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stadtblatt  / 27. Januar 2021 4 CORONAVIRUS Gesellschaftshaus ist jetzt Impfzentrum Corona aktuell: Hilfs- fonds für Vereine – Kreativ fürs Maskentra- gen werben – Podcasts zu Pandemie-Themen S eit dem 22. Januar werden im Kreisimpfzentrum (KIZ) im Ge- sellschaftshaus Pfaffengrund Men- schen gegen das Coronavirus geimpft (siehe auch S. 1). Bei optimaler Aus- lastung erhalten im Schwalbenweg 1/2 täglich rund 600 Menschen den Impfstoff. Da aktuell noch nicht ge- nug Impfstoff zur Verfügung steht, gibt es zunächst einen Öffnungstag pro Woche. Alle bisher verfügbaren Termine sind bereits vergeben. Geöffnet ist ab 30. Januar voraus- sichtlich immer samstags, 9.30 bis 16.30 Uhr. Sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht, können die Öff- nungszeiten ausgeweitet werden.Die Terminvergabe läuft zentral über die Telefonnummer 116117 oder die Web- seite www.impfterminservice.de. Hilfsfonds für Vereine Die Stadt unterstützt Betroffene der Corona-Krise mit einem Fonds in Höhe von 200.000 Euro. Unter an- derem fließen 20.000 Euro an Verei- ne in den Stadtteilen, die aktuell in finanzielle Notlage geraten sind. Das Antragsformular steht unter www.heidelberg.de/servicevereine. Antragsschluss ist am 7. Februar. Podcast zu „Zeig’s uns Heidelberg!“ In einem „Spillover Special“widmet sich der Podcast der Kultur- und Kreativwirtschaft der städtisch in- itiierten Mitmachkampagne „Zeig’s uns Heidelberg!“. Oberbürgermeis- ter Prof. Dr. Eckart Würzner und Pascal Baumgärtner, kreativer Kopf hinter der Kampagne, sprechen über die Ziele der Aktion: www. youtube.com/user/StadtHeidelberg Bürgermeister-Podcast über die Coronakrise Die Herausforderungen der Coro- na-Pandemie ist das Thema eines Bürgermeister-Podcasts. Tom DuBo- is, Bürgermeister von Heidelbergs Partnerstadt Palo Alto, und Oberbür- germeister Würzner sprechen darü- ber, welche Wege die Städte jeweils gefunden haben, um die Pandemie einzudämmen.„Heidelberg and Palo Alto in the Pandemic – Global Chal- lenges – Local Solutions“ ist voraus- sichtlich ab Donnerstagmittag, 28. Januar, abrufbar unter https://www. hca.uni-heidelberg.de und auf der städtischen Website: www.heidel berg.de/partnerstaedte › Palo Alto. Überraschungsbox für Quarantänekinder Das Bündnis Familien bietet eine „Überraschungsbox für Quarantäne- kinder“ an. Diese Box können Fami- lien, bei denen ein Kind oder mehre- re in Quarantäne sind,unter info@fa milie-heidelberg.de zum Selbstkos- tenpreis von 10 Euro bestellen. Die Box gibt es für Kindergartenkinder sowie für Grundschulkinder. In dem Paket sind Bastelanleitungen, Spiele und Experimente enthalten. red Bürgerservice 06221 58-10580 Corona-Infohotline der Stadt 06221 321 8212 www.heidelberg.de/coronavirus Sprechen in einem Podcast über die Mitmachkampagne „Zeig’s uns Heidelberg!“: Pascal Baumgärtner (l.) und OB Prof. Dr. Eckart Würzner. ( Foto SchulzundSchramm) Wolfsgärten: Will Land Angebot nutzen? OB Würzner erbittet klare Aussage von Ministerpräsident Kretschmann W ill das Land Baden-Württem- berg einen Neubau für sein Ankunftszentrum für Geflüchte- te auf den Wolfsgärten oder nicht? Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bittet Ministerpräsident Winfried Kretschmann in einem Brief, jetzt eine klare Aussage zu den Plänen des Landes zu geben. Zuletzt hatte Wissenschaftsmi- nisterin Theresia Bauer in einem Zeitungsinterview zum wieder- holten Mal Zweifel an der Eignung der Fläche geäußert und bemän- gelt, dass der Planungsprozess – für den das Land selbst zuständig ist – viel zu langsam laufe. Das inhalt- lich zuständige Innenministerium hatte die Fläche hingegen als „geeig- net ohne Wenn und Aber“ bewertet. Das heutige Ankunftszentrum auf dem Patrick-Henry-Village (PHV) war stets als Provisorium verein- bart. „Wir müssen jetzt wissen, ob das Land diese Möglichkeit nutzen möchte“,sagt OBWürzner. Das Land ist Betreiberin des An- kunftszentrums und damit Vor- habenträgerin für den Neubau. Als einzige Kommune in Baden-Würt- temberg hat Heidelberg ein Grund- stück für das Zentrum angeboten: das Areal Wolfsgärten. Gegen die Verlagerung auf dieses Areal hat eine Bürgerinitiative einen Bürgerent- scheid durchgesetzt: Abstimmungs- termin ist der 11.April 2021. Für PHV hat der Gemeinderat die Entwicklung eines neuen Stadtteils nach einem Masterplan beschlos- sen, der kein Ankunftszentrum vor- sieht. Auch andere Flächen hat der Gemeinderat diskutiert und verwor- fen. „Die Wolfsgärten sind daher die einzige Fläche,die zur Verfügung ste- hen können“, sagt OB Würzner. „ Wir wünschen uns vom Land ein klares Bekenntnis zu dieser Option und die Konkretisierung von Plänen, wie das Ankunftszentrum in den Wolfsgär- ten betrieben werden kann.“ Würz- ner begrüßt, dass das Land mit den Wolfsgärten darauf setzt, mehrere kleinere Einrichtungen in der Region zu schaffen, anstelle einer zentralen Einrichtung für bis zu 3500 Men- schen. Dieser dezentrale Ansatz sei mit Blick auf die Lebensbedingun- gen der Geflüchteten und nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie grundsätzlich die bessere Lösung. af www.heidelberg-fluechtlinge.de Papier und Pappe auf Recyclinghöfe Keine Beistellungen Papier und Kartonagen müssen ab 1. Februar wieder entweder nach und nach über die Papiertonne auf dem eigenen Grundstück entsorgt oder zu den wieder geöffneten Recycling- höfen in KirchheimoderWieblingen gebracht werden.Die Abgabe dort ist kostenfrei. Damit es während der Schließungs- zeit der Recyclinghöfe in den Stadt- teilen nicht zu Engpässen bei den Haushalten kam,hatte die Stadt rund um den Jahreswechsel als Zwischen- lösung gebündelte Kartonagen neben den Tonnen ausnahmsweise mitge- nommen. Mit der regulären Öffnung der beiden zentralen Recyclinghöfe in Kirchheim (Oftersheimer Weg) und Wieblingen (Mittelgewannweg 2a) entfällt dieses Angebot. www.heidelberg.de/abfall

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