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stadtblatt / 19. Mai 2021 2 Bündnis 90/Die Grünen Sahin Karaaslan Externe Fachleute in den Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft Wir freuen uns, dass es uns ge- meinsam mit FDP und CDU ge- lungen ist, im Gemeinderat ein positives Votum für die Wahl von ständigen Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft in den gleichnamigen Ausschuss zu erwirken. Uns ist der intensive Dialog mit externen Expert*innen wichtig und wir halten es für einen richtigen Schritt hin zu einer stär- keren Berücksichtigung von Wirt- schaft und Wissenschaft in den Entscheidungsprozessen des Ge- meinderates. Wenn wir in Zukunft institutionalisiert bei konkreten Sachfragen das Know-how der sorg- fältig auszuwählenden Persönlich- keiten aus Wirtschaft und Wissen- schaft einbeziehen, kann das kein Fehler sein. Wir als Grüne sehen die Vorteile, die in einer derartigen Beteiligung lie- gen, denn sie erlaubt eine ausgewo- gene Information des Ausschusses und unterstützt gut abgewogene Entscheidungen des Gemeinderates. Und ein solches Vorgehen ist dem Gemeinderat ja auch nicht fremd. In Sport und Kultur gibt es bereits viele ständige Vertreter*innen in gemeinderätlichen Ausschüssen. Wirtschaft und Wissenschaft haben maßgeblichen Anteil an der Pros- perität unserer Stadt, deshalb ist es nur folgerichtig, sie in wichtige, sie betreffende Entscheidungen einzu- binden. Uns ist es ein Anliegen, die Ak- teure*innen unserer Innenstadt zu vernetzen und Einheimischen und Gästen eine schnelle und übersichtliche Information über Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Kultureinrichtungen zu er- möglichen. Deshalb haben wir im Gemeinderat den Weg für die Er- richtung einer digitalen Plattform für Heidelberg freigemacht. Unter der Federführung der Wirtschafts- förderung soll durch Einbindung von Handel und Gastronomie ein „Digitaler Marktplatz“ entstehen, der vor allem über die vielen An- gebote und schönen Geschäfte in unserer Stadt informiert und damit als erster digitaler Anlaufpunkt für Bürger*innen und Besucher*innen dienen kann. Ich verbinde damit auch die Hoffnung, dass alle Wirt- schaftsakteure*innen erkennen, dass dieses Angebot ihrer digitalen Auffindbarkeit dienen soll und sich die Heidelberger Betriebe zahlreich daran beteiligen werden. Wir Grüne denken Wirtschaft und Wissenschaft immer auch zusam- men mit Klima- und Umweltschutz und mit Sozialverträglichkeit und Digitalisierung. Das sind keine Ge- gensätze oder Widersprüche. Nein, das passt gut zusammen! Gemein- wohlökonomie, Kreislaufwirtschaft, Vergabekriterien etc. sowie eine Wissenschaft, die sich der Gesell- schaft öffnet und in den Dialog mit der Praxis tritt - davon profitieren wir alle. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Die Heidelberger Wolfgang Lachenauer MARRIOTT am Ende? Verstehenmag das,werwill: Ein inter- national bekanntes, seit Jahren in HD ansässiges Hotelunternehmen möch- te erweitern um ca. 160 Betten einer besonderen Art – nicht alleine mit üblicher Hotelnutzung – und dafür Millionen in HD investieren, Arbeits- plätze schaffen, eine bisher ungenutz- te verwilderte Wiese zu einem Park umgestalten und auf eigene Kosten 20 Jahre langpflegen.Dafür bekommt der Stadtsäckel einen Grundstückskauf- preis in Millionenhöhe, € 400.000,- Zuschuss zur Uferverschönerung und spart die Pflegekosten für den neuen Park.Und das wird abgelehnt,weil die Wiese 1/3 überbaut,allerdings zu 2/3 in einen Park verwandelt wird? Andere Gegenargumente gibt es nicht,ist alles seit Jahren geprüft, diskutiert und in mehreren Gremiensitzungen gutge- heißenworden.Ichverstehe das nicht! i nfo@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Judith Marggraf Pentapark erhalten! Wir waren schon 2015 gegen den Erweiterungsbau des Marriot Ho- tels: Verlust öffentlicher Fläche am Neckar, ein riesiger optischer Rie- gel von Westen Richtung Altstadt und eine Sperre von Osten für den „Neckartäler“. Jetzt hat der Bauaus- schuss mehrheitlich die Zustim- mung verweigert – und Herr Ernst ist verärgert. Er schimpft, er droht mit Liebes- und Geldentzug und schickt seinen Pächter los, mit der Drohung, aus Heidelbeg wegzuge- hen, was Arbeitsplätze und Gewer- besteuern koste ... Was für altmodi- sche und stumpfe ‚Schwerter‘. Jetzt entscheidet der Gemeinderat und viel wird an der SPD hängen.Vor 6 Jahren hatten sie noch mehrheit- lich zugestimmt, u.a. weil sie sich bei der Fassadengestaltung behaup- ten konnten.Haben sie was gelernt? i nfo@gal-heidelberg.de Die Linke Zara Kızıltaş Die Neckarwiese gehört allen! Die Neckarwiese ist der zentrale Ort für das soziale Leben in Heidelberg. Hier treffen sich alle Altersgruppen, um gemeinsam ihre Freizeit zu ge- nießen. Die wiederholten Versuche, diesen Raum für die Menschen ein- zuschränken, lehnen wir entschie- den ab. Statt den Zugang zu Grillzo- nen einzuschränken, wie jüngst im Umweltausschuss beantragt, wollen wir diese ausweiten und für alle be- nutzerfreundlicher gestalten. Als Fraktion DIE LINKE haben wir deshalb den Antrag gestellt, die Ne- ckarwiese aufzuwerten und eine mögliche Erweiterung der Grill- zonen zu prüfen. Dieser ist leider knapp abgelehnt worden. Im kom- menden Gemeinderat werden wir den Antrag noch einmal einbringen, denn für uns ist klar: Die Neckarwie- se gehört allen! gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Karl Breer Viel Spaß, liebe Autofahrer Trotz coronabedingt angespannter Haushaltslage und wegbrechenden Gewerbesteuereinnahmen brachten die Grünen 104 Änderungsanträge ein, die sich auf 8,6 Mio. € Mehraus- gaben summieren. Mit Spannung erwarteten wir daher die Vorschläge zur Gegenfinanzierung. Hier lern- ten wir, dass das Verschieben von Maßnahmen als Einsparung ver- kauft wurde, nämlich 4,25 Mio. € bei der Ziegelhäuser Brücke sowie Ausgleich Defizit Bahnstadt. Inter- essant war auch, wie Mehreinnah- men generiert werden sollen: 1 Mio. durch vermehrte Geschwindigkeits- messungen,Bußgelder auch sonn -u. feiertags. Im Vergleich dazu hat die FDP-Fraktion lediglich 5 Anträge ge- stellt, die die Stadtteilvereine und den Einzelhandel stärken, inklusive einer soliden Gegenfinanzierung. breer@fdp-fraktion-hd.de Ständige Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft im Ausschuss ermöglichen einen intensiven Dialog mit externen Expert*innen. ( Foto Free-Photos/Pixabay)
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