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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 29. Juli 2020 / Ausgabe 27 / 28. Jahrgang HAUSHALT Investitionen verschoben 20 Projekte sind betroffen Die Corona-Krise führt zu erheblichen Belastun- gen des Haushaltes der Stadt Heidelberg – für 2020 und darüber hinaus. Der Gemeinderat hat daher am 23. Juli eine Reihe von geplanten Investitio- nen bis auf Weiteres geschoben: Für insgesamt 20 geplante Projekte sollen im Doppelhaushalt 2021/2022 keine Finanzmittel zur Verfügung ste- hen. Ihre Realisierung soll frühestens ab 2023 er- folgen. Das Gesamtvolumen dieser Vorhaben be- trägt rund 20 Millionen Euro. S. 5 › MASTERPLAN NEUENHEIMER FELD Weiter mit ASTOC und Höger Eckpfeiler für weitere Planung Das Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld wird mit zwei konkurrierenden Planungsbüros fortgesetzt.Das entschied der Gemeinderat mehr- heitlich am Donnerstag, 23. Juli. Das Gremium schloss damit die zweite von insgesamt vier Etap- pen des Verfahrens ab. Es legte zugleich eine Rei- he von Grundlagen fest,die in den vergangen zwei Jahren unter intensiver Beteiligung von Bürgern und Nutzern des Neuenheimer Feldes erarbeitet worden waren. S. 4 › KLIMASCHUTZ Neuer „Klimabürgermeister“ Schmidt-Lamontain gewählt Der Gemeinderat hat am 23.Juli Raoul Schmidt-La- montain zum Bürgermeister und Dezernenten für das neue Dezernat „Klimaschutz,Umwelt und Mo- bilität“ der Stadt gewählt. Der 43-Jährige war bis- her in Dresden Bau- und Verkehrsbürgermeister. Er ist ab Oktober 2020 zuständig für das Dezernat mit folgendem Zuschnitt: Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Landschafts- und Forstamt, Abfallwirtschaft und Stadtreinigung so- wie das Amt für Verkehrsmanagement. S. 5 › D ie Stadt Heidelberg hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 kli- maneutral zu werden. Dabei über- nehmen die Stadtwerke Heidelberg eine zentrale Rolle. Das städtische Unternehmen hat jetzt mit der Be- teiligung an der neuen Gesellschaft Trianel Wind und Solar GmbH &Co KG (TWS) einen großen Schritt in Richtung Kli- maneutralität gemacht. Stadt und Stadtwerke Heidelbergwerden über die Kooperation überre- gional mehrere Sonnen- und Windkraft- anlagen mit einer Gesamtleistung von 14 Megawatt umsetzen. Das reicht für etwa jeden sechsten Heidelberger Haushalt. Zu- gleich spart Heidelberg weitere 15.300 Tonnen CO 2 pro Jahr bis 2024 ein. Bis 2030 ist über die Gesellschaft sogar ein Ausbau bei der Wind- und Sonnenenergie von rund 24 Megawatt geplant. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sprach von einem „Mei- lenstein auf dem Weg zur klima- neutralen Stadt“. Er wies darauf hin, dass nach einem aktuellen Be- schluss des Gemeinderats in den kommenden Jahren die Potenziale für Photovoltaikanlagen in der Stadt noch stärker ausgeschöpft würden. Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Geschäfts- führer der Stadtwerke, bezeichnete den Zusammenschluss als „Quan- tensprung beim Ausbau von Strom aus erneuerbaren Energien.“ Damit kommt die Stadt ihrem Ziel merk- lich näher, die Solar- und Windener- gie-Leistung bis 2025 auf insgesamt 43 Megawatt auszubauen. Das ist im 30-Punkte-Klimaschutzaktionsplan der Stadt festgeschrieben. red Weitere Infos zum Ausbau der Fo- tovoltaik in Heidelberg auf Seite 6 Meilenstein zur klimaneutralen Stadt Ausbau von Ökostrom um 24 Megawatt – Stadtwerke kooperieren bei Bau von Wind- und Solarparks Stadtblatt-Pause Die nächste Ausgabe erscheint am 19. August Entlastung für Familien Geschwisterermäßigung jetzt auch in privaten Kitas S. 12 › Streetart im Hauptbahnhof Kunstwerk gibt Vorgeschmack auf Metropolink-Festival S. 12 › QUARANTÄNE Für Rückkehrer aus Risiko- gebieten S. 4 › Über den erheblichen Ausbau der Solar- und Windenergie informierten (v.l.) Umweltamtsleiterin Sabine Lache- nicht, Stadtwerke-Geschäftsführer Prof. Dr. Rudolf Irmscher und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner vor der größten Solaranlage der Stadtwerke Heidelberg auf der ehemaligen Deponie Feilheck. ( Foto Dittmer)
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