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stadtblatt  / 3. März 2021 8 AKTUELLES Kurz gemeldet Bei Anruf: Poesie! Die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg würdigt gemein- sammit anderen Kommunen der Region den UNESCO- Welttag der Poesie am Sonn- tag, 21.März mit der Aktion „Bei Anruf: Poesie!“.Nach Anmeldung werden Poesie- liebhabende von Autoren an- gerufen und können einem kurzen Gedicht lauschen. Bis Montag, 15.März, sind An- meldungen möglich unter www.metropolpoesie.de Lesung „Die Beleidigten. Belarus(land)“ am 6. März Das Theater und Orchester Heidelberg rückt mit seiner Lesung „Die Beleidigten. Belarus(land)“ die aktuellen Ereignisse in dem EU-Nach- barland in den Fokus.Die Online-Premiere vom 23. Februar ist noch einmal als Videostream am Samstag, 6. März, um 20 Uhr zu sehen auf www.nachtkritik.de Für „Ideentanke“ bewerben Die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft ruft gemeinsammit der Me- dien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg den Wettbewerb „Ideentanke“ aus. Bis 26.März können Start-ups und Unternehmen crossmediale Konzepte und andere kreative Lösungen einreichen. www.heidelberg.de/ kreativwirtschaft Livestream: „Armer Esel Alf“ Das Kulturfenster lädt am Samstag, 6.März, um 16 Uhr alle Menschen ab vier Jahre zum Figurentheater im Live- stream ein. Familienkarten für zehn Euro gibt es unter www.kulturfenster.de Raus ins Grüne – neue Orte in der Umgebung entdecken Viele Menschen zieht es jetzt nach draußen – bekannte Ausflugsziele bitte meiden B ei frühlingshaften Temperatu- ren raus ins Freie: Diesem Im- puls sind in den vergangenen Tagen viele Menschen gefolgt. Insbesonde- re am Wochenende 20./21. Februar waren weithin bekannte Orte wie die Neckarwiese, der Königstuhl oder beliebte Spielplätze so voll, dass der Mindestabstand kaummehr ein- gehalten werden konnte. Gefragte Ausflugsziele kommen in Corona- Zeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. An etlichen Orten musste die Polizei einschreiten. Viele Wanderparkplät- ze sind an denWochenenden bereits früh belegt. Die Stadt Heidelberg bittet darum, bekannte Ausflugsziele zu meiden und stattdessen neue Orte im Grü- nen zu entdecken. Heidelberg bietet mehr als 100 Spielplätze und Hun- derte Kilometer an Spazier- und Wanderwegen, ob in der Ebene, am Hang oder im Stadtwald. Einen guten Überblick bieten die Internetseiten www.heidelberg. de/natur, www.naturpark-neckar tal-odenwald.de › Erleben und www. heidelberg.de/stadtplan mit Spezial- karten für Ausflüge in die Umgebung. Manche Anlagen sind geschlossen Die Kinderspielplätze sowie Freizeit- anlagen und Naherholungsorte sind grundsätzlich geöffnet. Allerdings h at die Stadt aufgrund der Coro- n a-Pandemie einige Orte geschlos- sen, bei denen zu großer Andrang zu erwarten ist, darunter die „alla hopp!“-Anlage, die Skateanlagen, die Fußballwiese auf der Neckarwiese, die Boulebahn im Hasenleiser oder das Fußballfeld auf der Calisthenics- Anlage in der Bahnstadt. cca Mehr unter: www.heidelberg. de/freizeittipps Der Stadtwald bietet jenseits der „Hotspots“ Hunderte Kilometer Wanderwege – vom kleinen Spaziergang bis zur sportlich ambitionierten Wandertour. ( Foto Pellner) Komponistin Karola Ob ermüller geehrt Theater und Orchester Heidelberg verlieh Künstlerinnenpreis 2021 I m Rahmen des digitalen Philhar- monischen Konzertes am 24. Fe- bruar wurde der diesjährige Heidel- berger Künstlerinnenpreis an Karola Obermüller vergeben. Dabei kam das Auftragswerk »Phosphor« für Vio- loncello und Orchester der Preisträ- gerin zur Uraufführung. Das Konzert wurde vom Deutschlandfunk aufge- zeichnet.Die Ausstrahlung ist für den 2.Mai 2021 um 21.05 Uhr im Deutsch- landfunk geplant. Der mit 5.000 Euro dotierte Künstle- rinnenpreis wird seit 1987 an bedeu- tende Komponistinnen vergeben – seit 2007 als Musikpreis der Stadt Heidelberg. Immer wieder setzt sich die 43-jäh- rige Komponistin mit der Musik anderer Kulturen sowie mit gesell- schaftlichen und historischen Dis- kursen auseinander, die die Basis für ihre ganz eigene „fortwährend vitale“ Klangsprache bilden, wie es in der Jurybegründung heißt. red Schon als Kind zeichnete die Komponistin und Hochschullehrerin Karola Obermüller erste Klangcollagen auf ihrem Tonbandgerät auf. ( Foto Tom Hayes)

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