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stadtblatt  / 3. März 2021 3 Heidelberg geht solidarisch durch die Krise Ein Jahr mit Corona – Zusammenhalt ist enorm – Stadt bietet umfangreiche Hilfen E s ist der 27. Februar 2020, als der erste Patient in Heidelberg nachweislich am Coronavirus er- krankt. Von da an geht es Schlag auf Schlag. Am 13. März untersagt der Bund Großveranstaltungen, am 16. März schließen Schulen und Kitas, ein Tag später folgt der Einzelhan- del.Erstmals erlebt Heidelberg einen Lockdown und eine ungewöhnliche Stille in der Innenstadt.Die Stadtver- waltung muss in kürzester Zeit eine Fülle an Aufgaben bewältigen. „Wir blicken auf eine herausfor- dernde Zeit zurück, die noch nicht zu Ende ist. Die Corona-Pandemie ist ein Jahrhundertereignis, das Ge- nerationen prägen und noch lange nachwirken wird. Diese außerge- wöhnliche Situation hat uns gezeigt, dass in Heidelberg eine solidarische Stadtgesellschaft lebt. Unser Zusam- menhalt ist wirklich enorm. Unser Universitätsklinikum und das Ge- sundheitswesen haben Großartiges geleistet während der Pandemie“, sagt Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner. Eine der frühesten und wichtigsten Aufgaben für die Stadt ist die Be- schaffung von Schutzmaterialien – vor allem von Masken und Desin- fektionsmitteln. Die Wirtschafts- förderung bietet Einzelhandel und Gastronomie logistische und finan- zielle Hilfe. Städtische Kulturinsti- tutionen machen ihre Programme digital erlebbar. Je näher der Sommer rückt, des- to mehr entspannt sich aber das Infektionsgeschehen. Die Stadt unterstützt das Aufleben von Gas- tronomie, Innenstadt und Kultur tatkräftig. Die neue Heidelberger Angebotskultur vereinfacht Prozes- se, um den Bürgerinnen und Bür- gern sowie den Unternehmen ent- gegenzukommen. Im Herbst steigen die Fallzahlen wieder. Den höchsten Inzidenzwert von 175,9 verzeichnet Heidelberg am 11. November. Die ganze Zeit bleibt das Infektionsgeschehen in Heidelberg jedoch niedriger als im regionalen, im landesweiten und im bundesweiten Vergleich. kie/tir Weitere Informationen unter www.heidelberg.de April 2020: Bei der Berufsfeuerwehr wird ein Verteilzentrum für Masken eingerichtet. Mai 2020: Die Stadt malt Kreise auf die Neckarwiese, damit Abstand gehalten wird. Diese Bilder gingen um die ganze Welt. Die städtische Wirtschaftsförderung überreicht in Geschäften kostenlose Starterkits mit Schutzmasken. ( Fotos Stadt HD, Priebe, Rothe) Video-Rückblick 2020 In einem Video-Rückblick hat die Stadt zusammengestellt, welche Heraus- forderungen in den vergangenen zwölf Monaten zu bewältigen waren und welche Maßnahmen ergriffen wurden: von Maskenverteilungen auch in den Schulen (Foto) über Kreise auf der Neckarwiese bis zur Kampagne „Zeig’s uns!“. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner erläutert in dem Video, wie Heidelberg die Corona-Krise bisher gemeistert hat und welche Schritte jetzt wichtig sind: www.youtube.com . ( Foto Stadt HD) Aktuelle Infos auf sieben städtischen Kanälen Präsent in Stadtblatt, Info-Hotline und online Um möglichst alle Bürgerinnen und Bürger mit Informationen zur Co- rona-Pandemie zu erreichen, nutzt die Stadt Heidelberg eine Bandbrei- te an Kanälen. Eigens aufgrund der Pandemie ist die städtische Info- Hotline ins Leben gerufen worden. Rund 14.000 Anrufende wählten die Nummer im vergangenen Jahr, die rund um die Uhr unter Telefon 06221 3218212 zu erreichen ist. Auch die städtische Webseite ver- zeichnet einen höheren Zulauf. Im Januar 2021 besuchten rund 420.000 Nutzerinnen und Nutzer die Inter- netseite. Zum Vergleich: Januar 2020, vor Beginn der Coronavirus-Pande- mie,waren es etwa 190.000.Hier gibt es aktuelle Infos und Antworten auf häufige Fragen. Das Wichtigste ist in sieben weitere Sprachen übersetzt und steht in einfacher Sprache bereit. Die Stadt Heidelberg ist auch auf Twitter, Facebook und Instagram unterwegs. Auf dem städtischen Youtube-Kanal sind 63 Videos über die Coronavirus-Pandemie zu sehen. Jeden Mittwoch bringt zudem das Stadtblatt gedruckt und digital aktu- elle Corona-Infos. kie/tir www.heidelberg.de/coronavirus www.heidelberg.de/newsletter www.heidelberg.de/stadtblatt twitter.com/heidelberg.de facebook.com/heidelberg.de instagram.com/heidelberg.de youtube.de EIN JAHR CORONA

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