stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 11. März 2020 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Aktuelle Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen stehen unter www.gemeinderat.heidelberg.de . STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT CDU Werner Pfisterer Coronavirus und Notfallversor- gung generell! Liebe Heidelbergerinnen und Hei- delberger, der Vorfall um das blaue Wasser in Heidelberg, der Chemie- unfall und nun das Coronavirus zei- gen, wie schnell sich ein „Notfall“ einstellen kann und die Grundver- sorgung wegbrechen kann. Schon wieder ging der Run los und die Su- permärkte werden leergekauft. Die Stadtverwaltung, die Kliniken sowie unsere Rettungsdienste sind gut vorbereitet. Leider ist die Bevölkerung aber nicht mehr auf Notfälle vorbereitet. Strom- ausfälle wegen Netzüberlastung, Ka- belschäden usw. nehmen weltweit zu.Die Gefahr durch Terroranschläge oder Krankheiten kann man nicht ganz ausschließen.Schnell ist unsere Versorgung nicht mehr gewährleis- tet. Ich empfehle daher jedem, das Buch Blackout zu lesen. Die CDU-Fraktion hat denAntrag ge- stellt,wieder ein Sirenennetz in Hei- delberg aufzubauen. Nur dadurch kann die Bevölkerung im Ernstfall schnell und umfangreich gewarnt werden. Nicht jeder besitzt ein Funktelefon oder hat es ständig an und dabei. Generell ist es sinnvoll, rechtzeitig Vorsorge zu treffen und bestimm- te Vorräte im Hause zu haben. Der Bund hat dazu einen „Ratgeber für Notfälle und richtiges Handeln in Notsituationen“ herausgegeben. Sie- he dazu www.bbk.bund.de oder be- stellen Sie die Broschüre über post stelle@bbk.bund.de. Die Broschüre ist gut lesbar, übersichtlich und ent- hält ein Merkblatt „Meine persönli- che Checkliste“. Um immer gut und schnell informiert zu sein, sollten Sie sich auch die Warn-Apps NINA oder KATWARN auf ihrem Funk- telefon installieren. Viele weitere und wichtige Vorsorgemaßnahmen werden in der Broschüre beschrie- ben und sollten dauerhaft beachtet werden. Es grüßt Sie herzlich, Ihr Werner Pfisterer, www.pfisterer.net 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Sören Michelsburg Heidelberg familiengerecht gestalten Letzte Woche haben wir die Vorlage zur Wohnraumbedarfsanalyse er- halten. Bis 2035 wird von 13000 zu- sätzlichen Wohnungen ausgegan- gen. Die Bedarfe sind je nach Alter und Familienstand unterschiedlich. Gerade bezahlbare Wohnungen mit mind. vier Zimmern für Familien mit zwei oder mehr Kindern fehlen. Bezahlbare Miete = < 30% des Netto- einkommens: Bei Zu- undWegzügen ist beobachtet worden, dass in den letzten Jahren vor allem Alleiner- ziehende und Familien mit kleinen Kindern aus Heidelberg wegziehen mussten. Die gleiche Gruppe sucht bisher auch am längsten, im Schnitt mehr als sechs Monate, bis sie eine Wohnung findet. Das liegt nicht nur daran, dass es hier zu wenig Woh- nungen für Familien gibt, sondern dass die vorhandenen Wohnungen nur für sehr wenige bezahlbar sind. Denn neben der teuren Miete in Heidelberg gibt es auch noch je nach Träger hohe bis sehr hohe Betreu- ungskosten für die Kinder. Die drit- te Belastung liegt dann bei der Be- schäftigung, da die Eltern meistens nur in Teilzeit arbeiten können, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Wie können Familien unterstützt und entlastet werden? Bei der Kin- derbetreuung und dem Wohnungs- markt kann die Stadt handeln. Dank des Familienpakets,welches von der SPD in den Haushalt eingebracht worden ist, wird es ab Herbst u.a. auch die Geschwisterermäßigungen in allen Einrichtungen, egal ob städ- tisch oder privat, geben. Hierdurch werden Eltern mit mehreren Kin- dern deutlich entlastet. Auf dem Wohnungsmarkt muss die GGH ihre Position stärken. Denn ge- rade dort sind die Mieten und Kauf- preise laut der Studie bezahlbar.Dies ginge durch den Ankauf von Woh- nungen,da neueWohnungen alleine nicht mehr reichen,um die Preisspi- rale zu stoppen. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Sven Geschinski Feindbild individuelle Mobilität 134.844 Strafzettel wurden letz- tes Jahr in Heidelberg verteilt, 452 Autos abgeschleppt. Perfide wer- den reihenweise, wie in der Gais- bergstraße und in der Ladenburger Straße, Parkplätze vernichtet, um nach der künstlichen Verknappung noch mehr abzukassieren. Das ist von der links-grünen Mehrheit im Gemeinderat auch so gewollt. Der OB will noch schneller „strafen“, auch wenn die Stadt mitunter auf den Kosten sitzenbleiben wird,weil Gerichte das Verwaltungshandeln als illegal beurteilen werden. Ideo- logie pur! stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Wie man ein Baudenkmal zerstört Der Eigentümer lässt das Baudenkmal verkommen. Der Oberbürgermeister informiert den Gemeinderat nicht. Es wird kein Instandsetzungsgebot nach § 177 BauGB ausgesprochen.Das Bau- rechtsamt genehmigt den Abriss. arnulf.lorentz@t-online.de DIE PARTEI Björn Leuzinger Liebe LeserInnen, Corona ist in (fast) aller Munde.Des- halb hier ein paar Empfehlungen: Corona beobachten:Am besten bei einer Sonnenfinsternis. Corona trinken: Nur, wenn es kein anderes Bier gibt. Tipps für Hamsterkäufe:Goldhams- ter, Zwerghamster,X-Hamster. Neuste wissenschaftl. Erkenntni- se bestätigen: der Hauptüberträ- ger des Virus sind Geldscheine! Wir bieten an, alle Geldscheine kosten- los&sicher zu entsorgen. Z.B.in der Bürgersprechstunde mit Bier im Büro(BBBB), Montags 17-19Uhr, Ru- dolf-Diesel-Str.11. i nfo@die-partei-heidelberg.de Sportausschuss: Donnerstag, 12.März 2020, 16 Uhr Haupt- und Finanzaus- schuss: Donnerstag, 12.März 2020, 17.30 Uhr Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 10.März 2020, 16 Uhr Konversionsausschuss: Mittwoch, 18.März 2020, 17 Uhr Alle Sitzungen finden statt im Neuen Sitzungssaal, Rathaus,Marktplatz 10. www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen Villa Kettemann abgerissen ( Foto privat)

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1