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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 19. Februar 2020 / Ausgabe 7 / 28. Jahrgang SANIERUNG Lose Stühle für die Stadthalle Grundsatzentscheidung gefallen Der Haupt- und Finanzausschuss des Gemein- derates hat sich mit knapper Mehrheit für eine lose Bestuhlung im Parkett des Großen Saals der Stadthalle entschieden. Nach dieser Grundsatz- entscheidung werden Modell, Bezug und Farbe der Stühle in enger Abstimmung mit dem Denk- malschutz und dem Akustikgutachter ausge- wählt. Die neuen Stühle werden je nach Bedarf für Veranstaltungen per Hand auf- und abgebaut. S. 5 › STÄDTISCHE RÄUME Parteiveranstaltungen Raumvergabe neu geregelt In 42 von 54 städtischen Räumlichkeiten können Parteien weiterhin ihre politischen Veranstaltun- gen abhalten. Lediglich 12 Räume stehen künftig nicht mehr zur Verfügung. Die Einteilung hat der Gemeinderat am 13. Februar bestätigt. Bei der Ver- gabe gilt der Gleichbehandlungsgrundsatz, eine qualitative Auswahl trifft die Stadtverwaltung nicht. Bei den städtischen Räumen, die an einen Hauptmieter vermietet sind, kann der Hauptmie- ter über die Vergabe entscheiden. S. 6 › NAHVERKEHR Straßenbahn nach PHV Sieben Trassenvarianten Patrick-Henry-Village (PHV) ist Heidelbergs größ- te zusammenhängende Konversionsfläche. In der „Wissensstadt der Zukunft“ sollen künftig 10.000 bis 15.000 Menschen wohnen und arbeiten. Sie brauchen eine gute Anbindung an den öffentli- chen Nahverkehr. Auf Beschluss des Gemeinde- rats sollen insgesamt sieben Trassenvarianten weiter untersucht werden. Als Nächstes steht die Prüfung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses der Va- rianten an. S. 7 › D as städtische Förderprogramm „Umweltfreundlich mobil“ wird ausgeweitet. Für die Bürger- schaft sowie für Unternehmen wird es noch attraktiver. Bürgerin- nen und Bürger, die eine private Ladestation für Elektrofahrzeuge installieren, erhalten von der Stadt eine Förderung von 1.000 Euro. Heidelberger Betriebe und Einrich- tungen, die sich Fahr- räder oder Pedelecs anschaffen, erhalten künftig von der Stadt bis zu 200 Euro je Fahrrad und bis zu 500 Euro je Pedelec. Außerdem wer- den Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten mit 1.000 Euro und Unternehmen mit über 250 Beschäftigten mit 500 Euro gefördert, wenn sie erstmals das Jobticket der Rhein-Ne- c k a r - V e r k e h r GmbH einführen. Heidelberg unterstützt damit akti- ves Engagement für den Klima- und Umweltschutz und möchte den Wechsel auf innovative Technolo- gien noch stärker als bisher voran- treiben. Dies hat der Gemeinderat am 13. Februar 2020 mehrheitlich entschieden. Damit auch die eigenen Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter verstärkt den klimafreundlichen ÖPNV nut- zen, senkt die Stadt die Kosten für das Jobticket von derzeit 45,20 Euro je nach Einkommen auf 15, 20 oder 25 Euro monatlich. Im Gegenzug erhöhen sich die Gebühren der Au- to-Stellplätze der Verwaltung. Auch dies genehmigte jetzt der Gemein- derat. red Weitere Infos auf Seite 5. Prämien für Umstieg auf klimafreund- liche Mobilität Förderprogramm erweitert – Zuschüsse auch für Diensträder Stadtblattpause Die nächste Ausgabe erscheint am 4. März Die Umwelt im Blick Stadtwerke für Umweltma- nagement ausgezeichnet S. 8 › Unterkunft für Geflüchtete Zwei Gebäude in Rohrbach bezugsfertig S. 9 › NARRENZEIT Stadt im Fastnachtstaumel S. 9 › Bis zu 1.000 Euro schießt die Stadt zum Kauf eines batteriebetriebenen E-Autos zu. Neu ist die Förderung pri- vater Ladestationen. Auch dafür gibt es 1.000 Euro. ( Foto Buck)

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