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stadtblatt  / 15. Juli 2020 4 AKTUELLES Neue Heizung fast zum halben Preis Bis zu 45 Prozent För- derung – Nie war der Einbau günstiger I mSommer eine neue Heizung ein- bauen? Das lohnt sich jetzt ganz besonders. Seit diesem Jahr gibt es deutlich erhöhte staatliche Zuschüs- se für besonders klimafreundliche Heizungen. Darauf weist Dr. Klaus Keßler von der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar- Kreis,kurz KLiBA,hin: „Nie war es preiswerter, das Klima zu schützen und Energiekosten zu sparen.“ Aktuelle Konditionen (www.bafa.de) : ›› Mit 35 Prozent bezuschusst wird der Umstieg von Gasheizungen auf Anlagen, die ausschließlich erneu- erbare Energien nutzen (etwa Wär- mepumpen oder Holzpelletkessel). ›› Einen Zuschuss von 30 Prozent gibt es für neue Gasheizungen, die mit Solarthermie oder einer Wärme- pumpe kombiniert werden. ›› Sogar 45 Prozent Zuschuss gibt es für das Ersetzen einer Ölheizung durch eine Anlage, die ausschließ- lich erneuerbare Energien nutzt. ›› Einen neuen Fernwärmeanschluss fördert der Bund mit 20 Prozent (www.kfw.de ). „Die klimafreundlichste Heizung und den höchsten Komfort bietet in Heidelberg ein Anschluss an die Fernwärme. Bereits heute werden 50 Prozent der Fernwärme CO 2 -frei er- zeugt“, erläutert Ralf Bermich vom städtischen Umweltamt. Schnellent- schlossene profitieren auch von der bis Jahresende um drei Prozent ver- ringerten Mehrwertsteuer. Wer jetzt in eine neue Heizung investiert,wird mit vergleichsweise geringem Auf- wand zum lokalen Klimaschützer. Stadt will klimaneutral werden Heidelberg hat sich mit dem Klima- schutzaktionsplan zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. „Eines der größten Ein- sparpotenziale hinsichtlich Ener- gieverbrauch und Minderung der CO 2 -Emissionen liegt in energeti- schen Sanierungen bei Gebäuden“, betont Sabine Lachenicht vom Um- weltamt. Nur mit den Investitionen der Hauseigentümer und Hausei- gentümerinnen in Dämmung und Energiespartechnik ist dieses ambi- tionierte Ziel zu erreichen.Hinsicht- lich Technik und Zuschüsse geben die Beraterinnen und Berater der KLiBAAuskunft. red Für eine neue klimaschonende Heizung gibt es zurzeit hohe Förderung. ( Foto SWH) Wer seine Ölheizung in einem durchschnittlich großen Eigenheim durch eine Anlage ersetzt, die mit erneuerbaren Energieträgern läuft,hat normalerweise Investitionskosten von bis zu 30.000 Euro.Mit Förderung und geringerer Mehrwert- steuer verbleibt bei diesem Beispiel lediglich ein Eigen- anteil von etwa 17.000 Euro. Energieberatung unter 06221 58-18141 i nfo@kliba-heidelberg.de www.kliba-heidelberg.de www.heidelberg.de/ masterplan100 So günstig ist die neue Heizung Bürgerämter wieder regulär geöffnet Terminvereinbarung nicht mehr nötig Für den Besuch der Bürgerämter muss seit dieser Woche kein Ter- min mehr vereinbart werden. Es gel- ten aber nach wie vor die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln der Coronavirus-Pandemie: Mund-Na- sen-Bedeckung tragen, das bereit- stehende Händedesinfektionsmittel benutzen und die Abstandsmarkie- rungen beachten. Für einen Besuch bei der Zulas- sungs- und Führerscheinstelle in der Pleikartsförster Straße 116 muss allerdings weiterhin ein Termin ver- einbart werden: Telefon 06221 58- 43700 beziehungsweise 58-13444. Alle Öffnungszeiten sind online zu finden. www.heidelberg.de/buergeramt Nachtbürgermeister: Abstimmung läuft Noch bis Freitag, 17. Juli, kann man auf der Homepage der Stadt über die Bewerbungen zur Nachtbürgermeisterin/zum Nachtbürgermeister abstimmen. Am Mittwoch, 22. Juli, folgt die Vorstellung per Livestream der vier Bewerbun- gen mit den meisten Stimmen und eventuell zweier weiterer, die die Verwal- tung ausgewählt hat. Endgültig entscheidet der Gemeinderat im Oktober. Der Nachtbürgermeister soll in der Altstadt zwischen Bewohnern, Feiernden und Gastronomie vermitteln. www.heidelberg.de/buergeramt ( Foto Dittmer) So einfach geht Klimaschutz Europäischer Sozialfonds Anträge für Förderung im Jahr 2021 Heidelberg verfügt für das Jahr 2021 über ESF-Mittel in Höhe von 200.000 Euro. Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das zentrale beschäfti- gungs- und arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der EU. Der ESF fördert bessere Bildung und trägt zum Abbau von Benachteiligungen am Arbeitsmarkt bei. Die regionale Umsetzung erfolgt über ESF-Arbeits- kreise. Trägerinnen und Träger können ab sofort Förderanträge für ihre Projekte stellen.DerAusschreibungstext steht auf der städtischen Homepage. Bei Fragen kannman sich an das Amt für Chancengleichheit wenden. 06221 58-15570 www.heidelberg.de/esf

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