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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 13. Mai 2020 / Ausgabe 18 / 28. Jahrgang TAG DER PFLEGENDEN Unersetzliche Pflegekräfte Leuchtslogan als Anerkennung Alte Brücke und Rathaus leuchteten an den Aben- den des 11.und 12.Mai blau.AmVerwaltungsgebäu- de des Uniklinikums wird diese Woche nachts der Slogan „Unsere Pflege für Eure Zukunft!“ zu lesen sein. Damit setzen Stadt und Universitätsklinikum Heidelberg zum Internationalen Tag der Pflegen- den am 12. Mai ein Zeichen der Anerkennung für den Pflegeberuf. OB Würzner sprach zudem mit Pflegekräften imMathilde-Vogt-Haus. S. 4 › BETREUUNG Kitas in Holzbauweise Gemeinderat gibt Gelder frei Um Heidelbergs Bedarf an weiteren Kindertages- stätten zu decken, sollen zunächst drei Kitas in Holzmodulbauweise errichtet werden.Oberbürger- meister Prof. Dr. Eckart Würzner erhielt vom Ge- meinderat grünes Licht, einen Vertrag mit einer Holzbaufirma abzuschließen. Volumen: bis zu 11,5 Millionen Euro.Die Bauweise verkürzt sich um die Hälfte der Zeit gegenüber konventionellen Bauten. Zuerst sollen die Kitas Breisacher Weg, Furtwäng- ler Straße und Otto-Hahn-Straße errichtet werden. MOBILITÄT Verkehrsentwicklungsplan Gemeinderat beschließt Ziele Mobilität in Heidelberg verändert sich. Darauf re- agiert die Stadt mit einem neuen Verkehrsentwick- lungsplan (VEP).ErsteBausteine sindbearbeitet.Am 7.Mai hat der Gemeinderat die Ziele für Verkehr und Mobilität beschlossen: Dazu gehören beispielswei- se mehr Verkehrssicherheit, gut erreichbare Ziele in der Stadt, Förderung von Rad- und Fußverkehr sowie weniger schädliche Verkehrsemissionen. www.heidelberg.de/vep H eidelbergs Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner möchte angesichts der Coronakrise private Vorhaben in der Stadt durch möglichst einfache Genehmigungen und Verfahren unterstützen. Dazu OB Würzner. „Unsere Bürgerin- nen und Bürger halten sich sehr ver- antwortungsvoll an die Corona-Vor- schriften. Dieses Vertrauen wollen wir zurückspielen. Der Staat muss sich mit Vorschriften zurücknehmen, nachdem er den Menschen sehr viel abverlangt hat.Wir wollen Freiräume schaffen.Wir müssen alles tun, damit unsere Bürger und Betriebe ihre Ideen möglichst einfachumsetzenkönnen.“ Zusätzliche Flächen für Gastronomie Erstes Beispiel hierfür ist die Gastro- nomie. „Wir geben der Gastronomie Luft zum Atmen“, erklärt der OB. Die Stadt stellt für Außenbe- stuhlung – wo möglich – mehr Platz zur Verfügung, damit die Wirte die geforderten Ab- stände einhalten können. Die Gast- ronomen können eine Skizze direkt mit dem Ordnungsamt abstimmen. Einfache Genehmigung für Dachausbau Auch weitere Verfahren, etwa für ei- nen Dachausbau, sollen vereinfacht werden.DieVerwaltung stellt entspre- chende Möglichkeiten zusammen und legt diese demGemeinderat vor. Test-Zentrum erweitert Weitere Neuigkeiten zur Corona-Lage in Heidelberg: Die Stadt erweitert das Angebot desCorona-Testzentrums auf demKirchheimerMessplatz.Sie über- nimmt die Einrichtung vom Rhein- Neckar-Kreis und erweitert sie um eine Fieberambulanz.So entsteht eine zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Verdacht auf eine Infektion. Das reduziert Ansteckungsgefahren in den Arztpraxen. Kooperationspartner sind das Deutsche Rote Kreuz und die Kassenärztliche Vereinigung. Stadt entlastet Familien mit Kindern Der Gemeinderat hat zugestimmt,für coronabedingte Schließungen von Kitas freier und privat-gewerblicher Träger einen Anteil der Elternent- gelte zu übernehmen.Bereits seit Be- ginn der Schließung erhebt die Stadt für ihre eigenen Kitas keine Entgelte. Vereine können auf Sportplätze Die städtischen Sportplätze sind für den Vereinssport wieder geöffnet. Damit haben fast alle städtischen Einrichtungen wieder Besucherver- kehr. Ausnahmen sind aufgrund der Landesvorgaben das Theater sowie Bäder und Sporthallen. Kaum Neuinfektionen Es gibt derzeit kaum Neuinfektio- nen in Heidelberg. Die Zahl der Neu- infektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner liegt unter 2. Bundesweit gilt ein „Grenz- wert“ von 50. Weitere Infos auf den Seiten 4,5,7,8 OB Würzner: „Wir schaffen Freiräume“ Stadt möchte Verfah- ren für Bürger und Betriebe vereinfachen Für die Außenbestuhlung will die Stadt – wo möglich – mehr Platz zur Verfügung stellen, damit Wirte die ge- forderten Abstände einhalten können. ( Foto Buck)

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