stadtblatt zum Blättern
stadtblatt / 31. März 2021 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Aktuelle Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen stehen unter www.gemeinderat.heidelberg.de . STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT CDU Dr. Jan Gradel NEIN beim Bürgerentscheid! Mehr Wohnraum und neue Arbeits- plätze schaffen, Wissenschaft und Forschung Raum geben, Verantwor- tung für Menschen auf der Flucht übernehmen, neue Sport- und Grün- flächen gestalten,maßvoll mit unse- ren Ressourcen umgehen. Diese Zie- le sind uns wichtig. Heidelberg hat Verantwortung über- nommen und es ermöglicht,Geflüch- tete in Patrick-Henry-Village (PHV) unterzubringen. Von Beginn an war klar, dass es eine Lösung auf Zeit ist. Weder im Land noch in Heidelberg gibt es andere politische Mehrheiten. Wir halten es daher für unredlich, dass SPD, LINKE und Co. entgegen dieser Fakten so tun, als sei ein Ver- bleib auf PHV sinnvoll und möglich. Das Land hat einen neuen Standort gesucht und gefunden: Die Wolfs- gärten! Hier kann ein Vorzeigepro- jekt für ökologisches Bauen unter Beteiligung der Bürgerschaft zeit- nah umgesetzt werden. Es liegt nur wenige Kilometer von PHV entfernt und bietet die gleichen Qualitäten. Ein Ankunftszentrum für rund 1.500 Menschen auf der Flucht wäre hier möglich, das alle Anforderungen für ein gutes Ankommen erfüllt.Die Ge- räusche der Autobahn lassen sich effektiv durch Schallschutzwände abfangen,wobei andere Quartiere in Heidelberg an viel stärker befahre- nen Trassen liegen. Eine Massenunterkunft für 3.500 Menschen halten wir für unverant- wortlich und unwürdig. Mit einem NEIN beim Bürgerentscheid erteilen auch Sie einer solchen Massenein- richtung eine Absage. Wir werden auf PHV Wohnraum für 10.000 Menschen schaffen, mit viel Grün, Sportflächen, Geschäften und Raum für 5.000 Arbeitsplätze. Geben wir Wissenschaft und Forschung dort eine Zukunft! Übernehmen wir Verantwortung für Menschen auf der Flucht! Das ist mit dem ge- meinsamen Plan von Stadt und Land möglich. Stimmen Sie beim Bürger- entscheid mit NEIN! 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Sören Michelsburg Sicher in den Heidelberger Frühling Das Hin und Her in Berlin zermürbt nicht nur die Regierungskoalition, sondern vor allem auch die Bürge- rinnen und Bürger unseres Landes. Vor ziemlich genau einem Jahr ha- ben wir uns auf den ersten Oster- Lockdown vorbereitet und gehofft, dass dies ein einmaliges Ereignis bleibt. Immer deutlicher wird auch, dass die kommunalpolitisch Verant- wortlichen einen entscheidenden Erfolg beitragen können. Wir brauchen z.B. endlich eine kon- sequente Nachverfolgung und Test- strategie im öffentlichen Raum. Ein- zelhandel und Gastronomie leiden unter den monatelangen Schließun- gen.Ganz besonders trifft es aber die Kultur und die Vereine.Sie sind Orte, wo Menschen, jung und alt, zusam- menkommen und Gemeinschaft er- leben. Das ist nicht nur in normalen Zeiten wichtig, sondern ganz be- sonders in Krisenzeiten. Viele Schü- ler*innen sind seit Monaten nur zu Hause am Schreibtisch. Für sie müs- sen wir die Vereine sicher öffnen, damit sie einen Ausgleich in dieser besonderen Zeit haben. Normalität? Ja,aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit! Wir Heidelberge- rinnen und Heidelberger haben die Verantwortung, achtsam mit unse- ren Mitmenschen umzugehen. Das gilt vor allem in der Pandemie! Deshalb sollen die hochfrequentier- ten Orte unserer Stadt mit einem vorherigen Schnelltest sicher er- reichbar sein. Wer sich morgens testen lässt, erhält einen Tagespass und kann sich unter Vorzeigen die- ses Passes in den Ladenstraßen frei bewegen. In allen Einrichtungen wie Vereinen, Geschäften, Cafés, Restaurants, Kulturstätten und Ho- tels muss es eine Nachverfolgung und Testpflicht geben.Die Pandemie wird uns auch in den kommenden Monaten begleiten. Jetzt aber gilt es, auf kommunaler Ebene vorzusorgen, damit wir sicher durch den Frühling kommen. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Elterndemo in Heidelberg Großes Lob an euch Eltern – Ihr steht zu eurer Meinung. Zu euren Kindern. Nicht leicht in der heuti- gen Gesellschaft. Weil ihr es gewagt habt, selbst zu denken und diese Ge- danken auch zu äußern, bekommt ihr jetzt Hass und Diffamierung des Establishments ab. Jeder von euch hat nun die Wahl: Beugt Ihr euch dem Druck, dem Zeitgeist? Ist dazugehören wichtiger als die eige- nen Kinder? Oder akzeptiert Ihr die hässliche Wahrheit, was Presse und politmedialer Komplex mittlerwei- le sind, und was das für das eigene Weltbild bedeutet? timethy.bartesch@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Ver- und Entsiegelung Wir müssen uns von einer gewohn- ten Sichtweise beim Flächenver- brauch verabschieden: Ausgleichsflä- chen,Entsiegelung als gleichwertiger Ersatz, Öko-Punkte als letztes Ent- scheidungskriterium. All das nützt nichts bei ungebremstem Flächen- fraß. Grund und Boden auf der Erde sind nicht vermehrbar. Bayern hat schon seit 2003 das „Bündnis zum Flächensparen“. Heidelberg schau hin,mach mit! Unsere Position: KEI- NE NEUVERSIEGELUNG von Äckern, Wiesen und Wäldern für Betriebshof, Ankunftszentrum, PHV und anderes. JA beim Bürgerentscheid! h_stolz@gmx.de Die PARTEI Björn Leuzinger i nfo@die-partei-heidelberg.de Nachstehende digitale Sit- zungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt wer- den. Für die Öffentlichkeit werden begrenzt Besucher- plätze vor Ort angeboten. Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 13.April, 16 Uhr Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Dienstag, 13.April, 19 Uhr Sportausschuss: Mittwoch, 14.April, 16 Uhr Haupt- und Finanzaus- schuss: Mittwoch, 14.April, 17.30 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen
RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx