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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 31. März 2021 / Ausgabe 11 / 29. Jahrgang STADTENTWICKLUNG IBA-Magazin zu PHV Zukunftsstadtteil wird beleuchtet Die Entwicklung von Patrick-Henry-Village (PHV) zum Zukunftsstadtteil ist Thema in der aktuel- len Ausgabe des IBA_Magazins. Den Rahmen für das größte Vorhaben der Internationalen Bau- ausstellung (IBA) bildet der vom Gemeinderat be- schlossene Dynamische Masterplan. Die Ausgabe erscheint am 3. April als Beilage in der Rhein-Ne- ckar-Zeitung und unter www.iba.heidelberg.de . S. 8 › PANDEMIE Corona aktuell OB traf Pandemiebetroffene Bei Gastronomen und Sozialeinrichtungen er- kundigte sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner über die Belastungen der Einrichtungen in Corona-Zeiten. Die Gastronomen dankten für die unbürokratische Unterstützung in der Pande- mie.Der OBwies darauf hin,dass die Stadt 100.000 Corona-Selbsttests auf eigene Kosten bezogen hat. Sie stellt diese unter anderem Kitas und Schulen zur Verfügung. S. 4 › FINANZEN Haushalt 2021/22 Online-Anregungen bis 16. April Auf der Internetseite der Stadt steht der Haushalts- planentwurf 2021/22 der Stadtverwaltung zur Ein- sicht – wie auch weitere Zahlen und Fakten zum kommunalen Haushalt. Bürgerinnen und Bürger können bis 16.April ihre Anregungen zum Entwurf abgeben. Diese werden dem Gemeinderat im Rah- men der Haushaltsberatungen in anonymisierter Formvorgelegt. www.heidelberg.de/haushalt A m 11. April steht ein Bürger- entscheid zur Abstimmung durch die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger an. Er richtet sich gegen einen Beschluss des Gemeinderats. Dieser hatte im Juni 2020 einer Ver- lagerung des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf das Gewann „Wolfs- gärten“ zugestimmt. Gleichzeitig hat er beschlossen, Patrick-Henry- Village (PHV) zu einem ökologisch wegweisenden Stadtteil mit Wohn- raum für 10.000 Menschen zu ent- wickeln. Die Pläne für PHV hat der Gemeinderat über Jahre hinweg er- arbeitet, begleitet von mehrfacher Bürgerbeteiligung. Das Ankunftszentrum für Geflüchtete ist seit sechs Jahren provisorisch auf PHV untergebracht. In einem mehrjähri- gen Diskussions- und Entscheidungspro - zess hat der Gemeinderat verschiedene Standortalternativen geprüft und verworfen. Sowohl eine Verlagerung innerhalb von PHV als auch an den Rand von PHV hat der Gemeinderat bereits abgelehnt. Nach intensiver Abwägung vieler Aspekte hat der Gemeinderat im Juni 2020 dem Land die Wolfsgärten als dauerhaften Standort für das An- kunftszentrum angeboten. Gegen diese Entscheidung richtet sich der Bürgerentscheid. Die Frage des Bürgerentscheids lau- tet: „Sind Sie gegen eine Verlagerung des An- kunftszentrums für Flüchtlinge an das Au t obahnk r euz auf die landwirt- schaftlich genutz- te Fläche Wolfsgär- ten?“ Ein „Ja“ bedeutet eine Stimme gegen die Verlagerung des Ankunfts- zentrums auf die Wolfsgärten. Ein „Nein“ bedeutet eine Stimme für die Verlagerung des Ankunftszentrums und für die Entwicklung von PHV entsprechend des vom Gemeinderat beschlossenen dynamischen Mas- terplans. OB bittet Bürgerinnen und Bürger, ihr Wahlrecht auszuüben „Ich bitte alle Bürgerinnen und Bür- ger, ihr Wahlrecht auszuüben – sie haben nun das Wort. Machen Sie vor allem von der Möglichkeit zur Brief- wahl Gebrauch“, sagt Oberbürger- meister Professor Dr.Eckart Würzner. „Wir haben imGemeinderat in einem langen Prozess verschiedene Alter- nativen diskutiert.Am Ende hat sich der Gemeinderat nach sorgfältiger Abwägung für die Wolfsgärten ent- schieden.Ichwerbe dafür,dieser Ent- scheidung unseres Gemeinderats zu vertrauen und den Bürgerentscheid mit „Nein“ abzulehnen.“ Auch das Land Baden-Württemberg, das das Ankunftszentrum betreibt, wirbt für die Wolfsgärten. Der Lei- ter des Ankunftszentrums, Markus Rothfuß, erklärt: „Das Land ist der Stadt für das Flächenangebot auf den Wolfsgärten sehr dankbar. Wir sind überzeugt, dass ein bundesweit vorbildliches Ankunftszentrum dort realisiert werden kann. Die Wolfs- gärten sind dafür in jeder Hinsicht geeignet.“ lgr Weitere Infos auf Seite 4 Bürger- entscheid am 11. April Heidelberger stimmen über die Verlagerung des Ankunftszentrums auf Wolfsgärten ab Die Stadt setzt sich für eine hohe Qualität des Ankunftszentrums auf den Wolfsgärten in dieser Art, beispiels- weise mit Holzbauten, ein. ( Visualisierung Johannes Kaufmann Architektur) STADTBLATTPAUSE Nächste Ausgabe am 14. April

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