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stadtblatt  / 3. Februar 2021 8 AKTUELLES Im Heidelberger Zoo leben 1.980 Tiere Neues von Löwen, Otter, Schildkröten und Co. zeigt das Zooteam in Coronazeiten im Netz Z um Jahresende machte der Hei- delberger Zoo Inventur. Ergeb- nis: 1980 Tiere leben hier. Insgesamt 160 Tierarten erfassten die Tierpfle- gerinnen und -pfleger.Die Vögel sind mit 83 Arten am stärksten vertreten, vor den Säugetierenmit 51 Tierarten. Als Neuzugänge aus 2020 zählen der männliche Mandschurenkranich, der als Partner für das Heidelberger Weibchen eingezogen ist, die zahl- reichen Erdmännchen-Jungtiere oder die Otterwelpen. Neu im Vogelrevier eingezogen sind die Kappengeier. Sie teilen sich jetzt eine große Voliere mit den Geierra- ben.„DieRaben sind denGeiern zwar körperlich unterlegen, gleichen dies aber durch ihre hohe Intelligenz aus. Beide Vogelarten sind bei dieser Art von Wohngemeinschaft beschäftigt und es kommt keine Langeweile auf“, berichtet Dr. Eric Diener, Vogel- kurator im Zoo. Der Nachwuchs, der im vergangen Jahr im Zoo zur Welt kam, wurde ebenfalls durch die Inventur erfasst. So hat sich beispielsweise die Grup- pengröße bei den Erdmännchen von zwei Tieren auf zehn Tiere erhöht. Auch bei den Kurzkrallenottern ist der Zuwachs deutlich. Bis man wieder vor Ort die Tiere be- obachten kann, bietet der Zoo im Netz beispielsweise Einblicke in den Alltag der Stinktiere, zeigt quiet- schenden Otternachwuchs oder Lö- wen beim Fressen. red Mehr Tiere unter www.zoo-heidelberg.de Fünf von 1.980 Tieren im Heidelberger Zoo: Die Mandschurenkraniche beim Balztanz und der neugierige Nachwuchs bei den Kurzkrallenottern. ( Fotos Medan/Zoo) ...werden wir bald mit dem neuen Bauernhof ein weiteres Highlight eröffnen können.Mit der Ausstellung „Die dünne Haut der Erde – unsere Böden“ gibt es eine neue spannende Wechsel- ausstellung in hervorragen- der Qualität, zehntausende von Frühblühern werden den Zoo farbenfroh bereichern und wir hoffen sehr, dass unsere Tiere das eine oder andere Ausrufungszeichen noch setzen werden“, sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wün- nemann. „Wenn der Zoo wieder öffnet .... Stilles Gedenken an Opfer des Holocaust An der Fassade des Hauses Nummer 9 in der Steingasse erinnert ein Relief an Heidelberger Sinti, die dem NS-Völkermord zum Opfer fielen. Oberbürgermeis- ter Prof. Dr. Eckart Würzner, Dotschy Reinhardt vom Dokumentations- und Kul- turzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg und Romani Rose (v.l.), Vor- sitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, trafen sich am 27. Januar dort zum stillen Gedenken. Die Reden von OB Würzner und Dotschy Reinhardt stehen unter www.heidelberg.de/partnerstädte › Rehovot. ( Foto Rothe) Videoüberwachung startet Für mehr Sicherheit am Hauptbahnhof Die Videoüberwachung am Haupt- bahnhof ist seit dem 3. Februar 2021 aktiv: Insgesamt 21 Kameras neh- men an sieben Standorten am Bahn- hofsvorplatz, dem Willy-Brandt- Platz, das Geschehen auf. Dadurch soll die Sicherheit dort erhöht wer- den. Hinweisschilder informieren über den Kameraeinsatz. Zunächst werten Beamte die Bilder im Poli- zeipräsidium in Mannheim aus und alarmieren im Notfall Einsatz- teams. Später soll eine Bildauswer- tung erfolgen, die auf Algorithmen basiert – nach dem Abschluss eines Pilotprojekts in Mannheim. Die auf- gezeichneten Daten werden nach 72 Stunden automatisch gelöscht, sofern sie nicht für die Ermittlung einer Straftat benötigt werden. Medienpädagogische Sprechstunde Neues Angebot der Stadtbücherei Für Kinder und Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und Sozialpädagoginnen und -pädagogen hat sich in den letz- ten Wochen und Monaten viel ver- ändert. Ob Schule, Arbeit oder Frei- zeit – vieles verlagert sich derzeit ins Internet. Neben neuen Chancen tre- ten auch neue Herausforderungen auf den Plan. Zur Unterstützung bietet die Stadt- bücherei Heidelberg eine Medienpä- dagogische Sprechstunde ein. Nata- scha Könches berät Ratsuchende per Telefon.Anmeldung und weitere In- formationen sind auf der Homepage der Stadtbücherei zu finden. Weitere Informationen unter www.stadtbuecherei. heidelberg.de

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