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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 8. Juli 2020 / Ausgabe 24 / 28. Jahrgang BILDUNG Laptops für Fernunterricht Stadt sorgt für Digitaltechnik Die Stadt unterstützt Schülerinnen und Schüler für den Fernlernunterricht mit Digitaltechnik. Kinder und Jugendliche, die zu Hause weder Lap- top noch Tablet haben, können diese künftig an ihrer Schule befristet ausleihen. Finanziert wer- den die Geräte mit Mitteln aus dem Sofortausstat- tungsprogramm des Bundes und des Landes. Von den rund 1,4 Millionen Euro für Heidelberg wer- den etwa 2.500 Endgeräte angeschafft. S. 4 › CORONA-KRISE Städtischer Haushalt Gemeinderat berät über Projekte Die Corona-Krise führt zu erheblichen Belastungen im städtischen Haushalt. Für das Jahr 2020 muss mit einer Verschlechterung von 109 Millionen Euro gegenüber der Planung gerechnet werden.Mehr als 40 künftige Bauvorhaben im Stadtgebiet wurden aufgrund der Haushaltslage vorerst zurückgestellt und die Planungen gestoppt. Für sie wurde bislang noch kein Bauauftrag erteilt. Im Haupt- und Fi- nanzausschuss am 9.Juli wird beraten,welche Pro- jekte fortgesetzt werden können undwelche auf ei- nen späteren Zeitpunkt geschobenwerdenmüssen. KURPFÄLZISCHES MUSEUM Heidelberg zur Römerzeit Virtuelle Entdeckungsreise Dank einer großzügigen Spende des Freundes- kreises des Kurpfälzischen Museums können Besucher dort jetzt auf interaktive Entdeckungs- reise in die Vergangenheit gehen. Sie besuchen virtuelle Ausgrabungsstätten und erfahren, wie Heidelberg vor mehreren tausend Jahren ausge- sehen hat. Mit der „HD Discovery Station“ in der ArchäologischenAbteilung des Museums wird die Zeit der Kelten und Römer zum Leben erweckt. S. 12 › Z wischen Anwohnerschaft, Fei- ernden und der Gastronomie in der Altstadt moderieren: Das wird Aufgabe der Nachtbürgermeisterin oder des Nachtbürgermeisters sein. Auf die von der Stadt Heidelberg ausgeschriebene Position sind ins- gesamt 19 Bewerbungen eingegan- gen. Ein Teil der Bewerbungen ging bereits bei der ersten Bewerbungs- runde imMärz ein. Aufgrund der Coronavirus-Pande- mie wurde das Projekt zunächst auf Eis gelegt. Jetzt war die Position auf Wunsch des Haupt- und Finanzausschusses er- neut ausgeschrieben worden, um mehr Bewerbungen zu erhalten. Bei der zweiten Runde gin- gen weitere zwölf Bewerbungen ein. Alle Be- werberinnen und Bewerber stellen sich auf den Seiten 6 bis 8 in dieser Stadtblatt-Ausgabe und auf der städtischen Homepage kurz vor. Online-Abstimmung – Vorstellung der Bewerber mit den meisten Stimmen ›› Alle Heidelbergerinnen und Heidel- berger können vom 13.bis 17.Juli über die eingegangenen Bewerbungen unter www.heidelberg.de/ buergeramt abstimmen. ›› Am Mittwoch, 22. Juli, folgt per Live- stream die Vorstel- lung der vier Be- werbungen mit den meisten Stimmen und gegebenenfalls zweier weiterer Bewerbungen,da die Verwaltung ein Vorschlagsrecht hat. ›› Das Ergebnis der Abstimmung fließt in die Entscheidung der Jury mit ein. Sie besteht aus Vertretern der regionalen Gastro- und Nacht- kulturszene, der Jugend- und Stu- dierendenvertretungen sowie der Stadtgesellschaft. ›› Die Jury gibt am Freitag, 24. Juli, drei Bewerbungen als Empfehlung an den Gemeinderat weiter. ›› Am Donnerstag, 8. Oktober, wählt der Gemeinderat öffentlich aus den drei Bewerbungen die Nachtbürger- meisterin oder den Nachtbürger- meister aus. Konfliktmanagement gefragt In der Altstadt soll die Lärmsituation befriedet werden, Konfliktmanage- ment ist deshalb die wichtigste Auf- gabe des Nachtbürgermeisters. Er oder sie soll zwischen Anwohnern, Feiernden, der Gastronomie und der Stadtverwaltung moderieren und Konflikte lösen. Gefragt sind unter anderem Erfahrung in der Nachtöko- nomie beziehungsweise Nacht- und Kreativkultur, hohe soziale Kompe- tenz und Akzeptanz bei allen betei- ligten Interessensgruppen. cca Online-Abstimmung unter www.heidelberg.de/buergeramt Abstimmung über Nacht- bürgermeister Vom 13. bis 17. Juli können Bürger ihr Votum abgeben – Gemeinderat ent- scheidet im Oktober NACHTBÜRGER- MEISTER Bewerber stellen sich vor S. 6-8 › Die Altstadt mit ihren Kneipen und Restaurants ist beliebte Ausgehmeile. Gleichzeitig wohnen hier viele Men- schen. Interessenkonflikte zwischen Feiernden und Anwohnern soll der Nachtbürgermeister lösen. ( Foto Dittmer)

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