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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 24. März 2021 / Ausgabe 10 / 29. Jahrgang SICHERHEIT Rückgang der Straftaten Kooperation von Stadt und Land 8,8 Prozent weniger Straftaten im öffentlichen Raum, eine hohe Aufklärungsquote von 66 Pro- zent: Im dritten Jahr der Sicherheitspartner- schaft von Land und Stadt Heidelberg hat sich im vergangenen Jahr die Sicherheitslage weiter ver- bessert. Unter dem Namen „Sicher in Heidelberg“ kooperieren seit Februar 2018 die Partner, um die Kriminalität im öffentlichen Raum zu reduzieren und das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. S. 9 › BÜRGERENTSCHEID Land: Wolfsgärten geeignet Werben für „Nein“ am 11. April Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Heidel- berg werben gemeinsam für ein Ankunftszentrum für Geflüchtete auf dem Areal Wolfsgärten. Sie tre- ten für ein „Nein“ beim Bürgerentscheid am 11.April ein. „Ich freue mich auf die Entwicklung des neuen Standortes“, sagt der Leiter des Zentrums, Markus Rothfuß.Andreas Schütze,Amtschef des Innenminis- teriums, betonte, das Land wäre den Heidelbergern „sehr dankbar,wenn wir ein vorbildliches Ankunfts- zentrumaufWolfsgärten bauen dürften.“ S. 5 › PANDEMIE Corona aktuell Stadt liefert Selbsttests an Schulen Bund und Länder haben sich auf eine weitere Ver- längerung des Lockdowns bis 18.April geeinigt.Die Stadt verteilt Corona-Selbsttests an alle Heidelber- ger Schulen. Die Musik- und Singschule bietet seit dieser Woche wieder Einzelunterricht an. Rund 1.500 Tablets und Laptops stellt die Stadt derzeit den Lehrkräften an den 35 städtischen Schulen zur Verfügung. Im Kreisimpfzentrum wird seit dieser Woche wieder mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft. S. 4 › O berbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat dem Ge- meinderat am 18. März den Entwurf der Stadtverwaltung für den Haus- halt 2021/22 vorgelegt. „Wir müssen im Haushalt angesichts der Coro- na-Krise einen schwierigen Spagat leisten: Wir wollen die Folgen der Pandemie für Bürgerin- nen und Bürger, Betrie- be, Kultur und Vereine so gering wie möglich halten. Wir müssen außerdem jetzt für die Zeit nach Corona investieren. Andererseits dürfen wir den Haushalt nicht zu stark für die nachfolgenden Genera- tionen belasten“,betonte Prof.Würz- ner in seiner Rede. Die Stadt plant Investitionen von 194 Millionen Euro mit Schwer- punkten in den Zukunfts- bereichen Bildung, Kinder und Jugend- liche, Klimaschutz und nachhaltige Mobilität. Die Stadt treibt mit 21,9 Mil- lionen Euro die Modernisierung von Schulen voran. Mit 14,9 Millionen Euro baut sie Kita-Angebote aus und leistet zudem Investitionszuschüsse von 5 Millionen Euro an freie Träger. Weitere Themen sind bezahlbarer Wohnraum, eine vielfältige Kultur- und Sportlandschaft und gute Ent- wicklungsbedingungen für Unter- nehmen und Wissenschaft. Corona dürfe die Stadt nicht lähmen, so der Oberbürgermeister: „Ganz im Gegenteil: Jetzt ist die Zeit des Auf- bruchs.Heidelberg hat dafür die aller- bestenVoraussetzungen.Wir leben in einer Stadt des Miteinanders und der Solidarität.“ Für Kinder und Jugend- liche wendet die Stadt jeden fünften Euro auf. Um die Folgen von Corona für die Schwächsten abzumildern,er- höht sie die Sozialausgaben. Der Gemeinderat verabschiedet den Haushalt am 24. Juni. Bürgerinnen und Bürger können bis 16. April on- line Anregungen abgeben. chb Mehr Infos auf den Seiten 6/7 „Für die Zeit nach Corona investieren“ Haushalt 2021/22: OB Würzner legte Entwurf vor – Jeder fünfte Euro für die junge Generation Heidelberger Frühling Digitalprogramm „Lasst uns spielen!“ S. 12 › Fahrradfreundliche Stadt Auf Platz drei unter Städten vergleichbarer Größe S. 8 › SNP dome Sponsorenlogos an der Groß- sporthalle montiert S. 5 › Haushalt 2021/22 S. 6/7 › 21,9 Millionen Euro investiert die Stadt in die Modernisierung und Digitalisierung von Schulen. ( Foto Fezoni)

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