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stadtblatt / 18. August 2021 2 AKTUELLES Innovationscampus für Gesundheit Alllianz aus Wissen- schaft und Wirtschaft stärkt Leitindustrie im ganzen Land S ieben herausragende For- schungseinrichtungen – fünf aus Heidelberg, zwei aus Mannheim – haben sich zur „Heidelberg Mann- heim Health & Life Science Alliance“ zusammengeschlossen. Ziel ist, den Standort Rhein-Neckar zu einem international führenden Cluster der Lebenswissenschaften und der Ge- sundheitswirtschaft auszubauen.Das Land hat zunächst 40 Millionen Euro für den Aufbau eines Innovations- campus zugesagt. Fünf der sieben Partner haben ihren Sitz in Heidel- berg. Potenzial von 4.500 Arbeitsplätzen Eine Untersuchung bescheinigt der Allianz ein zusätzliches Potenzial von 4.500 Arbeitsplätzen und 230 Millionen Euro pro Jahr. Oberbürger- meister Prof. Dr. Eckart Würzner er- klärt dazu: „Die Gesundheitsbranche ist der stärkste und vor allem auch der nachhaltigste Innovations-Mo- tor, den es gibt. Heidelberg profitiert seit Langem von der erstklassigen Forschungslandschaft in diesem Be- reich. Jetzt wird dieser Motor noch stärker. Das ist die beste Perspektive, die man sich nur wünschen kann.“ Mitglieder der Allianz sind: die Ex- zellenz-Universität Heidelberg mit ihren beiden Medizinischen Fakultä- ten, die Universitätskliniken in Hei- delberg und Mannheim, das Deut- sche Krebsforschungszentrum, das European Molecular Biology Labora- tory,das Max-Planck-Institut für me- dizinische Forschung und das Zent- ralinstitut für Seelische Gesundheit. Die Partner verständigten sich, die Zusammenarbeit sowohl innerhalb der Wissenschaft als auch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu in- tensivieren und die Anwendung der Erkenntnisse für Patienten und Un- ternehmen zu stärken.Sie setzen da- bei unter anderem auf Investitionen in gemeinsame Infrastruktur. „Medizin und Lebenswissenschaf- ten sind die Technologietreiber des 21. Jahrhunderts“, erklärte Uni- versitäts-Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel. „Gesundheitswirtschaft, Le- benswissenschaften, Medizin- und Biotechnologie bilden das Rückgrat einer neuen Leitindustrie für ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus.“ red www.heidelberg- mannheim-alliance.org Kampagne „Besser nackt als verpackt!“ Mit Plakaten an Haltestellen ruft die Stadt derzeit dazu auf, beim Einkauf Verpackungen einzusparen. Mit dem Slogan „Besser nackt als verpackt!“ werden Alternativen wie Stoffbeutel, Pfandgläser, Mehrwegbehältnisse oder der gänzliche Verzicht auf Ver- packungen beworben. Bis Ende Au- gust kann man sich zum Thema in einer Umfrage äußern. www.plastik-reduzieren.de Kampagnenstart mit Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (2.v.r.) ( Foto Dittmer) GGH sorgt für mehr Wohnraum in der Stadt Kommunales Woh- nungsbauunterneh- men stellte Geschäfts- bericht 2020 vor D ie Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) hat auch im Geschäftsjahr 2020 mehr Wohnraum geschaffen. „Die GGH ist die größte Vermiete- rin in Heidelberg und übernimmt seit 100 Jahren eine besondere Ver- antwortung für den kommunalen Wohnungsmarkt. Hinzu kommen vielseitige Immobiliendienstleis- tungen, mit denen wir unsere Stadt aktiv mitgestalten“, sagt Peter Bre- sinski,Geschäftsführer der GGH. So hat die GGH im vergangenen Jahr › ihren Bestand um 139 auf 7.323 Wohnungen erhöht › in Neubaumaßnahmen rund 64 Millionen Euro investiert › für Instandhaltung und Modernisie- rung 22Millionen Euro aufgewendet. GGH sorgt für bezahlbares Wohnen › Die durchschnittliche Nettokalt- miete für eine GGH-Wohnung lag 2020 bei 6,82 Euro pro Quadratmeter. › 82 Prozent aller GGH-Wohnungen kosten weniger als acht Euro Miete pro Quadratmeter. Fertigstellung Höllenstein … Für das Quartier in Rohrbach hat die GGH 2020 die Entwicklung ab- geschlossen. Der neue Höllenstein bietet nun mehr Wohnraum in 335 Ein- bis Sechs-Zimmer-Wohnungen. 212 Wohnungen sind schwellenfrei. … und eine neue Sportarena Der Gemeinderat hatte die GGH- Tochter BSG 2016 mit dem Bau und Betrieb der neuen Großsporthalle beauftragt. Der SNP dome an der Speyerer Straße ging vergangenes Jahr in Betrieb, an 260 Tagen im Jahr mit Schul- und Vereinssport. Die MLP Academics Heidelberg und die Rhein-Neckar Löwen tragen hier Spiele aus. Motor der Stadtentwicklung Die GGH beteiligt sich intensiv am Konversionsprozess im Heidelber- ger Süden (siehe auch Seite 5) und übernimmt im Auftrag der Stadt Heidelberg Bau oder Sanierung zen- traler Einrichtungen. › Im Hospital-Quartier in Rohrbach entwickelt die GGH als Erschlie- ßungsträgerin bis 2025 insgesamt 600 Wohnungen (davon 250 eige- ne).Für 40 Prozent der Wohnungen zahlen Haushalte der unteren und mittleren Einkommensgruppen nicht mehr als 30 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für die Warmmiete. › Die Entwicklung von Mark-Twain- Village in der Südstadt mit 1.200 Wohneinheiten trägt ebenso dazu bei, den Wohnungsmarkt in Hei- delberg zu entlasten. Die GGH und ihre Tochter BSG übernehmen im Auftrag der Stadt unter anderem die Sanierung der Stadthalle, den Neubau des Heidel- berg Congress Center am südlichen Hauptbahnhof und die Sanierung und den Ausbau der ehemaligen Kutschenhalle in den Campbell Barracks zum Kulturzentrum Karls- torbahnhof. red www.ggh-heidelberg.de Das neu entwickelte Quartier Höllenstein bietet Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen in 335 Ein- bis Sechs-Zimmer-Wohnungen. ( Foto GGH/Buck) Wohnungsbestand 2020 auf 7.323 erhöht durchschnittliche Nettokaltmiete von 6,82 Euro/qm Die GGH ist größte Vermieterin in Heidelberg
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