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stadtblatt  / 24. März 2021 12 KULTUR / AKTUELLES „Heidelberger Frühling“ digital Digitalprogramm „Lasst uns spielen!“ – Ausstellung zum 25-jährigen Jubiläum des Festivals D ie 25. Ausgabe des internatio- nalen Musikfestivals Heidel- berger Frühling unter dem Motto „FESTspiel“ von 20.März bis 18.April 2021 musste aufgrund unklarer Öff- nungsperspektiven und fehlender Planungssicherheit abgesagt wer- den. Die Festivalmacher haben nun unter demMotto „Lasst uns spielen!“ eingroßangelegtesDigitalprogramm aufgelegt, das über den ursprüng- lichen Festivalzeitraum zu sehen sein wird. Zu Gast beim Heidelber- ger Frühling sind langjährige künst- lerische Partnerinnen und Partner, sowie junge, noch unbekanntere Künstlerinnen und Künstler. Noch 13 Veranstaltungen bis 18. April Nach dem Auftakt am 20. März kön- nen sich Musikfreunde noch auf 13 digitale Programmpunkte freuen: Für „Lasst uns spielen!“ kommen Komponist und Klarinettist Jörg Widmann, Pianist Pierre-Laurent Aimard, Sängerin Anna Lucia Rich- ter, das Schumann Quartett, Akkor- deonist Martynas Levickis, Cellist Maximilian Hornung, die Geigerin- nen Sarah Christian und Alina Po- gostkina,Fellows der Lied Akademie, StipendiatInnen der Kammermusik Akademie und natürlich Pianist Igor Levit nach Heidelberg.Auch geplant ist die Zuschaltung von Pianist Jan Lisiecki aus Kanada im Gespräch mit dem Direktor der Frankfurter Buchmesse Juergen Boos. Ausstellung auf dem Uniplatz Auf dem Universitäts- platz ist eine große Ju- biläumsausstellung zu sehen. Große Fotopa- neelen bieten Einblicke in besondere Momente aus 25 Jahren Festival- geschichte. Ein über- großes Lautsprecher- Objekt kann interaktiv als Sprachrohr, Spiel- raum oder als Bühne ge- nutzt werden. Tagsüber spielt der Lautsprecher Soundinstallationen, die sich aus demAudioarchiv des Fes- tivals speisen. Täglich um 18.30 Uhr sind Live-Mitschnitte von Konzert- highlights aus den vergangenen Fes- tivaljahren zu erleben. Die Ausstellung ist bis zum 18. April vor Ort sowie auf der Webseite des Festivals zu sehen. red www.heidelberger-fruehling.de Motto-Plakat für die digitale Ausgabe im Jubiläumsjahr des Heidelberger Frühling ( Foto Heidelberger Frühling) Land baut Games- Hub in Heidelberg Kompetenzzentrum für Lernspiele DieMedien- und Filmgesellschaft Ba- den-Württemberg baut mit der Stutt- garter Hochschule der Medien und in Kooperation mit der Stadt Heidel- berg einen GamesHub in Heidelberg auf. Hier erhalten Gründerteams aus der Games-Branche die Gelegenheit, Spiele und Anwendungen,sogenann- te Serious Games (Lernspiele) im Be- reich Gesundheit und Lebenswissen- schaften zu entwickeln. Sie sollen Gelegenheiten bekommen, sich mit den vor allem in und um Heidel- berg ansässigen Einrichtungen und Unternehmen der Biotechnologie und Medizintechnik sowie der Ge- sundheitsbranche zu vernetzen. Der GamesHub Heidelberg wird vom Ministerium für Wissenschaft, For- schung und Kunst Baden-Württem- berg mit 110.000 Euro gefördert. Die Ausschreibung für Teams und Start-ups, die Projekte an der Schnitt- stelle von Gameentwicklung, VR/AR und Lifescience planen oder bereits produzieren, startet am 12.April. Inte- ressierte können sich im Vorfeld an die Stabstelle Kultur- undKreativwirt- schaft der Stadt Heidelbergwenden www.kreativwirtschaft. heidelberg.de Probenstart im Theater Das Theater und Orchester Heidelberg hat am 15. März den Probenbetrieb wieder aufgenommen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (l.) wollte sich selbst ein Bild von der Arbeit vor Ort machen und wählte die erste Probe von Molières Komödie „Tartuffe“ in der Inszenierung von Intendant Holger Schultze (M.). „Ich bin froh, dass wir nun vorsichtig optimistisch in Richtung Frühjahr schauen und uns wieder auf Theater und andere Kulturangebote freuen können“, so Würzner. ( Foto Theater HD) „PHV TALKS“ – online In der neuen Online-Veranstal- tungs-Reihe spricht IBA-Direktor Michael Braum mit Akteurinnen und Akteuren der Heidelberger Stadtgesellschaft über ihre Sicht auf den neuen Stadtteil Patrick-Henry- Village (PHV). Der erste Termin ist am Donnerstag, 24. März 2021, von 19 bis 20 Uhr. Die PHV Talks werden jeweils im Livestream auf der Web- site sowie auf dem Youtube-Kanal der IBA Heidelberg übertragen. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. www.iba.heidelberg.de 125. „Lesezeit“ Analog und digital Mit der 125. „Lesezeit“ feiert ein Ko- operationsprojekt des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie der Stadtbücherei am Donnerstag, 25. März 2021, Jubiläum. Zu erleben ist Ensemble-Neuzugang Esra Schreier mit ihrer Lesung der Kurzgeschich- te „Schischyphusch oder der Kellner meines Onkels“ von Wolfgang Bor- chert im Online-Stream um 16.30 Uhr (für 24 Stunden verfügbar). DasniederschwelligeFormatamNach- mittag im laufenden Büchereibetrieb gehört seit 2008 zum festen Repertoire im Spielplan des Theaters sowie im Li- teraturprogramm der Stadtbücherei . Bis heute wird die präsentierte Litera- tur entlangder thematischenLinie der Spielzeit sorgsam ausgewählt. Derzeit finden die Lesungen digital statt auf theater.heidelberg.de stadtbuecherei.heidelberg.de

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