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stadtblatt / 28. April 2021 8 AKTUELLES Digitaler „Frühling“ Konzertstreams weiter- hin verfügbar Das Digitalprogramm des „Heidel- berger Frühling“ unter dem Motto „Lasst uns spielen!“ hat mit seinen 16 Ausstrahlungsterminen insge- samt mehr als 120.000 Menschen er- reicht. Das Programm war aufgelegt worden, nachdem der 25. Jubiläums- jahrgang des Festivals aufgrund der Corona-Pandemie komplett abge- sagt werden musste. Die Konzert- streams sind über das gesamte Jubi- läumsjahr noch auf der Website des Festivals kostenfrei verfügbar. Mit dem Digitalprogramm wird außerdem zu Spenden in den neu gegründeten „Fonds Zukunftsmu- sik“ aufgerufen. Initiiert wurde der Fonds von den vier Hauptförderern des Festivals und der Stiftung Hei- delberger Frühling. heidelberger-fruehling.de Ausstellung: Gegen das Vergessen Knapp 400 Überlebende der systematischen Vernichtungspolitik des National- sozialismus hat der Künstler Luigi Toscano in den letzten sieben Jahren für sein Projekt „Gegen das Vergessen“ getroffen und fotografiert. Noch bis zum 7. Mai präsentiert der Karlstorbahnhof die Ausstellung von über 100 der groß- formatigen Porträts von Überlebenden auf dem Universitätsplatz. Digitales Rahmenprogramm unter www.karlstorbahnhof.de . ( Foto Stadt HD) Kurz gemeldet Stückemarkt digital beginnt am 30. April Das Theater und Orchester Heidelberg lädt vom 30.April bis zum 9.Mai 2021 zum 38. Heidelberger Stückemarkt ein.Der findet zum ersten Mal in seiner Geschichte in digitaler Form statt.Das renommierte Festival gibt Einblick in das breite Spekt- rum an Ästhetiken und Formen des zeitgenössischen deutschsprachigen Sprech- theaters sowie eines jährlich wechselnden Gastlands – in diesem Jahr Litauen. heidelberger- stueckemarkt.de . „Pssst … Die Kunst hat was zu sagen!“ Seit Samstag,17.April,sind die experimentellen Sound- installationen der Aktion „Pssst …Die Kunst hat was zu sagen!“ nach und nach in allen Heidelberger Stadttei- len zu entdecken: Während die Bühnen,Konzertsäle und Museen geschlossen sind, lenken Theater,freischaffende Künstler und das Festival Me- tropolink mit den Installatio- nen die Aufmerksamkeit auf die Situation der Heidelberger Kunst- und Kulturszene. theater.heidelberg.de Kurz gemeldet Sommerbühne am Karlstor Die Genehmigung der Stadt liegt vor, der Vorverkauf ist gestartet: Wenn die Infek- tionslage es zulässt,wird ab 4. Juni wieder auf der Sommer- bühne des Karlstorbahnhofs gespielt.Den Anfang macht mit „Voyage Voyage“ eine musikalisch-kulinarische Reise nach Frankreich karlstorbahnhof.de Stadtbücherei hilft bei Prüfung Die Stadtbücherei startet auch in Zeiten von Corona wieder ihre Schüleroffensive als Unterstützung zur Prüfungs- vorbereitung für alle Prüflin- ge der Regelschulen.Das Angebot gilt für Haupt- und Werkrealschüler,Realschüler und Abiturienten.Die Stadt- bücherei bietet Materialien zur Prüfungsvorbereitung sowie Beratung per Mail und Telefon an. Anfragen an referatecoach@heidelberg.de Online-Elternabend Wie surft mein Kind sicher im Netz? Welche Angebote sind altersgerecht? Wie viel Bild- schirmzeit ist gut ? Das Kultur- fenster bietet am Montag, 10. Mai, von 19.30 bis 21.30 Uhr ei- nen digitalen Elternabend zum Thema „Kinder undMedien“ an. 06221 13 748-65 kulturfenster.de/inaktion Lesezeit mit Hendrik Richter Am Donnerstag, 29.April, um 16.30 Uhr stimmt die „Lese- zeit“ zu Beginn des Stücke- markts auf das diesjährige Gastland Litauen ein: Schau- spieler Hendrik Richter liest im Video-Stream aus „Tūla“ von Jurgis Kunčinas. theater.heidelberg.de stadtbuecherei. heidelberg.de Ehrengrab für Maria Hübner Die Mutter Romani Roses rettete seinen Vater vor den Nazis D ie Grabstätte von Maria Hübner auf dem Bergfriedhof wird in die Liste der Ehrengräber der Stadt Heidelberg aufgenommen. Die Stadt würdigt damit posthum ihre Bedeu- tung als Heidelberger Bürgerin und ihre Lebensleistung für verfolgte Menschen während des Nationalso- zialismus. Maria Hübner lebte zur Zeit des Nationalsozialismus in ihrem Haus am Klingenteich. Unter Gefährdung ihres eige- nen Lebens hielt sie über ein Jahr vier Sinti, die aus ras- sistischen Gründen verfolgt wurden, in ihrem Haus ver- steckt und rettete so deren Le- ben. Darunter war auch Oskar Rose, der Vater des späteren gemeinsamen Kindes Romani Rose. Dieser ist heute Vorsit- zender des Zentralrats Deut- scher Sinti und Roma mit Sitz in Heidelberg. chb Oberbürgermeister Würzner (l.) und Romani Rose am Grab auf dem Bergfriedhof ( Foto Rothe)
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