2019 lediglich acht Hektar pro Jahr in Anspruch genommen. Zahl der Einwohner nahm mit rund 13 Prozent stark zu Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der Einwohner in Heidelberg mit rund 13 Prozent stark zugenom- men. Diese Zunahme war wesent- lich höher als die Zunahme der Siedlungsfläche.Die Folge: Die Sied- lungs- und Verkehrsfläche pro 1.000 Einwohner ist in Heidelberg vom Jahr 2004 bis zum Jahr 2019 deut- lich gesunken. Pro 1.000 Einwohner nahm die vorhandene Siedlungs- fläche um 7,9 Prozent ab. Das ist der höchste Rückgang aller Städte in Baden-Württemberg. cat Heidelberg hat durchschnittlich acht Hektar Fläche pro Jahr zwischen 2004 und 2019 verbraucht – wesentlich weniger als die Zielvorgabe des Bundes. ( Grafiken Stadt HD) 5KGFNWPIU WPF 8GTMGJTUƃÀEJG pro 1.000 Einwohner Entwicklung 2004–2019 Karlsruhe Freiburg Heidelberg Mannheim Rhein- Neckar- Kreis + 3,5 % +3,8 % - 4,7 % - 3,9 % -7,9 % Die Siedlungs- und Verkehrsfläche je 1.000 Einwohner ging in Heidelberg von 2004 bis 2019 um 7,9 Prozent zurück: der höchste Rückgang aller Stadtkreise in Baden-Württemberg. (NÀEJGPXGTDTCWEJ 5KGFNWPIU WPF 8GTMGJTUƃÀEJG pro Jahr * Bundes- durchschnitt aktuell Ziel der Bundesregierung für 2030 Heidelberg 2004 bis 2019 22 ha 8 ha 38 ha * bezogen auf Einwohnerzahl Heidelbergs * bezog auf die Einwohnerzahl Heidelbergs

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